26. Jahresbericht HAK Steyr 2013/14

drei wochen in finnland Schule anderswo – Reality Check in raahe und helsinki Nach dem Motto: Man soll Gelegenheiten wahrnehmen, wenn sie sich bieten, habe ich mich für einen pädagogischen Aufenthalt, auch Job-Shadowing, oder einfacher gesagt, einen Lehreraustausch in Finnland beworben. Hinter diesen Namen verbirgt sich ein von der EU gefördertes Programm, das interkulturelle Unterrichtserfahrungen im Ausland, die Einbindung in ein anderes Schulsystem, Verbesserung von Sprachkenntnissen und Landeskunde hautnah verspricht. Ich konnte in den zwei Wochen in Raahe und in den Osterferien in Helsinki in insgesamt vier Gesamt- und Oberschulen viele LehrerInnen und SchülerInnen kennen lernen und erhielt einen interessanten Einblick in das finnische Schulsystem, den Schulalltag und die durchwegs positive Einstellung der Gesellschaft zum Thema Bildung. Neben der Beobachtung des Unterrichts erzählte ich auch in vielen Klassen über Österreich. Auch für Programm außerhalb der Schule war gesorgt. Bei einer Stadtrundfahrt, Museumsbesuchen, einem Waldspaziergang, Einladungen zum Essen und Ausfahrten mit dem Fahrrad bei eisigen Temperaturen lernte ich Land und Leute besser kennen, als mir das als Touristin 16 je möglich gewesen wäre. Meine Gastgeberinnen haben sich sehr gefreut, mir die schönen Seiten ihres Landes zu zeigen, wie etwa die traditionelle Rauchsauna oder die typische Osterspeise Mämmi. Und alle waren wir froh, dass wir das Eislochschwimmen überlebt haben. Da die Finnen alle sehr gut Englisch sprechen, viele auch gutes Deutsch, haben wir unsere Sprachkenntnisse besonders in diesen Sprachen verbessert, ein bisschen Finnisch habe ich aber natürlich auch gelernt: Kiitos Suomi! Mag. Doris Dorfer Lebensraum Schule Soili in ihrem Klassenzimmer So ein Bad im Eiswasser erfrischt! Waldspaziergang inklusive Grillen und Hufeisenwerfen mit Herrn Direktor Heikki Ein Beispiel für finnischen Pragmatismus

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