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20. Novkinb.

29.Dec.1632

22. Novemb.

23? Novemb.

ab. Gleich nach der Schlacht ergab sich Vöcklabruck, das mit 150

Holsteinern belegt wurde 135).

Noch eine Schlacht musste geschlagen werden; denn auf

Glockenstreich und Aufgebot hatten sich in der Nacht 2000 Bauern

gesammelt, welche den Markt Wolfs egg und einen Berg hinter

dem Schlosse beichten. Am 20. November kam es zum Zusammen­

stöße. Pappenheim erstürmte das Schloss, einige hundert Bauern

blieben auf der Walstatt, der Oberhauptmaun Berndl selbst wurde

von Kurtembach niedergestochen. Die Soldaten plünderten nun die

Häuser des Marktes und mordeten fast die Hälfte der darin ge­

bliebenen Bürger136)

Die letzten Regungen des Rufstandes, versuch von

Neukirchen am Walde zur Fortsetzung des Widerstandes.

Die letzten Bauernhausen ergeben sich. Winterquartiere

des Rriegsvolkes.

Die wiederholten Niederlagen hatten die Bauern geschwächt

und entmuthigt; die Scharen um Haag und Geiersberg liefen

auseinander. Mit dem Versprechen, dass nur die Hanptrebellen

und Kirchenräuber gestraft werden sollten, bewog Pappenheim einige

frühere Kriegsräthe der Bauern: nämlich den Pfleger Johann

Grenuer von Peuerbach, den Bürgermeister Schrögenauer von

Grieskirchen (der übrigens nachträglich doch 800 Thaler Nanzion

an Pappenheim geben musste), einen gewissen Malfent und den

Schmied Hans Sturm von Hofkirchen an der Tratnach, sowie die

ganze Bürgerschaft und Bauernschaft von Peuerbach. ihm Kund­

schafterdienste zu leisten,37). Für solche Dienste hat bekanntlich

nachmals Kaiser Ferdinand II. dem Zechpropst Wolfgang Kasermair

auf dem Kaserhofe zu Langenpeuerbach den Hof von allen unter*

thänigen Leistungen freigemacht '3").

Am 22. November rückte das Heer über Aistersheim nach

Gallspach. Dort trennte es sich: die Kaiserlichen zogen nach Wels,

Pappenheim besetzte Grieskirchen, um von hier aus die letzten Haus-

ruckviertler zu unterwerfen.

Im alten Lager am Tobelhof außerhalb Peuerbach, wo 500

Hütten aufgeschlagen waren, stand noch eine große Schar von

Bauern. Sie hatten bei Bnbenberg eine Feldwache von 100 Mann

und auf der Grenze selbst eine Postenkette aufgestellt, in der ganzen

Gegend die Pferde weggenommen, um sich beritten zu machen.

Meist mit Büchsen bewaffnet und auch mit Pulver versehen, hatten

sie sich zum Widerstande entschlossen gezeigt. Auf die Kunde von

dem Anmarsche von Truppen aber zerstreuten sie sich. Der Pecken-