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im Ertzhertzogthumb Oesterreich ob der Ennß, Beneben auch derfelbigen Sup-

plication

an

oie Rom. Kay. Maj. vnfern allergnädigstcn Herrn mit Uebergab

ihrer Gravamina oder Beschwernnßen" :c. 1597.

3S) M e

i

n „Peuerbach" Seite 492—493.

89) Czerny „der zweite Banernaufruhr 1595" Seite 361—362.

40) Schreiben des Bischofs Urban ddo. Passau, 30 Mai 1598 an den

Landeshauptmanii niid an die kaiserlichen Commissarien, dann vertraulicher

Bericht der bischöflichen Bevollmächtigten Domherr Karl Freiherr von Lamberg

und Christof Karl Riz zil Grneb ddo. 7. Jnni 1598 an den Bischof im k.

bayerischen allgemeinen Reichsarchive $u München: Pasfanisches Blechkasten­

archiv Nr. 242, Faszikel 34.

") Vertrag vom 8. September 1618 in dem Nrkundenbuche im Archive

Puchheim. Die Herrschaft verzichtete gegen Leistung dieses Hilssgeldes (cs

betrug jährlich 405 fl. 12% kr.) blos.ans das von den Unterthanen bestrittene,

in den Urbarien nur 10U Jahre zurück vorkommende Freigeld von Fahr­

nissen und Erbschaften, welche aus der Herrschaft meggebracht wurden.

4<) Siehe: 1. „Histori oder da; warhafftig geschicht des leydens vnd

sterbens Lienhardt Keysers seligen, etwen Pfarrers ju Waytzenkirchen von des

Heyligen Evangely vnd Göttlicher warheit wegen zu Paffam verurteylt vnd

zu -Lcherding verbrandt am Freytag nach Laurenty im jar 1527". 2. I. Lam-

precht „historisch-topograsische Beschreibung der k. k. Grenzstadt Schärding"

2. Auflage 1887, Band 1, Seite 140 mtö 141. Desselben Geschichte der Pfarre

und des Marktes Raab Seite 66—70.

") Mein „Banernaufruhr 1594—1597 im Mühlviertel" S. 184 nach

Ranpach „Evangelisches Oesterreich" I. Fortsetzung.

44) Mein „Peuerbach" Seite 494—495.

.

45j Franz Scheich! „Aufstand der protestantischen Salzarbeitcr und

Bauern im Salzkammergute in den Jahren 1601 und 1602," Linz 1885 nach

Acten des Hoskammer-Archives.

**)

Verzeichnis im Archive zu Losensteinleithen, Repert.-Nummer Lad 48

„Religion, Reformation, Rebellion."

47e) Mein .Bauernaufruhr im Mühlviertel" Seite 220, Anmerkung 1.

4:b) Repertorium des Stiftsarchives zu St. Florian.

4Kj Alsoils Huber „Geschichte Oesterreichs" Band IV., Seite 346-350.

") Ebendaselbst Band IV., Seite 355, 356.

50) Bericht der Herren Hohenfelder Ludwig und Max ddo. 7. Jänner

1605 an den Landeshauptmann im Archive des Museums zu Linz, Faszikel:

„Religioussachen und Bauernunruhen. Miscellanea 17. hec. bis 1626." Am

3. Jänner 1605 kam der kaiserliche Landrichter Hans Georg Rechberger mit

cmer großen Anzahl von Leuten vor dem Markte Peuerbach an. Die Thore

desselben waren verschlossen, doch wurde ihn: auf seine Forderung Emlass

gewährt. Er verlangte die Auslieferung der Schlüssel der Pfarrkirche und

begehrte den Pfleger Hangg zu sprechen; da jedoch dieser krank darnieder lag,

so wollte Rechberger den schriftlichen Auftrag des Landeshauptmanns dem

Marktrichtcr Matthias Bruckmair (Besitzer des Hauses Nr. 44) übergeben.

Dieser weigerte sich, das Decret anzunehmen, solange die Herrschaftsbesitzer

abwesend seien. Nachmittags trafen zwar die Gebrüder Hohenfelder in Peuer-

dach ein, erklärten jedoch, dass sie der Anforderung des Landrichters nicht

Nach­

kommen würden, solange nicht sie selbst von Linz ans einen Befehl erhalten

härten. Inzwischen war unter der Bauernschaft die Kunde erschollen, dass der

Landrichter beabsichtige, die Kirchen von Peuerbach und Natternbach zu sperren;

schon am nächsten Tage liefen viele zusammen und mehr als tausend Bauern

und Bürger füllten im Schlosse, wo der Landrichter mit den Hohenseldern

verhandelte, die große Srnbe, das Vorhaus und die Stiegen und protestierten

gegen die Ablieferung der Kirchenschlüssel. Die Hohenfelder mussten den Land­

richter, um ihn aus dem Gedränge zu bringen, in ein Nebengemach eintreten

lassen und ihn am 5. Jänner abends bis zum Schlossthore geleiten, von wo

„Tcr Bauernkrieg in £6rrcitrmid)."

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