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16) UvBorium der Herrschaften Windeck und Schwertderg vom Jahre

1680 im Archive zu Schwertberg.

n) Urbarimn von Wolfsegg ddo. 26. Jnli 1571 im Archive des k. u. k.

gemeinsamen Finanzministeriums in Wien.

la) Urbarimn der Herrschaft Steyr vom Jahre 1658.

19) Act aus dem aufgelösten Archive zu Köppach im Privatbesitz.

19b) Verzeichnis int k. Kreisarchive zu München. Gerichte im Jnuviertel.

2U) Meine Abhandlung „der Bauernaufrnhr in den Jahren 1594 bis

1597 im Mühlviertel" im 18. Jahresberichte des Mnseums zu Linz (1858)

Seite 180 bis 181.

21) Mein „Peuerbach" Seite 499 bis 500, Anmerkung 3.

22) Mein „Peuerbach" Seite 548 bis 550, 516, Anmerkung 2.

,3) Albin Czerny „der erste Bauernaufstand in Oberösterreich 1525"

Seite 60 bis 66 nach den angegebenen Quellen.

24) Act G XIII/I im oberösterreichischen Landesarchive zu Linz. Gleich­

zeitige Abschrift. Ter Auftrag lautet: „Maximilian (von Gottes Gnaden

erwählter römischer Kaiser) Ehrwürdiger Fürst Pate lieber Andächtiger. Wir

schicken dir hier mbeschlossene Abschrift zweier Artikel, so uns die Verordneten

unserer Landschaft unseres Fürstenthums Oesterreich ob der Enns beschwerungs­

weise fürbracht haben, als du vernehmen wirst. Und wiewohl wir dir vormals

geschrieben und befohlen haben, die Sachen und Beschwerung, in der berührten

Supplikation begriffen, bei den Pfarrern darin angezeigt," abzustellen: so ist

doch das bisher noch nit beschehen, das uns zu Missfallen (ge)reichet. Demnach

begehren wir abermals an dein Andacht mit Ernst befehlend, dass du solch

Beschwernng nochmals bei den gedachten Pfarrern fürderlichen abstellest und

darob seiest, damit sie sich desselben ihres unsittlichen Füruehmens, das ihnen

der Billigkeit nach zu thuu nicht gebürt, ferners nit mehr gebrauchen, und dich

hierinnen dermassen haltest, damit die obgedachten unser Landleut sich weiter

zu beklagen nit verursacht und deshalb fernere Handluiia nit not werde. Daran

thut dein Andacht unser ernstliche Meinung und Gefallen. Geben am Montag

nach des heiligen Krenztag der Erhöhung. Anno (millessimo quingentesimo

•et) decimo. An Wigileusen Bischöfen zu Passau."

Außen: „Landschaft ob der Enns contra Passaw, dass die Pfarrer

mit dem Seelgeräth niemands beschweren solln und dass sich die Pfarrer des

Weinschänken und Hochzeithalten nicht mehr gebrauchen."

25) Allgemeines Reichsarchiv zu München: Passauisches Blechkastenarchiv

Nr. 190, Faszikel 3. Der Todtschlag ereignete sich einige Jahre vor dem

Jahre 1515. Der Stifter, Bischof Bernhard von Passau, hatte nach den Worten

des Stiftsbriefes die Absicht, an der Stätte, welcher er den schönen Namen

„Zelle der Engel" beilegen zu dürfen glaubte, durch eine Ansiedlung „der

Söhne des wahren Friedens" den Frieden für jene Gegend dauernd zu pflanzen

und seinen Domherren unfern von Passau einen Erholungsort für Geist und

Körper zu eröffnen; er hielt sich für überzeugt, dass in der neuen Pflanzung

Tag unb Nacht hindurch das Lob des Allerhöchsten erschallen werde. Wie sehr

ist seine Erwartung getäuscht worden! „Göttlicher Friede, wohnest du hier?"

— «Fremdling, es wohnt Zankbegier, Ünmuth hier!" hätte mit dem Dichter

der Klosterpförtner dem Friedesuchenden antworten können. 'Denn während

seines 500jährigen Bestandes (von 1293 bis 1786) war das Kloster der Sitz

innerer Zwistigkeiten. Nicht wenige Siebte mussten abdanken oder wurden ent­

setzt, einer starb sogar durch die 'Mörderhand des eigenen Priors. Im Jahre

1522 mussten die Klosterkirche, die Altäre und der Kreuzgang neu eingeweiht

werden, weil man fürchtete, selbe seien durch gewisse Vorgänge entweiht

worden; wahrscheinlich wurden zwei Jahre vorher in der Empörung gegen

den Abt Wolfgang Gewaltthätigkeiten verübt, welche sich vom Kreuzgange in

die Kirche bis an die Altäre fortpflanzten. (Siehe mein „Peuerbach" Seite

310 bis 357 und 516, dann O. Schund „Geschichte des Klosters Eugelszell"

in den ersten Bänden der „Benediktinerstimmen"). — Wie schlimm es später