
Die in diesen Schriften aufgesührten ftäUe von Misshandlungen wurden
To« dem Verfasser uncrörtcrt gelassen, weil ihm über diese Vorgänge keine
Arten zur dlachprüfung zur Hand waren. Aber das muss hervorgehoben
werden, dass die „Beantwortung der Beschwerden, welche der k. k. Repräsen
tation und Kammer (Landesregierung) in Linz zugeschickt worden waren, sowie
der von einigen der Religion halber aus dem Land Oesterreich ob der Enns
entwichenen Unterthanen zu Regensburg vorgebrachten Beschwerden und für
richtig ansgegebeuen Thatsachen" (abgedruckt auf Seite 11—46 der unter
Rümmer 5 aufgesührten vollständigen Geschichte u. s. f. II. Theil), wie sie die
österreichische Regierung mit dem Rescripl vom 23. April 1755 dem Direetorial-
Gesandten in Regensburg znkommen ließ, nicht nur keine vollständige Wider
legung der Beschwerden enthält, sondern auch über manche Punkte ganz hinweggeht.
Auf die „Geschichte der evangelischen Gemeinde von Gosau" von deren der-
zeingen Pfarrer Friedrich Gustav Nowak (Nr. 182 der Sammlung für die
Feste und Freunde des Gustav Adolf-Vereines, Barmen bei Hugo Klein)
möchte er insbesondere deshalb aufmerksam machen, weil sie so voll Liebe für
das wahrhaft idyllische Thal und seine wackeren Bewohner geschrieben ist; möge
die Gunst des Himmels die Gosauer bei ihrer glücklichen Einfachheit auch
fürderhin erhalten!
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