Gemeinderatsprotokoll vom 13. November 1923

Angenommen. Punkt 18.) Zl. 27295. Übernahme des Zentralbrunnens an der Ennsleite in den Betrieb der Stadtgemeinde. Referent V.B. Russmann. Der Referent verliest den Amtsbericht, wonach sich die Kosten auf über 85 Millionen Kronen stellen. Dieser Antrag wurde nicht im Finanzausschusse beraten und wurde über Parteienvereinbarung zur Debatte gestellt. Derselbe lautet: Der Zentralbrunnen an der hohen Ennsleite wird in den Betrieb der Stadtgemeinde übernommen. Das der Waffenfabrik gehörige Pumpenaggregat bestehend aus Turbo-Pumpe und Elektromotor wird samt den gleichfalls der Waffenfabrik gehörigen Grund an der Leite Grundparzelle 1615 um den Gesamtübernahmspreis von K 40,720.000.- von der Gemeinde Steyr übernommen. Der Anschluss an das Hochspannungsnetz mit der notwendigen Aufstellung eines eigenen Transformators und die Kabelverlegung im Gesamtkostenbetrage von K 44,930.000. - wird genehmigt. G.R. Dr. Furrer stellt die Anfrage, ob die Pumpe vom Bauamte besichtigt wurde. Der Referent verweist auf den Amtsbericht. G.R. Lind wünscht die Stärke der Pumpe zu wissen. Der Referent wird sich Informationen einholen und den Fragesteller verständigen. G.R. Markgraf erklärt, die Pumpe sei in gutem Zustande, das Wasser sei vorzüglich und die Gemeinde mache dabei ein sehr gutes Geschäft. Der Referent verzichtet auf das Schlusswort und der Antrag wird angenommen; Referent G.R. Dr. Rud. Schneeweiss. Punkt 19.) Zl. 24500. Ansuchen der Arbeiterwohnbaugenossenschaft um Überlassung der bereits mit Genossenschaftshäusern bebauten Gründe. Der Referent verweist auf den Zusammenhang mit einigen Ansuchen, die den Gemeinderat heute schon beschäftigt haben. Unter der gleichen Begründung stellt er namens des Finanz- und Rechtsausschusses den Antrag: Der Gemeinde-

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