Werkruf - Jahrgang 4 - Folge 4 -1941

T __ ■ ■ URKUNDE pus 6tunb btt DMMWHg bts ffflprtö Vom tidlbemBtttieb 8bgt-flaimlK-|Jud) Alttimgeklüäjaft heute am Uattanaifeiectag des Deutschen DAS GAUDIPLOAiFÜR UFR VORRAGENDELEISTUNGEN M.N itU'l 1*41 •Anteire

Leistungssteigerung durch Selbstverantwortung und Betriebsverbundenheit Leistungssteigerung durch Selbstverantwortung hat zur Voraussetzung und nur dann einen Sinn, wenn damit eine Verbesserung der (Dualität und eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit verbunden ist. Der begriff «Leistung" als solche ergibt sich aus dem Verhältnis einer guten Arbeit zu der dafür benötigten Zeit Aus dem Mittelalter ist bekannt, dafo damals eine kaum zu überbietende (Qualitätsarbeit geliefert wurde, bei der jedoch der Zaktor Zeit keine ausschlaggebende Rolle spielte. heute ist jedoch die Zeit der ausschlaggebende Zaktor geworden, um überhaupt von einer Leistung reden zu können. Die Zeit läuft gesetzmäßig ab und jede Minute ist unwiederbringlich verloren. Aus diesem Grunde ist es notwendig, sich einmal mit diesem jaktor zu befassen. Jede Arbeit, auch wenn sie noch so einfach erscheint, erfordert eine genaue Zeiteinteilung. Niemand, der verantwortungsbewußt an seine Arbeit herangeht, sollte versäumen, sich einen genauen Zeitplan für die betreffende Arbeit aufzustellen. Nur durch genaue Zeitaufteilung eines Arbeitsablaufes ist es möglich, ein gestechtes Ziel zu erreichen. Die planvolle Verfolgung eines so gesteckten Zieles wird jedem Gefolg- schastsmitgliede seine Arbeit erleichtern. planvolle Aufteilung der Arbeit, immer unter Be- rücksichtigung der Zeit, führt zu einer wirtschaftlichen Leistung, die wir schon aus zwei Gesichtspunkten heraus erstreben müssen. Einmal ist es die Konkurrenz, die jeden Einzelnen von uns zwingt, einer Höchstleistung so nahe wie nur irgend möglich zu kommen. Denn nur derjenige wird in einem Unternehmen vorwärtskommen, der ständig an sich selbst arbeitet, um seine Leistungen zu verbessern. Und zum anderen ist es die rein moralische Verpflichtung gegenüber Volk und Staat. Gerade in der heutigen Zeit, in der es nicht an Arbeit, sondern an Arbeitern mangelt, ist diese moralische Verpflichtung des Einzelnen dem volksganzen gegenüber von besonderer Wichtigkeit und ausschlaggebender Bedeutung. Es gibt eine Reihe von Zaktoren, die die Leistungssteigerung günstig beeinflußen, wesentlich ist die Verminderung des Ausschusses in Anbetracht der volkswirtschaftlich wichtigen Rohstoffwirtschast und der verlorenen Zeit. Verminderung des Ausschusses ist infolgedessen gleichbedeutend mit Steigerung der Leistung. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist (Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz. Der Arbeitsplatz, die Maschine, das Werkzeug, sie alle sind ein getreues Spiegelbild des Schaffenden. Der innere wert des Schaffenden ist, zu einem gewissen Maße, erkennbar an dem Aussehen seines Arbeitsplatzes, wieviel Zeit wird unnötig vergeudet durch Unordnung. Es ist eine alte Wahrheit, daß die Sauberkeit eines Betriebes der Maßstab für die Güte feiner Arbeit ist. Nie wird es möglich fein, aus einem schmutzigen, unordentlichen Betrieb (Qualitätsarbeit zu erhalten. An diesen Dingen, meine Arbeitskameraden, hängt mehr, als ein flüchtiges Beschauen zunächst erwarten läßt. Richt umsonst ist die Führung eines Unternehmens ständig bemüht, Verständnis für diese Dinge zu erwecken. Die in dieser Hinsicht gemachten Aufwendungen müssen beachtet, das Geschaffene muß gepflegt werden. Richt zu vergessen ist Pünktlichkeit bei Arbeitsbeginn und Arbeitsschluß. Sie ist höchstes Gebot für jedes Gefolgschaftsmitglied. Zür den einzelnen bedeuten einige Minuten gar nichts, für das Werk jedoch Ausfall mehrerer hundert Stunden und damit Zeitverlust. Innere Haltung und der Charakter bestimmen allein die Selb st Verantwortung. Selbstverantwortung erfordert allerdings ganze Kerle. Es ist unter allen Umständen und immer verwerflich, eine selbst zu übernehmende Verantwortung nach dem bekannten Abwälzoerfahren auf andere abzuwälzen, warum versuchen denn so viele Arbeitskameraden, sich ihrer Verantwortung zu entziehen? Doch nur deshalb, weil Verantwortung Sorgen schafft und Sorgen unbequem sind. Es ist auch verfehlt anzunehmen, man könne oder müsse einem anderen die ihm zukommende Verantwortung abnehmen. Erst die Selbstverantwortung wird dem einzelnen Ansporn sein zur höchsten Vervoll- kommung, sowohl leistungsmäßig wie charakterlich. Die Selbstverantwortung kann jedoch nur übernommen werden, wenn das notwendige Selbstvertrauen vorhanden ist. Dieses Selbstvertrauen setzt aber voraus, daß jeder einzelne ein Könner auf feinem Gebiete ist, und dadurch eine Befriedigung und eine Zreude an seiner Arbeit findet. wie werden diese Begriffe nun in ihrer unmittelbaren Anwendung auf den Beirieb behandelt? Die heute notwendige Sortierung; „hin zur fließenden Sertigung", um eine Leistungssteigerung zu erzielen, wird leider nur zu oft mißverstanden. Sließende Sertigung hat neben anderen Voraussetzungen das eine zur Grundbedingung: eine bis in alle Einzelheiten gehende Vorbereitung und somit planvolle Durchführung der Arbeit. Es kann und muß verhindert werden, daß eine fließende Sertigung die Arbeitftättcn seelenlos macht und den Schaffenden an seiner Arbeit innerlich unberührt und teilnahmslos läßt. Gerade das Gegenteil soll bei der Durchführung der fließenden Sertigung in unserem Betrieb erzielt werden, wir müssen zu einer fließenden Sertigung kommen, nicht nur um den wirtschaftlichen Vorteil zu erreichen, sondern um — als zwingende Rotwendigkeit — zur Erhaltung unseres Volkes in der welr wirtschaftlich konkurrenzfähig zu arbeiten und die vom Staat gestellten Aufgaben zu erfüllen. Jedes Gefolgschaftsmitglied muß wissen, welchem Zweck das von ihm hergestellte Teilstück dient. Er muß verantwortlich und bewußt erkennen, daß keine Arbeit zu gering und von ausschlaggebender Bedeutung ist für den Gesamtwert des Endproduktes. Jeder muß wissen, daß eine scheinbar belanglose ver- nachläßigung seinerseits zum Verhängnis werden kann. Sür unsere Endprodukte, das Sohrzeug, der Motor, die Waffen, die aus einer großen Zahl von Einzel- arbeiten zusammengefaßt sind, ist jeder für seine Arbeit verantwortlich. Die Übertragung dieser Verantwortung auf die Arbeitskameraden ist wesentliche Ausgabe der betrieblichen Sührung. Durch Mitverantwortung erkennt der einzelne, daß man ihm vertrauen entgegenbringt Dieses vertrauen erzeugt in jedem die so notwendigen Eigenschaften wie Gewissenhaftigkeit, Sleiß, Strebsamkeit und Ausdauer. Der Glaube an sein Werk muß in jedem Arbeitskameraden diese Eigenschaften in hohem Maße hervorbringen und ihn zu höchster Leistung anspornen. wie wäre es sonst möglich, ohne diese so wertvollen, aus der Mit- und Selbstverantwortung geborenen menschlichen Eigenschaften, termingerechte und 3

wirtschaftliche Arbeit zu vollbringen, was nützt es, wenn 99 von hundert verantwortungsbewußt und selbstdiszipliniert ihre Arbeit ausführen und nur der eine von hundert sein Werk zu spät oder schlecht abliefert. In beiden Zöllen schadet er nicht nur den 99 gewissenhaften, vorbildlich arbeitenden Arbeitskameraden, sondern versündigt sich an der Werksgemeinschaft und am Gesamtwohl des deutschen Volkes. hinsichtlich der arbeits- und zeichnungsgerechten Fertigung muß für jedes Gefolgschaftsmitglied der Gedanke unerträglich sein, man könnte ihm vielleicht nachweisen, daß er irgendwann, irgendwo Minderwertiges geleistet hätte. Überlege sich deshalb ein jeder, ob er selbst, wie der ihm anvertraute Arbeitskamerad, am rechten Platze steht, ob nicht ein Einsatz an anderer Stelle eine Steigerung der Leistung zur Folge haben könnte, ob nicht durch immerwährende Bemühungen für Verbesserung ein wirtschaftlicher Acbeitsersolg gewährleistet werden kann. Gewissenhafte und sorgfältige Auswahl und Überprüfung der einzelnen Fähigkeiten muß bei entsprechend richtigem Einsah unbedingt zu einer Leistungssteigerung führen und daher nicht zuletzt eine wirtschaftliche Besserstellung zu Folge haben. In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, daß es keine kameradschaftliche Haltung ist, wenn man etwa Erfahrungen dem Mitarbeiter, vorzugsweise den neueintretenden Kameraden — vorenthält, fei es aus Eifersucht oder aus Angst, man könnte sich damit selbst schädigen wenn der andere gefördert wird. Es sei sich jeder bewußt, daß durch Förderung eines Mitarbeiters das Werk und damit der einzelne selbst den größten Nutzen hat. Die egoistische und schädliche Geheimniskrämerei muß einer ehrlichen, offenen und fördernden Mitteilungsverpflichtung weichen, wenn wir zur veroollkommung einer Gemeinschasts- leistung kommen wollen. Jede Gemeinschaftsleistung ist nur möglich durch gemeinsame Verantwortung. was geschieht in unserem Werk, um — jedem an seinem Arbeitsplatz — die Möglichkeit zu geben, die beiden Begriffe Leistungssteigerung und Selbst Verantwortung zu verwirklichen. Jeder Vorgesetzte bemüht sich in seinem Wirkungskreis sein Bestmögliches zu tun, um die Forderung nad) Leistungssteigerung und Selbstoerantwortung in der Gefolgschaft anzuregen und zu fördern. Doch das genügt heute nicht mehr. Gerade wegen der raschen Entwicklung in der Ostmark und trotz Krieg müssen wir dahin kommen, daß auch in unserem Unternehmen Dutzende oder gar Hunderte verantwortungsbewußter Könner freiwillig die Aufgabe und die zusätzliche Belastung auf sich nehmen, die große Masse unserer Arbeitskameraden beruflich weiterzubilden, einheitlich auszurichten und sie zu verantwortungsbewußten Könnern zu erziehen und dadurch den völkischen und sittlichen wert des einzelnen zu heben. Du Arbeilskamerad, dich geht es an. du Arbeitskamerad. ob am Schraubstock oder der Maschine, ob am Ofen oder in der Montage, ob als Konstrukteur oder Kaufmann, wo du auch stehst, das Gelingen unserer großen Aufgabe hängt allein ab von der Größe der Verantwortung, die zu übernehmen, du bereit bist. Nach der Größe dieser Verantwortung wird man die Leistung ermessen können. Die Summe der Einzelwillen und wollen, gepaart mit der Summe aus der Selbstoerantwortung des einzelnen zur Verantwortung der Betriebsgemeinschaft wird uns in die Lage versetzen. „Steyr-Daimler- puch" an die führende Stelle zu setzen, die ihm in der Welt zukommt, und eine Höchstleistung zu vollbringen zum wohle der engeren Heimat und unseres deutschen Vaterlandes. Dir. Hess A^r%, Don allen Fronten und aus allen Himmelsrichtungen ist wieder Feldpost eingelangt. Unser Sofioter Fahrradvertreter, Herr Wilhelm Kieper, schreibt: ..... Ich habe zum ersten Male eine Volkskundgebung miterlebt und das war die Bescherung der deutschen Soldaten und verwundeten zu Ostern seitens der bulgarischen Bevölkerung. Es gibt wohl keinen Menschen im ganzen Lande, der nicht ergriffen war von einem Freudentaumel und unsere Soldaten und verwundeten beschenkte. Sogar ganz arme Teufel — Schuhputzer — wollten ihren Teil mitbeitragen, und ein kleiner Zigeunerbengel saß vor der Deutschen Gesandtschaft und putzte die Schuhe aller Soldaten umsonst. Bauern, die nichts zu essen haben, brachten die Eier aus dem hühnerstall, um sie den Soldaten zu schenken. Geldbeträge sind zusammengekommen, wie es Bulgarien niemals gesehen hat. Es war ein wetteifern — möchte ich sagen — im Lande, um unseren tapferen Jungen das Leben durch eine kleine Freude zu verschönern, die Leben und Gesundheit mit Begeisterung in die Bresche schlugen. sch hatte die Staffel Nichthofen bei mir im Hause, wieviel wir getrunken haben, weiß id) nicht, aber ich weiß, daß id) mit starker Schlagseite mein Bett aufsuchte. Die Jungen waren alle so herrlich und frisch und es freut mich, daß die Jugend das beenden konnte, was wir nicht mehr schaffen konnten. Ich brachte aas auch bei meiner Ansprache zum Ausdruck und bekam die schöne Antwort: „ohne das Fundament der Alten wäre der Erfolg nicht so groß, wie er jetzt ist." Nun, das ist kein Kompliment, sondern das war alles tief empfunden Staunenswert ist, was die deutsche Jugend geleistet hat. Jeder, der die Berge hier kennt, und die Befestigungen, wundert sich über die durchschlagende Kraft unseres Volkes. Der Übermut der Versailler Diktatoren ist gebrochen und sie find in Schutt und Asche zertreten. Stolz können wir sein auf unseren Führer." Unsere Kameraden schreiben aus dem Südosten, von Sizilien und Hordafriha, aus Südsrankreich und von der Ranalhüfte, auch aus dem Horden kamen Grüße, wir geben sie auszugweise wieder: 4

Dieses Bild aus Norwegen sendet mit (Stuften an die Kameraden Neuhausec Ludwig. Werk Steyr. „ . . . Dieser Tage hielten wir unseren £in;ug in Bulgarien, wo uns die Bevölkerung herzlichst begrüßte, wir sind alle sehr gestärkt und seelisd) auf voller höhe und warten gespannt, bis der Führer uns den Befehl gibt zur letzten Entscheidungsschlacht gegen die Briten und solche Länder, die es noch immer nicht begreifen wollen, das; eine Gerechtigkeit in Europa herrschen muft. Es ist ja wunderbar, die volle Gewissheit zu besitzen, daff jeder einzelne Volksgenosse an feinem Platz das nötige tut, sei es an der Front oder in der Heimat und er einen mächtigen Block bildet, der uns zum Siege gegen den mächtigsten Feind führt. Nach den Worten unseres Führers in feiner letzten Rede hoffe ich, daß die (Offensive schon heftig im Gange ist, wenn Sie dieses Schreiben erhalten. Der Frühling ist hier schon merklich sichtbar. Die Bäume stehen alle im Blütenzauber, nur in den Bergen liegt noch ziemlich viel Schnee. Überhaupt macht Bulgarien auf mich einen guten Eindruck. Das buntbewegte Leben, sowie die gemischte Bauweise, Sitten und Gebräuche wirken auf uns Mitteleuropäer oft märchenhaft. wenn man dies alles mit eigenen Bugen gesehen hat, kann man erst richtig verstehen, dasz es die grossen Meister der Mal- und Dichtkunst nach diesen Ländern zog. Ich bin sehr stolz, das; ich einen wagen von unseren Werken führen kann, wir haben mehr Steyr-Typen in der Kompanie; ein jeder Fahrer ist voll des Lobes unserer guten Werkmannsarbeit. Mit Leichtigkeit überwältigte ich die steilen Pässe und ohne irgend einen Motordefekt erreichte ich unseren jetzigen Standort, obwohl die Straften und Wege äufterft schlecht sind Mit glücklicher Genugtuung, zu wissen, daft unsere Fabrikate von keiner anderen Firma in den Schatten gestellt werden können, wird es mich sehr freuen, nach dem Kriege wieder meinen Arbeitsplatz in Ihrer Abteilung aufnehmen zu können. Franz Gruber, Werk Steyr. „ . . . Seit einiger Zeit treiben wir uns auf afrikanischem Boden herum, wenn nicht die vielfachen Gefahren des Krieges, besonders hinter der Überfahrt über das Mittelmeer gestanden hätten, könnte man das Ganze als eine KdF -Reise berechnet haben. Zuerst einmal die Fahrt quer duich Italien nach Neapel war sehr schon.'hier blieben wir ein paar Tage. Die Überfahrt war spannend und abwechselungsreich. wir wurden von einigen italienischen Zerstörern und am Tage von deutschen Messerschmitt-Zersiörern begleitet, die mit Argusaugen darüber wachten, daft nicht etwa ein englisches U=Boot unseren wirklich fetten Geleitzug, das kann man schon sagen, zu nahe kam. Ein paar Mal wurde auch U-Boot-Warnung gegeben. Aber Dank der abgeworfenen Wasserbomben wurden die opferhungrigen Torpedorohre von uns abgehalten und vertrieben. Einmal mufften wir sogar wieder ein Stückchen zurück und einen schützenden Hafen aufsuchen, weil fast die gesamte in Malta stationierte Flotte hinter uns her war. Deutsche Stukaangriffe auf die Insel am Tage vorher hatte sie aus ihren Schlupfwinkeln vertrieben und auf die offene See gejagt, da dürsteten sie nach Rache. Aber wir hatten auch wind davon bekommen und stürzten uns natürlich nicht liebeshungrig auf sie. Am nächsten Abend konnten wir unsere Fahrt unbehelligt fortsetzen. Kur; vor dem Ziel wären wir beinahe noch einmal mitten im Meer stecken geblieben. Und das kam so. Als das erste Land in Sicht kam, stürzte alles aufs Vorschiff und wollte etwas sehen. Die Landratten hatten natürlich ganz vergessen, ein schwankendes Schiff unter sich zu haben. Das Ende vom Liede war, daff das Achterschiff sich soweit aus dem Wasser hob, das; die Schraube in der Luft herumwirbelte. Fritz Lehmann, Niederlassung Berlin. „ .... Im Werkruf sahen wir allerhand Neuigkeiten. Freuen uns sehr darüber, denn daraus ist zu ersehen, daff auch während des Krieges am Aufbau zielsicher gearbeitet wird. Nun eine kleine Schilderung von unserem Einsatz. Die Sonne versinkt im azurblauen Meer. Gleichzeitig steigen leichte Nebel von der Kanalküste auf. letzt heifft es doppelt wachsam sein. Leichte Dunkelheit umgibt unsere Baracken, in denen wir feit einigen Tagen Hausen. Alarm! wir stehen in Sekunden am Geschütz, Scheinwerfer flammen auf und der Tommy, hell beleuchtet, bekommt unsere Brocken zu kosten. Noch gibt ec es nicht auf und wirst feine Bomben 200 m von unserer Stellung entfernt in wiesen und Felder. wir schieffen weiter, denn aus dem Scheinwerfer kommt er nicht mehr heraus. Da, Hurra, es muff ihn erwischt haben. Im Gleitslug sucht er sein Ziel, die Insel. Doch seine Motore setzen aus und, hochaufspritzend das Meerwasser, stürzt er in die Tiefe, wieder einer weniger und so machen wir weiter bis zum Endsieg, immer an unsere Heimat denkend und an ein siegreiches 1941. Geller und Trinkl, Werk Steyr. „ . . . So ungefähr sieht ein deutsches Flaksperrfeuer am Kanal aus, nur ist es in Wirklichkeit noch Diel schöner, da die Flak mit Leuchtspur und zwar in allen Farben schiefft. Die feinen weiffen Striche sind diese färbigen Leuchtspuren der Flakgeschosse und die dicken weiffen Bündel find die Scheinwerfer, die trachten, das feindliche Flugzeug in ihren Bereich zu bekommen. (Oberleutnant Arthur (Üuerch, Werk Graz. 5

Zum Nationalen Feiertag des Deutschen Volkes Großappell / Werkbücherei / Gefolgschaftsheim für weibliche Jugendliche Der Grotzuppell im Werk Steyr Noch einem horten Winter strahlt endlich wieder die Sonne. Im frischen Moiwind flattern die Zahnen über den Appellpiatz. wir feiern, zum zweiten Maie im Kriege, den 1 Mai mit einem Groffappe». Zuerst rückte, strammen Schrittes, unsere Werksjugend an; ihr folgten in dichtgeschlossenen Reihen die Männer und Zrauen unserer Gefolgschaft, an der Spitze die vom Zührer mit dem kriegsverdienstkreuz Ausgezeichneten. Eine vieltausendköpfige Menge füllte den weiten Platz, als der Betriebsführer, begleitet von den Ehrengästen, unter ihnen Kreisleiter pg. Holzlager. Kreisobmann pg. Zuchs und, in Vertretung des Gauobmannes, Gauberufswaitec pg. Muckenhuber die Meldung des Betriebsobmannes entgegennahm und bei den klängen unserer Werksmusik die Zahnen einmarschierten. In seiner Ansprache schilderte Betriebsführer Generaldirektor pg. Dr. IRein dl den seit 1938 durchgeführten, grofzen, auch vom Krieg nicht unterbrochenen Aufbau des Werkes Steyr, das als Waffenschmiede der Ostmark seinen Beitrag zum Sieg Groffdeutschlands leistet. Bewunderung, Stolz und Zreude leuchteten aus den Augen unserer Gefoig- schafter. als er über die gewaltigen Erfolge unserer deutschen Wehrmacht berichtete und mit den Worten schloff: „wir wissen, daff der Tag nicht mehr ferne ist, an dem England fallen wird. Deshalb treten wir mutigen Herzens ein in ein neues fahr der deutschen Arbeit, fest im Glauben an den Ausschniit aus dem Großappell im Werk Sleyr ersten deutschen Arbeiter, den ersten Soldaten und Zührer des Reiches, an den Gstmärker: Adolf Hitler!" Dann überreichte er einer Reihe verdienter Arbeitskameraden im Aufträge des Reichsmarschaiis das kriegsverdienstkreuz, nahm Ernennungen vor und beglückwünschte die Lehrlinge, die die Zacharbeiterprüfung mit Auszeichnung abgelegt hatten Betriebsobmann pg. Router dankte hierauf dem Betriebsführer für die geschaffenen Sozialeinrichtungen und forderte die Arbeitskameraden auf, diese als Gut der Gemeinschaft zu hüten und sorgsam iu benützen. Dann sprach er zum 1. Mai als dem Rationalen Zeieitag des Deutschen Volkes. Sein Gruff an diesem Tage galt besonders den an der Zront kämpfenden Arbeitskameraden. ,.Die Ziont kann nur dann siegreich fein“, ries er, ,wenn die Heimat bis zum letzten Schuh dieses Krieges immer wieder Höchstleistungen vollbringt". Im Bewusstsein erfüllter Pflicht vereinigte sich am 1. Mai Zront und Heimat mit dem Zührer. Mit begeisterten Sieg-Heil-Rufen grüffte unsere Gefolgschaft den siegreichen Zeldherren und Befreier des deutschen Volkes. Eröffnung der neuen Werkbücherei Dank einer namhaften Spende unseres Betriebsführers Generaldirektor Dr. Meinol konnte bereits vor eineinhalb Jahren eine Werkbücherei mit 2.400 Bänden eingerichtet werden. Seither wuchs der Bücherbestand auf über 4.000 Werkfoto 6

Bücherauswahl- und Ausgaberaum Lesenische im Auswahlraum Blick in den Bücherraum mit Bücherspeichern Leseraum in der Werkbücherei Bände an. Der Zuspruch unserer Gefolgschaft ist ein außerordentlich reger, denn 1.238 Leser entlehnten innerhalb eines Jahres 2h.öh6 Bände. Das ergibt einen Monatsdurchschnitt im Winter von rund 2.200 und im Sommer von 1.550 Ceih= bänden. Um die Lesefreudigkeit unserer Gefolgschaft zu befriedigen, gab unser Betriebsführer den Auftrag, eine neue Werkbücherei einzurichten. Die neue Welkbücherei in unserem Gemeinschastshause besteht aus einem Vorraum für Kleiderablage. aus dem man in den bei Tag durch eine kafettierte Glasdecke, am Abend mit Leuchtröhren belichteten Auswahl- und Ausgaberaum kommt. Dort liegen die Büchereiverzeichnisse auf. In einer, mit den Bildnissen des Führers, des Neichsmarschalls und des Reichsorganifationsleiters geschmückten Nische ist Gelegenheit geboten, Neuerscheinungen durchzublättern. Der schöne, durch Vorhänge in sich jabschließbare Raum eignet sich auch sehr gut für Dicbteroorlefungen und Kunstausstellungen. Ein langgestrecktes Pult trennt ihn vom Büchereiraum mit den Bücherspeichern und vom zweckmäßig eingerichteten Arbeitsraum des Büchereileiters. Eine Arbeitsnische für Buchbindereiarbeiten, ein Waschraum und ein Bücheroersandraum find vorhanden, vom Leseraum aus genießt man einen prächtigen Blick auf Steyr und die Berge bis zum Traunstein. Tageszeitungen und Zeitschriften liegen auf; eingebaute Deckenleuchten und Tisch-Leselampen erhellen den Raum in abendlichen Stunden. Bei der Übergabe der neuen Werkbücherei betonte unser Betriebsführer den kulturellen wert der werkbücherei, die der Gefolgschaft Gelegenheit gibt am Schaffen der deutschen Dichter teilzunehmen und darüber hinaus, die Arbeit des Berufserziehungswerkes ergänzend, vorwärtsstrebenden Arbeitskameraden die berufliche Weiterbildung durch fachliches Schrifttum ermöglicht. Generaldirektor Dr. TReindl, widmete einen weiteren namhaften Betrag zur Ausgestaltung unserer Werkbücherei und gab der Erwartung Ausdruck, daß sie auch weiterhin recht rege benützt werden möge. Im Namen der Gefolgschaft dankte der Betriebsobmann dem Betriebsführer für die Bücherei, die ihre Aufgabe im nationalsozialistischen Geiste erfüllen wird. Bei der Besichtigung sprachen die Ehrengäste unserem Betriebssichrer die Glückwünsche zur neuen, schönen Werkbücherei aus. Nach der Eröffnung dankte Generaldirektor Dr. INeindl dem Betriebsoolhsbildungsroart und Büchereileiter Pg. Lerny für die bisher nebenberuflich geleistete. umfangreiche Arbeit und ernannte ihn zum hauptamtlichen Büchereileiier. Auch dem Architekten SchIacher sprach der Betriebsführer Anerkennung und Dank für die trotz schwierigen räumlichen Voraussetzungen glückliche und wohlgelungene Lösung der gestellten Aufgabe. Übergabe des Heimes für weibliche Jugendliche Als weiteres Zeichen der Gefolgschaftsbeireuung übergab der Betriebssichrer zum 1. Mai ein Gefolgschaftsheim für weibliche Jugendliche feiner Bestimmung. In diesem find zum größten Teile dienstverpflichtete Mädchen aus allen Gauen der Ostmark. Das inmitten einer 5.000 Geoiertmeter messenden © ünfläche erbaute heim beherbergt in 2h sonnigen, sauberen Stuben 200 Mädchen. Durch Versetzung der beiden Baukörper wurde eine eindrucksvolle, abwechslungsreiche Baugeftaltung erzielt, welche die ®emeinfchaftsräume in den Mittelpunkt des Baues stellt, vorgelagerte überdachte Lauben gewähren luftigen Aufenthalt und freien Ausblick auf Wald und Flur. Grüne Zensterbalken, Blumenkästen und die gleichfalls laubenartig gestalteten Eingänge, zu denen durch die Grünanlagen Steinplattenwege führen, geben dem Reim ein freundliches Gesicht. Das Reim steht unter BdM -Führung, die durch #erkfoios 7

sehrgemeinschasten in kochen in der eigenen Schulküche, in Höben und werkarbeit auch für die hausfrauliche Ausbildung der Mädel sorgt. Die Mädel haben alle BdM-kluft angelegt und vor dem fjeim Aufstellung genommen. Nett und sauber sehen sie aus. Schlag 18 Uhr erstattet die Betriebsjugendroalteün und Heimleiterin dem Betriebsführer Generaldirektor Dr. Meindl Meldung. £s steigt die erste grosse Feier, getragen von der bereits im fjeim gebildeten guten Gemeinschaft. Zweistimmig ertönt der Kanon „Grüßet die Fahne, grüßet die Zeichen . .* Ein Achtung-Komando: „Heißt Flagge" und beim Spruch ..Stellt Euch um die Standarte rund" steigt die Fahne der Jugend und flattert in das Blau des Zrühlingshimmels. Der Betriebsführer übergibt das Heim, ln feinet Rede fordert er die Mädchen zur engsten Mitarbeit auf, pocht aber auch auf das Pflichtgefühl und auf die Haltung der einzelnen. Die Begeisterung übet feine Worte bei den Mädchen war eine große. )m Sprechchor antworten sie die Worte von Brögers: „Nichts kann uns tauben siebe und Glauben zu unserem fand ...“ und wie ein Schwur klang das sied „Deutschland heiliges Wort...' Die Betriebsjugendwalterin und Heimleiterin dankt im Namen der Mädchen für das schöne fjeim. Sie verspricht, daraus ein IRuftetbeim zu machen, in dem nicht nur tüchtige Arbeiterinnen, sondern auch tüchtige Hausfrauen herangezogen werden. Das gemeinsame sied „Alle stehen wir verbunden unter unserer Fahne Schein“ beendete die Feier, an die sich die Besichtigung des Heimes durch den Betriebsführer und die Feftgäfte anschloß. Teilansicht des Heimes für weibliche Jugendliche Einer der Gemeinschaftsräume Der Betriebsführer und die Ehrengäste besichtigen, von der Betriebsjugendwallerin geführt, das schöne Heim Nerkfoios 8

EINST und JETZT! Menschenleere 5abriksballen, stillstehende Maschinen, verlotterte Werkbänke, verschmutzte Gefolgschaftsräume, das Gefühl der Bedrücktheit, der Niedergeschlagenheit, der Unsicherheit der Zukunft in den Mienen der wenigen, überhaupt noch beschäftigten Arbeiter, das war einst, vor 1938, der äußere Eindruck im Werke Steyr. Zerrissenheit der Meinung, persönliche Machtkämpfe, Unterdrückung der freien Gesinnung und politische Verfolgung, die oft die besten Arbeitskräfte aus dem Lande jagte, beschleunigten den Niedergang des Werkes. Tausende Arbeitslose und Ausgesteuerte fristeten in der „Sterbenden Stadt" ihr Dasein in Elendwohnungen und baufälligen Barachen. Die lügend hatte überhaupt keine Aussicht durch Arbeit ihren Lebensunterhalt zu finden und eine Zamilie zu gründen. „Christliche Wohltätigkeit" gab sich den Schein einer sozialen Leistung und ließ dabei die zugrunde gehen, -die sich ihrem politischen Diktat nicht beugten. Die Unpersönlichkeit der Geschäftsführung warein Wesensmerkmal für das Verhältnis von „Arbeitgeber" zu -Arbeitnehmer", die eine Würdigung der persönlichen Leistung des einfachen Arbeiters ausschloß, der nur eine Nummer unter vielen war und dessen wert sich nach Angebot und Nachfrage regelte. Und jetzt: 7000 Arbeitslose und Ausgesteuerte sind in den Produktionsprozeß wieder eingegliedert. Tausende von weiteren Arbeitskräften aus allen Gauen des großdeutschen Reiches haben im Werk Steyr zusätzlich Beschäftigung gefunden und helfen mit, die ungeheuren, uns gestellten Aufgaben zu erfüllen. Ihnen stehen aber heute neuzeitliche Maschinen, schöne Werkshallen und vorbildliche Sozialräume zur Verfügung, um die Leistung auf die erforderliche höhe zu bringen und dadurch selbst ihren Lebensstandard zu verbessern. Schon bei den Jugendlichen beginnt die Sorge des Betriebsführers um feine Gefolgschaft. In einer neuen, modern eingerichteten Lehrwerkstätie und im freundlichen Lehrlingsheim werden nicht nur mehrere hundert Werkzeugschlosser, Dreher, Zormschmiede, Modelltischler, technische Zeichner, Industriekaufleute und sonstige Zacharbeiter herangebildet, sondern auch nach Charakter und Gesinnung zuverläßige und treue Männer für -den Lebenskampf vorbereitet. Neueintretende, ungelernte strafte werden in der betriebseigenen Anlernwerkstätte zu fachlicher Leistung geschult. Viele Hunderte Zrauen und Männer, die durch Dienstverpslichtung in unsere Gefolgschaft eingereiht wurden, kommen so über die Nachteile eines Berufswechsels rasch weg. Dem strebsamen älteren Gefolg- schastsmitglied wird durch das betriebsgebundene Berufserziehungswerk der Deutschen Arbeitsfront die Möglichkeit der fachlichen Zoribildung und des sozialen Ausstieges geboten. Über 600 Gefolgschafter beteiligen -sich laufend daran. Studienbeihilfen, Teilnahme an Zernschulung und sonstige Zörderung begabter Gefolgschaftsmitglieder spornen zu Leistungssteigerung an. Umso zahlreicher sind die brauchbaren Verbesserungsvorschläge, die Gesolgschaflsmitglieder als Gegenleistung zum Nutzen des Werkes machen. So entsteht eine Leistungsgemeinschaft, die in der Betriebsordnung fest verankert ist. Weihnachiszuwen- dungen. Treuezuwendungen, Zamilien-Unterstützung für Eingerückte, Geburten- und Heiratsbeihilfen, Zuscyüsse für KDZ.-Reisen und Gemeinschaftsveran- staliungen, Sonderunierstützungen in Unglücks- und Notfällen entspringen der verantwortlichen Zürsorge- pflicht des Betriebsführers. Sie find sein Dank an die Leisiungsbereitschaft. Der Hebung des Lebensstandards dienen: die Einrichtungen einer großangelegten Werksküche, die mit Zuschüssen des Betriebes die gute Versorgung eines Teiles der Gefolgschaft übernimmt, die Einrichtung eines Gesundheitsdienstes, der von vier Betriebsdaten durchgeführt wird, denen im Gesundheitshaus die besten ärztlichen Hilfsmittel zur Verfügung stehen, die Beförderung in werkseigenen Kraftomnibussen, in Sonderzügen und die Bereitstellung verbilligter Zahr- und Krafträder, verbilligter Arbeitskleider, die kostenlose Teilnahme an Kino- und Theatervorstellungen und schließlich die Errichtung taufender von voiks- wohnungen. In der Großsiedlung Münichhol; wurden trotz der Schwierigkeiten des Krieges in zwei Jahren zweitausend Wohnungen unter Dach gebracht, von denen bereits über musend bezogen sind. weitere zweitausend sind dort im Entstehen. Aber auch an anderen Stellen wurde die dringendste Wohnungsnot durch die Entschlußfreudigkeit des Betriebsführers behoben. Den nicht bodenständigen Gefolgschaftsmitgliedern wird in wohnlagern, die unter Betreuung der Werkfürsorge stehen, ein heim geboten. Auch hier geht die Jugend voran, indem sie in eigenen wohnlichen Heimen unter HJ- oder BdM-Zührung die Gemeinschaft pflegt. Um aber aus diesen vielen taufenden von Menschen eine Gemeinschaft zu formen, wurde eine dauernde, zielbewußte weltanschauliche Schulung der Gefolgschaft und der Zührerschaft in Reichsschulen, Gauschulen und betriebseigenen Schulungskursen im Rahmen der Deutschen Arbeitsfront durchgeführt. Betriebsappelle und Betriebsveranstaltungen förderten den Gemeinschaftsgeist und stellten in entscheidenden geschichtlichen Stunden den Zusammenhang zwischen Betriebsleben und dem völkischen Geschehen her. Rach des Tages schwerer Arbeit findet die Gefolgschaft Kraft durch die Zreude der Zeierabendgestaltung. Dem tüchtigen Sportler stehen ein eigenes Bootshaus, ein werksbad, eine moderne Schießstätte und ein Sportplatz zur Verfügung. Dem besinnlicher veranlagten bietet die Werkbücherei mit 4.500 Banden, die Teilnahme an der Werkmusik, an der Singschar und an den Gemeinschaften des Volksbildungswerkes die notwendige Entspannung. Der kulturelle Gestaliungswille und der Wille zur Lebensbejahung, aber auch das Selbstbewußtsein, führte aus dem einstigen proletarischen Dasein in kurzer Zeit den Menschen heraus zu einem freien deutschen Arbeiter, zu einem freien deutschen Menjchen. 9

Bildbericht EINST... und JETZT! Gemeinschaftseinrichtungen sind das Spiegelbild eines Betriebes Wie dieser Waschraum oder der gemeinschaftliche Eßraum in einem unserer Wiener-Betriebe im März 1938 ausschaute, so war es einst auch um die Beiriebsge- meinschaft bestellt. DerNationalsozialismus hat gründlich aufgeräumt mit dieser Wirtschaft. Was seit Mai 1938 an sozialer Aufbauarbeit von unserem Betriebsführer geleistet wurde, zeigt — im Ausschnitt — der nachfolgende iBildberichl Foios: Krisian, Rübell, Werkfoto, Zapleial 10

In einem vom Grund auf neugebauten Traditionswerk wurde dieser Wasch- und Brauseraum eingerichtet Umkleideraum mit vorbildlichen Spinden in einem „Steyr“ — Wiener Betrieb 11

Die Großküche des Werkes Steyr versorgt durchschnittlich 5.000 Gefolgschaftsmitglieder täglich Der Stolz unserer Grazer Gefolgschaft, der prächtige Speise- und Gemeinschaftsaal im Gemeinschaftshaus 12

Das bei der Julfeier 1940 übergebene Lehrlingsheim ersetzt unserer Jugend das Vaterhaus Der schöne Gemeinschafls- und Speisesaal mit eingebauter Bühne In der mit den besten Maschinen und Lehrbehelfen eingerichteten Lehrwerkstätte wird tüchtiger Facharbeiternachwuchs herangebildet 13

Die Elendsbaracken der Syslemzeii fallen In unseren Siedlungen wächst ein neues, frohes und gesundes Geschlecht heran 14

Gesundheitliche Betreuung der Gefolgschaft, voran der schaffenden Frau und Mutter ist oberstes Gebot Hauptamtliche Betriebsärzte und die modernsten medizinischen Geräte sind eingesetzt worden, zum gesundheitlichen Wohl der Gefolgschaft und zur Pflege der körperlichen Leistungsfähigkeit 15

Betriebssport ist der beste Ausgleich für körperliche und geistige Arbeit Eine Paddelbootsahrt auf der Enns oder ein'Bad im Werkbad geben dem Körper Luft und Sonne und stählen ihn zu neuen Höchstleistungen für Großdeutschlands Kampf und Sieg 16

3Vuö unserem 3$eirieftfport tlnfolltoerftiitung Frühjahrslauf 194H in Wien Fotos Rübelt Der Kreis I hielt am 12. Hpril den Frühjahrs- lauf 1941 am IDflC.=piat) im Prater ab. Gauobmann Scbneeberger eröffnete die Veranstaltung. Don der Verwaltungsstelle Wien und der Werksdirektion Wien nahmen insgesamt 29 männliche und 23 weibliche (Befolgfcbaftsmitglieder am Frühjahrslauf 1941 teil. Kameraden an der Front! Kameraden und Kameradinnen in den Werken! Im klustrage des 13 c t r I e b s f ü b re r s senden wir seit kriegsbeginn unseren zum Frontdienst eingerückten Kameraden unseren „IDerhruf" zu. Leider find uns nicht alle Feldpost- anfcbrlften bekannt. Teilet deshalb der 5chriftwaltung des „IDerhruf“ alle Luch bekannten Feldpostanschriften von Kameraden mit, damit wir unsere Versandliste ergänzen und richtigstellen können. Kameraden an der Front! Sendet uns Berichte über Eure Erlebnisse ein; schreibt uns, wie es Euch geht! Die Schristwaltung. ktrbeitschutzkleidung sür Frauen, Werk Steyr Werkfoto 3um persönlichen Sd)utz und auch zum Schutze der Kleidung wurde nun für Frauen eine kl r b e i t sch u tz- Kleidung eingeführt, die teilweise auch schon ausgegeben worden ist. weil es sich hier um eine Schutzkleidung handelt, ist sie auch richtig zu tragen, denn nur dann wird sie einen wirksamen Schutz darstellen. Die Bluse darf nicht lose herabhängen, sondern der Latz der Hose mutz über die Bluse getragen werden, sodatz die Knopfe der Bluse verdeckt sind. Lose Kleidungstückewerden leicht von der Maschine erfatzt; dadurch geschehen Unfälle, die durch das richtige Tragen der klrbeitschutzkleidung verhindert werden können. Durch das Tragen der klrbeitschutzkleidung am klrbeitsplatz wird auch die StratzenKIeidung geschont Jede Frau und jedes Mädel kann nun am weg zum und von dem Betrieb nett und sauber gekleidet sein, wie es der würde der deutschen Frau entspricht, wie wir uns die fjände nach getaner arbeit waschen, so legen wir auch die Rrbeilhleidung ab und tragen sie nicht aus der Strotze! 3iue unseren Werken Werkscharappell zum Führer-Geburtstag klm 19. Rpril versammelten sich die fjobeitsträger der Partei, die klmtswalter der DklF., die Betriebsfüh- rung mit den klbteilungsleikein und der Derirauensrat zu einem Werkscharappell im grotzen Schulungssaal des Werkes Steyr. Nach einem feierlichen Vorspruch eines Werkmannes sprach der Betriebsobmann pg. Kanter übet die einmalige Persönlichkeit unseres Führers, der als unbekannter Soldat des Weltkrieges zum Rufer in dernscher Nacht wurde und die Grundsätze der Beroe gung in das deutsche Volk trug und das Feuer entfachte, an dem das Schwert geschmiedet wurde. Der Sprecher erinnerte an die Taten des Führers seit der Machtergreifung. Der Name unserer Heimat „Heimatgau des Führers" verpflichtet zu ganzem Einsatz und unerschütterlichem Glauben. Zum Geburtstag des Führers erneuerte die Gefolgschaft unseres Werkes das Gelöbnis der unbedingten Treue und Pflichterfüllung. Je härter die Zeit ist, in umso härterer Pflichterfüllung stehen die Sleyrer arbeitet zu ihrem Führer Rdolf Hitler. 17

In treuer Pflichterfüllung hat Kurt Simperl Gefreiter der Luftwaffe Bordmechaniker für Führer und Volk sein sehen hingegeben Simperl wurde am 5. Mai 1920 in Wien geboren und trat am 12. April 1937 in unsere 5irma ein. £r kam am 7. November 1937 in die Rembrandtftrafte, von wo er am 7. November 1938 in den Betrieb Wien X. überstellt wurde. Sein Freisprach erfolgte am 29. Mär; 1939. Hm 1. Rpril 1939 rückte er 3um Arbeitsdienst und daran anschließend ;um Heeresdienst ein. Kurt Simperl war uns immer ein guter, treuer Kamerad, er wird als solcher in uns weiterleben. Militärische Beförderungen Befördert wurden: (Oberleutnant Hellmuth von Streit 5um Hauptmann, Niederlassung Berlin. Unser bekannter Meisterfahrer Paul Günther jun., Werk Gra;, der das Goldene Motorsportabzeichen trägt und gegenwärtig bei der Masten-// im Felde steht, ist vom Untersturmführer jum (Obersturmführer befördert worden. weiters wurden befördert: Gefreiter H. ©bur zum (Obergefreiten: Soldat Willi Eiert ;um Gefreiten, beide Niederlassung Berlin, und Soldat Hermann krasa zum Gefreiten, Betrieb Wien II. Ehrenkreuz für firiegerroitroen. Unsere Kameradin Viktoria Binder, deren Mann an den Folgen der im Weltkrieg erlittenen Wunden gestorben ist, erhielt das Ehrenkreuz für Kriegei witwen. Jubilare der Arbeit Das 25=jäl)rigc Hrbeitsjubiläum feierte: Werk Steyr Hm 15. Hprll 1941 unser Hrbeitskamerad Pg Franz (Österreicher, sohnverrechnungsbeamler im Werk- lohnbüro Waffen. Werk Gra; Hm 16. Rial 1941 pg. Dipl.-lng. Ferdinand Mokry, stellvertretender (örtlicher) Betriebsführer und technischer Direktor des Werkes Graz. Verleihung von kriegsoerclienftkreuzen. Das firiegsDerdienftkreu3 wurde verliehen an: 3m üöerf 6teyr Buchberger Michael, Einstellet Frankl Johann, Fräser Mugrauer Karl, Oberinspektor Schweiger Robert, Hbwehrbeauftragter atm IBerf <Stroä Hubmann Karl, Abteilungsleiter atm Äorofterietoer* löten X knosli eek Karl, Betriebsobmann atm Dibelungentoert kotschy sothar, Dipl -Ing., Betriebsleiter Rahocit) Emmerich. Meister Schwarzer Franz, Meister Iüillensdorfer Anton (Über Wehrmacht) Ernennungen Der Betriebsführer ernannte zum 1. Mai 1941: $m üöerf 6ti*yr Zu Abteilungs = Betriebsleitern: F a u st b ö ck Karl (0 g r i s Ignaz (Traft er Ceopold Zu Obermeistern: Reu hold Friedrich Reich Werner Zu Meistern: Blas! Johann Geyer Rudolf Heiler Johann Hofer Johann Maurer seopold Mojer Johann Mühlberger Ferdinand Biedermeier seopold p a m m e r Edmund R i h a Karl Scheuch Heinrich Shampa Ferdinand ro a I d h e r r Heinrich IDaneh seopold atm löerf <9ro$ Zum Obermeister: ©rund Kurt Zu Meistern: J a v e r n i k Wilhelm 111 a h o ro e h Robert atm m-lBerf: Zu Meistern: B rennet Franz £ ib 11 b a ue r Alfred Gotz Max Hain Joses Rakoczy Emmerich Schneeroeiss seopold Facharbeiterprüfung Folgende sehrjungen des Werkes Steyr haben die Facharbeiter - Prüfung mit Auszeichnung bestanden: kohlberger Franz siebtenberger Alfred Grtner Albert Rieglet Max Stangl Heinrich Struhenberger Franz Wiesenbauer Rupert 18

cwuö unserer 'BBerfetfomilfe Verehelichungen (April is-w Brandtner Angela — butterer Johann; Charroat Johann — (Brofteiber Anna; Cpptracek Karl — Zezulo Adolfine; Dobenbergec Marie — Steininger; £ggl August — Neadorfer Marie; Zrledwagner Karl — Rosenberger Rofina, Golob Agathe — Sonnabend; Groist kaista- tina; Multerer Johann — Brandtner Angela; königs- eder Roman — Eichhorn Antonia; Rotmann Joses — probst Ottilie; kötterl Karl — Berger Marianne; Kronberger Johann — Zranek Anna; Ceitner Sranz — fjein)l Rosa; sindner Friedrich — Kobraschek Termine; lRandlmayt Anna; TRohlböck Konrad — kaiserremer seopoldine; Raoratil Znedrich — Körmann Ceopoldine; llöhammer Max — fjaager wilhelmine; pds seopoldine — fjaubnet; Pils Josefa — Koset; pisdorfer Barbara — Schieftl Rudolf; prankl August — Aubödt Barbara; Prinz Gottfried — Riedler Riaria-Anna; Ramor fjubert — pofchinger Termine; Rauscher seopoldine — Schaufler; Kaufmann kermine — Reifcpenböck; Smetana Johann — Schufzl Mario; Scheidl Joses — Rleindl Theresia; Sd)warz>ander Sronz — Sauer Margarete; Stadler Sronz — Sieferl Marie; Steininger Johann — Brenbauer Marie; Acker Aloifia — Spengler; Wintermayr Stanz — Wilhelm Klara; Sangerle Stefan — Krano- roetter Stefanie; Sechbauer Juliane — polterauer; Semann Aloifia — Moser; Zraundorfer bilde — Dörfner Joses; fang Marianne — Bramberger seo; sinfenmapr seopold — Drobits Anna; Moser Auguste — wollermann Kurt; Steingasfinger Johann — Rudolf Rlatgarethe; Schwab Alois — Ritter Justine; Urbann Zelix — Seroerin Elfriede; Singanell Marianne — Spernbauer Joses; fjofmann Marie — Ecker; Brandftcitter Johann — pachner seopoldine; Gärtner Marie — Tausend sudroig; Grunewald Willy — Ryberg Sronziska Ketzer August — Sohar Maria; Krewedl Anton — Wiefier Therese; Sandl sudroig — sebernegg Aloifia; Schlögl Sronz — Grobelnik Aloifia; sippiifd) Richard — Kammer Maria; Theiner Karl — Canaleri Ernestine; Sene- gatfchnig Karl — Bergle; Eleonore; Brandftätter Stanz — Seltner Aloifia; Bäck Maria — IRadet Kars Werk @ro§ Werk ©teyr Wiener betriebe Antonie ©efr. Sobotka Rlax Birtheimer Erhard — Rofina; vaczek Alfred — Rosa; Kopp Philipp Gustav; Seethaler Emilie — Geburten (Aprti mi) Ein strammer Junge ist angerückt bei den Arbeitskameraden im: Andrepcic Simon — Sronz; Aduat) Viktor — Viktor; Baum= berget Ignaz — (Oskar; Bergmayr Sronz — borst; Böckenberger Sronz — fjelmul; Brunnhofer Keimtest; CiR Anna — Erwin; Dafpelgruber Karl — Alfred; Dietinger Karl — Karl; Sink Alois — Gerhard; Sifcher Joses — Siegfried-Josef; Gomorka Sronz — Stanz; Gotge David — Arthur; Grübet fjermann — Kelmut; Grübet Joses — Werner; Grübet Roman — Werk ©teyr Roman; Grünwald Joses — Rudolf; fjaindl Sronz — Sronz-Joses; harthold Paul — Paul-Georg: Keimet Johann — Kons; hinterfteiner Georg — Kermann; Kolnfteiner Joses — Rudolf; huemer bilda — Günther; Kolm Johann — Werner: Mach sadislaus — Rudolf; Mayr Max — Sronz; Mayr Siegfried — Siegfried; Maufchiebel Maria — Alfred-Josef; Pichler Joses — Rudolf; Plast Sronz — Rudolf; vostri kermann — Walter; Puchner Karl — Adolf; Raudafehl seopold — Günther; Reiter Johann — kermann: Schindler Alo'S — kelmut; Schmieastaufcr Robert — Alois; Steininger Anna — Karl; Steinmayr Karl — Sranz; Iüinterleitner Sranz — Walter; Seilinger Karl — Karl; Barta bilde — kerbert; Surlstlehner Karl — Manfred; Grillenberger Karl — kelmut. Bierbacher Gottfried — Gottfried; Schrempf sudroig — korold; Kiris Kurt — Kurt; Rlenninger Walter — Wolter; Barta Sronziska — Willibald; König Joses -- Kurt; Sriedericke Töpfner — SristAmo. Werk ©ras Ein kleines Mädchen stielt Einzug bei den Arbeitskameraden im: Angerbauer Johann — seopoldine; Ausfallet Sranz — bedroig; Sentg- bauer Joses — Anneliese; Greilstuber seopold — Erna; Kausleiiner Karl — Elfriede; bubet Sranz — Rofina; kamerzelt Sronz — Srieda; sebl Ernst; seperbauer Anton — Ingeborg; sepfchy Sriedrich — Ingeborg; Mast Peter — Momka-Cäcilia; Rleindl Sranz — (Olga; (Dberaigner Joses — Marianne; Prämiier Michael — Erika; Preisest seopold — S>ni Rieglet Sronz — Erna; Scherak Emma — Erika; Schöberl Matthias — Zäzilia; RMnterleitner Joses — Ingrid; Derfler Marianne — belga; Eckstein Rudolf Dr. — fore; Grtstner Sronz Dr. — Evo; Teichrnonn Sronz — Ingrid; wallner Gottlieb — Renate; Rlolterer Viktor — Elfriede; Berger Marie — belga. Pichler Sranz — belma; Ketzer Maria — seane; GüM Johann — Tsterefe; Raubet Karl — Gertrude; bousha Sranz — Elfriede; 3roeidick Sronziska — Margarete; Kirczv Joses — Rlargarete; Pokorny Auguste — Gerlinde. Werk ©ros Werk ©teyr 9teparoturtoerl ®ro$ Korazija Walter — ein Mädchen Eva. (Todesfälle (April Baumann Rudolf, Transportararbeiter — blobil kermine, Schleiferir, — krennmayr Josefa, bontrollarbeiterin — sepfchi sudroig, Sröfer — Schleifer bildegard, Schreibkraft — Schätz Alfred, Sräfer. Werk ©teyr Werk ©ras Stibenegg Anna, Stenotypistin. Wiener betriebe Kodrik Sronz, Jungmonteur. Bei einer Probefahrt kam Kamerad Kodrik mit dem Kraftrad so unglücklich zum Sturz, dost er mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte, wo er feinen Verletzungen erlegen ist. wir vertieren in ihm nicht nur einen vielversprechenden jungen Zacharbeiter, sondern auch einen aufgeweckten und treuen Arbeitskameraden. 19

CÜßChSbÜdlGCßi Stßyr Sortsc^ung Des Büdieromeidiniffes Kulak, Prof, Dr.: .frorst Wessel," Ein scbensbild. 1369. Menzel, kerybert: „Gedichte der Kameradschaft" Lyrik mit Volksliedcharakter für alle Formationen, Soldaten und Jung= Männer. 985. mirnra, Robert: „Im Schatten des 3. November." Student, Offizier. Kriegsgefangener und Arbeiter, dies find die Lebensstationen des Frontkämpfers Mirnra, die wir in dem spannenden Buche miterleben. 1475. IRondt, Gerhard : „Tagebuch der Kameradschaft Norkus" vorn Kampf der Hitlerjugend im versumpften Beusselkietz. C 472. Robbe, Urne Lars: „Rufer des Reiches ' Eine (Beschichte deutschen Schicksals 1918 - 1923. 819. Gertzen w. Fr. v.: „Kamerad reich mir die Hände." Freikorps und Grenzschutz, Baltikum und Heimat. 723. Gkrosz, Hermann: Hamburg bleibt rot.“ Ende einer Parole. Die politische Geschichte Hamburgs von 1918—33. 802. (Otto, h.: „Rotmord". In Romanform wird die IRordorganlfalion der KPD enthüllt. C 83. paust, (Otto: „Menschen unterm Hammer." Sittenroman aus der Nachkriegszeit. C 830. ^Ration in not.“ Band II der Deutschen (Trilogie. C 29. ,Cand im Eicht' Band III der Deutschen Trilogie. — Die packend geschriebenen Bücher (Otto pausts finden immer wieder begeisterte Leser. Reitmann* Erwin: „horst Wessel.“ Leben und Sterben. C 297. Riemhaften, Fel.: „Der Bonze“. Der Lebensweg einer Syftemgröfze und Schilderung der Zustände vor der Machtübernahme. C 509. „weggetreten". C 480. Schenzlnger, K A.: „hitlerjunge Guex." 753. Schirach, B. D.: „Die Zahne der verfolgten." Gedichte aus der Kampfzeit. 822. „Das sied der Getreuen " Verse ungenannter öftere. Hitler-Jugend aus den Jahren der Verfolgung. 828. Schröder, Alfred C.: „Prolet am Ende.“ 1093. Salomon, £. v.: „Die Geächteten.“ Lebenserinnerungen eines Aktivisten aus der schweren Zeit, die Deutschland nach 1918 durchleben muhte. 468. Spanholz. Hans: .Durchbruch zur Macht". Eine klare und leicht verständliche Schrift vom Kampf und Sieg der nationalsozialistischen Weltanschauung. 1012. Springenschmied, k.: „(österreichische Geschichten aus der ersten Zeit des illegalen Kampfes.“ Ausgeschrieben und veröffentlicht im Frühjahr 1934. 1290. Steguroeit, Hein;: „Der Jüngling im Zeuerofen. Ein Roman aus der Zeit der Rheinlandbesetzung. 862. Steininger, A.: „Trotz verbot nicht tot.' Die Zeit vom Mai 1933 bis Frühjahr 1934. C 122. „Rebellen für Deutschland." Julierhebung 1934 und die folgende Zeit größter Drangsal. C 121. „Ausbruch ins Reich." Spätherbst 1936 bis zur Heimkehr ins Reich. C 589. Eine Romantrilogie über den illegalen Kampf des Nationalsozialismus um (Österreichs deutsche Freiheit. Sluyieimann-Langeweyde, Wolf' „Die herzen siegen." Schlicht aber trotzdem packend werden die Schicksale deutscher Frontkameraden und ihrer Zomilien geschildert. Ein einfacher (Befreiter und die unwandelbare Liebe eines Mädels zu ihm überwinden alle widerstände, das herz entscheidet. C 1195. Weber-Stumsohl, h.: „Gstmarkmädel.“ Ein Eilebnisbuch aus den Anfang- jahren des illegalen Kampfes des BD1R in der (Ostmark. 1385. Weberstedt, h. u. Cangner, Karl. „GeclenkhaNe für die Gefallenen des Dritten Reiches." C 343. Weigand, Wilhelm: „Die rote Zlut.“ 990. Weller, lüde!: „Peter IRönhemann.“ Ein Roman aus der harten Zeit des Freikorps und des Ruhrkampfes. 775. „Rabauken! Peter IRönhemann haut sich durch." Der weg eines ehrlichen deutschen Mannes durch das Deutschland der tiefsten Erniedrigung. 1283 „Bonzen und Rebellen." Geschichte eines Freiwilligen der Nation. 2236. Wessel, Ingeborg: .Mein Bruder horst". Ein Vermächtnis. 1291. Zöberlin, Hans: „Befehl des Gewissens.“ Roman aus den wirren des Nachkrieges und der Zeit der ersten Erhebung. 783. 3ur 3$eacf>tunc): Die Werkbücherei und das Lesezimmer, die sich jetzt im 2. Stock des Gemeinschafts- Hauses befinden, stehen allen (Befolgfchattsmitgljedem und ihren Angehörigen zur Derlügung. Die Bücherausgabe erfolgt: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 12—20 Uhr, Samstag von 12—13'30 Uhr Das Lesezimmer ist täglich ab 12 Uhr geöffnet. Einschreibegebühr 50 Rpf. Leihgebühr 5 Rpf wöchentlich für ein Buch. Bücherbestand: 4.500 Bände. en&onet Oie 3»iic&er t Nachdruck nur mit Zustimmung der Schriftwaltung. — herausgegeben von der Steyr-Daimler-Puch-Aktiengesellschaft, Steyr, Im Einvernehmen mit dem Presseamt der Deutschen Arbeitsfront, Ein;. Schriftwalter: Hanns Doppler, Schriflelter R. d. p., Steyr-Werke. — Druck: Emil prietzel. Steyr, pachergaffe 3.

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