Gemeinderatsprotokoll vom 9. Februar 1923

stens 8 Personen erfordern wird, welche nicht aus dem Stande der Angestellten genommen werden können. G.R. Schickl wünscht, dass wenigstens jede Woche einmal die III. Sektion zusammenkäme, um Ersparungen bera¬ ten zu können. G.R. Steinbrecher wünscht von G.R. Schickl konkre¬ te Beschwerden zu hören und G.R. Schickl verweist auf die Arbeiten in der Industriestrasse. Bürgermeister Wokral erklärt, die Arbeiten in der Industriestrasse seien auf einen Beschluss zurückzufüh¬ ren, der schon länger zurückdatiert und bemerkt, dass nach Berichten der Mitglieder der III. Sektion diese wegen fort¬ währenden Reden des G.R. Schickl nicht zum Worte kommen können. Nach dem Schlussworte des G.R. Tribrunner wird so¬ dann der Antrag angenommen. Zl. 1904/23. Punkt 6.) Erhöhung der Hundesteuer. G.R. Baumgartner verliest den Amtsbericht und stellt im Namen der I.Sektion folgenden Antrag: Der Gemeinderat beschliesse: 1.) die Abgabe für das Halten von Hunden für das Jahr 1923 wird festgesetzt wie folgt: a) für den ersten Hund 6 Goldkronen, für jeden weite¬ ren Hund um drei Goldkronen mehr; b) für Hündinnen erhöht sich der unter a) genannte Betrag um 50%. c) für Zuchthunde beträgt die Abgabe 3 Goldkronen für jedes Tier. Als Zuchthunde kommen nur solche in Betracht, für die der Besitzer den Nachweis durch den Hundezuchtverein erbringt, dass die Tiere tatsächlich Rassehunde sind und nur zur Zucht verwendet werden.

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