Gemeinderatsprotokoll vom 7. Februar 1919

zeichnet worden, so dass auch denselben, wie anderen Angestellten, die Nachzahlung zu bewilligen wäre. Die Sektion stellt den Antrag: Auf Bestellung der bisher provisorischen Sichcrheitswachmänner Neustifter, Rettensteiner und Grasserbauer zu definitiven Sieherheitswachmännern im Sinne des vom Amte eingebrachten Antrages und Nachzahlung der Gebühren an dieselben in den denselben zustehenden Ausmaße. Der Sektionsantrag wird vom Gemeinderate einstimmig angenommen. o) Ansuchen des Herrn Baurates Ing. Karl Peter um Versetzung in den dauernden Ruhestand mit 1. März 1919 und Zuerkennung der Eigenschaft Oberbaurat mit Versetzung in die VI. Rangsklasse. Herr Referent G.R. Dr. Harant berichtet über das Ansuchen, worin Herr Baurat Ing. Peter sich bereit erklärt, den ihm gestellten Antrag vom 10. Dezember 1918 Zl. 219/präs. anzunehmen, dahingehend, dass ihm die Versetzung in die VI. Rangsklasse mit dem Titel Oberbaurat verliehen werde, wenn er mit 1. März 1919 in den dauernden Ruhestand tritt. Die Pensionsbezüge würden für denselben 7040 K per Jahr betragen. Herr Bürgermeister bemerkt hiezu, dass sich Herr Baurat Ing. Peter auch bereit erklärt habe, auch im Pensionsstande so lange die Agenden des Bauamtes weiterzuführen, bis Herr Ing. Berndt aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt. Herr G.R. Haidenthaller macht darauf aufmerksam, dass der Gesuchsteller für die Weiterführung der Bauamtsagenden im Pensionsstande die Weiterbezahlung seiner jetzigen Bezüge ausser seiner Pensionsbezüge begehren dürfte. Hierüber entwickelt sich eine rege Wechselrede, welche zu dem Schlusse führt, dass die Angelegenheit der I. und III. Sektion zur Beratung zu überweisen und sogleich mit der Ausschreibung einer Bauamtsingenieursassistentenstelle vorzugehen sei.

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