Gemeinderatsprotokoll vom 7. Februar 1919

Der löbliche Gemeinderat wolle den Gesuchsteller in Würdigung der geltend gemachten Gründe und in Gemäßheit des von der III. Sektion gefassten Beschlusses für die Dauer seiner jetzigen Bezüge ein Kleider- und Schuhpauschale von jährlich 600 K bewilligen. Der Sektionsantrag wird vom Gemeinderate einstimmig angenommen. m) Ansuchen des Konzeptspraktikanten Dr. Heinrich Drasch um Einrechnung seiner in Staatsdienste verbrachten 4 Dienstjahre in die in die Pension einzurechnenden Dienstjahre bei der Stadtgemeinde. Herr Referent G.R. Dr. Harant bringt das Ansuchen zur Kenntnis und empfiehlt mit Rücksicht darauf, als der Gesuchsteller ohnedies knapp vor der Ablegung der Prüfung für den politischen Verwaltungsdienst steht and nach dieser Prüfung sein Einschreiten um definitive Anstellung zu erwarten ist, das gegenständliche Gesuch der gleichzeitigen Erledigung mit dem Gesuche um definitive Anstellung vorzubehalten. In diesem Sinne laute auch der Antrag der I. Sektion. der Erledigung Der Gemeinderat stimmt der Rückstellung des Gesuches bis und Beschlussfassung über die nachzusuchende zum Einschreiten um definitive Anstellung des Gesuchstellers zu. n) Antrag des Polizeiinspektorates auf definitive Bestellung der Sicherheitswachleute Alois Neustifter, Ludwig Rettensteiner und Leopold Grasserbauer. Herr Referent G.R. Dr. Harant bringt die Anträge des Polizeiinspektors Laher zur Kenntnis and bemerkt hiezu, dass es sich bei den Gesuchstellern ausser den beantragten definitiven Anstellung auch um die Nachzahlung eines Differenzbetrages handelt, da die Genannten während ihrer Kriegsdienstleistung bloß die Bezüge eines prov. Wachmannes genossen haben. Alle drei haben sich im Kriege bestens bewährt, sind einesteils hiefür militärisch befördert, anderseits ausge-

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