Gemeinderatsprotokoll vom 15. Juli 1949

dem Vermögen (Rücklagen) zugeführt. Durchlaufende Gebarung: Bei Jahresabschluß verblieben unerledigte Verwahrgeldreste im S 101.889,55 Betrage von an Vorschußresten 34.428,96. Die Abwicklung dieser Reste erfolgt im Jahre 1949. Jahresrechnung des städt. Wirtschaftshofes: Die Gebarung des städt. Wirtschaftshofes als rechnungslegende Einrichtung scheint gesondert auf. Die Gebarung wird am Ende des Rechnungsjahres insolerne aufgelöst, als das Rechnungsergebnis der Wirtschaftshofgebarung in die Jahresrechnung des ordentlichen Haushaltes übernommen wird, da ja durch die Rechnungslegung der ordentliche Haushalt in der Höhe der Einnahmen des Wirtschaftshofes bereits belastet wurde. Die Jahresrechnung des städt. Wirtschaftshofes weist Gesamteinnahmen von S 1,488.911,57 auf, denen Gesamtausgaben von S 1,725.083,61 gegenüberstehen, sodaß der Gebarungsabgang S 236.172,04 beträgt. Der Abgang ist vor allem deshalb so hoch, weil in den Ausgaben ein Betrag von S 145.000.-- zur Bildung von Erneuerungsrücklagen für Kraftfahrzeuge enthalten ist. Die günstige Abwicklung der Haushaltsrechnung hat die Zuführung dieses Betrages an das Vermögen gestättet und ist diese Rücklagenbildung insoferne berechtigt und begründet, als sowohl die Lastkraftwagen als auch die Personenkraftwagen durch ihre Überalterung unverhältnismäßig hohe Instandhaltungskosten erforderh und die Neuanschaffung von Kraftfahrzeugen unbedingt notwendig ist. Die betriebswirtschaftliche Erfolgsrechnung zeigt folgendes Ergebnis: Gesamteriös (Einnahmen) S1,536.150,15 Gesamtkosten (Ausgaben) " 1,561.488,13 Betriebs-Abgang 1948 25.357,98 Der Betriebsabgang 1948 gliedert sich wie folgt: Schottererzeugung Abgang S 10.161,31 Personenkraftwagen 26.582,59 "109.048,62 Lastkraftwagen 7.619,83 Pferdefuhrwerk 153.412,35 Überschuß Bauarbeiten u. Dienst- " 122.210,86 leistungen Dampfwalze 5.303,61 Müllatuto 1222 128.074, Schließlicher Abgang 25.337,98

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