Veröffentlichungen des Kulturamtes, Heft 20, April 1960

Links von der Inschrift: Franz Arbeshuber, Baumeister, als Vorsteher; rechts: Georg Radermayr, Steinmetzmeister, als Mitvorsteher. Renoviert 1875. Diese beiden Darstellungen, besonders die erste, beweisen, daß Steyr ein bedeutender Mittelpunkt der Baukunst gewesen ist. Als Unterlagen dientqn: 1 Wörterbuch der deutschen Volkskunde, Stuttgart 1955, Seite 730. 2 Josef Wackerlq, Die Stadtpfarrkirche zu Steyr. 3 Ferdinand Wiesinger, Von der Steinmetzzunft, In den „Heimatgauen" (Zeitschrift für oberösterveichische Geschichte Landes- und Volkskunde), 7. Jahrgang, Linz 1926, Seite 147. 4 Dehio, Sberösterreich, Wien 1958, Seite 327. 5 Ernst Tomek, Geschichte der Kirche; Erster Teil, Altertum und Mittelalter, Seite 21—22. 6 Lexikon für Theologie und Kirche, 10. Band, Seite 602—603. 7 Anseilm Schott, Das Meßbuch der heiligen Kirche, Freiburg 1952, Seite 981. 8 Deutsches Brevier, 2. Band: Pfingsten bis Advent; Seite 924—925. 9 Johann Wussin, Die Grabdenkmale der Stadtpsarrkirche in Stadt (Eteijr und ihres ehemaligen Friedhofes; Handschrift 1876. 10 Anton von Pantz, Die Grabdenkmale der Stadtpfarrkirche zu Steyr im Jahrbuch der k. k. Heraldischen Gesellschaft „Stola:", Wien 1911, Seite 89. 11 Valentin Preuenhueber, Annales Styrenses. Nürnberg 1740, Seite 96. Die Wasserversorgung Stehrs - eine historische Betrachtung Von Oberbaurat Dipl.-Ing. Friedr. Berndt Vorwort: Nachstehende Arbeit wurde 1935 verfaßt. Der seither, besonders in neuester Zeit stürmische Fortschritt des Ausbaues der zentralen Wasserversorgung Steyrs hat viele Einrichtungen, die bei der Verfassung der Betrachtung tätig und aktuell waren, überflüssig gemacht und zur Auflösung gebracht. Verschiedene Bezeichnungen von Örtlichkeiten und die Benennung von Einrichtungen sind nach dem Stand 1935 zu verstehen. Die Redaktion. Die natürliche Vorbedingung für das Werden einer Siedlung ist das Vorhandensein guten Trinkwassers. Wenn auch die ersten Siedler auf dem Boden der heutigen Stadt wahrscheinlich gewußt haben, daß in nicht allzu großer Tiefe Grundwasser angetroffen werden kann, so ist doch anzunehmen, daß sie sich vor allen Dingen dort ansiedelten, wo ein klarer Quell dem Boden entsprang, dessen Einsaugung sie nicht viel Zeit und Arbeitskraft kostete. 19

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