Die kurbayerische und österreichische Landesdefension von 1702 bis 1704 zwischen Donau und Hausruck

und Ausrüstungszug bewachten. In der Schlacht von Eisenbirn kam es nach mehrstündig erbittertem Kampf zu einem glänzenden Sieg der Kurbayern. Bei den Kaiserlichen wurden die Verluste mit mehr als 250 Toten, vielen Verwundeten, über 300 Gefangenen und dem gesamten Nachschub von 100 Brotfuhren und 2000 Pferden beziffert, auf sächsischer Seite unterblieb dies, aber sicherlich fielen diese noch viel höher aus.4 In den kommenden Tagen nahmen die siegreichen Bayern auch noch den Ort Neuburg am Inn. Danach aber trafen im kurfürstlichen Hauptquartier beunruhigende Nachrichten über das Vorrücken der kaiserlichen Armee in der Oberpfalz ein. Max Emanuel verzichtete hierauf auf einen 4 Zur Schlacht bei Eisenbirn mehr bei A. Danzer: Spanischer Successions-Krieg, Feldzug 1703, in: Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen, Serie 1, Bd. 5, Wien 1878, S.387ff. Auch R. Habermann: Die Friedenslinde von Eisenbirn, Schärding 1979, S. 35ff. 9 Die Friedenslinde in Eisenbirn von 1703. Die Schlacht von Eisenbirn, Kupferstich aus dem Imhoff'schen Bildersaal, Nürnberg 1710.

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