Die kurbayerische und österreichische Landesdefension von 1702 bis 1704 zwischen Donau und Hausruck

Als wir im März 2016 bei hereinbrechender Dunkelheit den südlichen Wallabschnitt inspizierten, waren wir von dessen immer mehr ansteigender Mächtigkeit überrascht. Der gesamte Mutterboden war dazu vom ehemaligen Waldweg bis zur Bergkante abgetragen und zu einer mächtigen Erdmauer mit unregelmäßiger, allmählich ansteigender und nördlich fast haushoher Krone aufgeworfen worden.57 Auf den ersten Blick hin sah das Gelände so aus, als liege hier eine Abraumhalde aus jüngerer Zeit vor – etwa wie beim Schotterfeld von Geiersberg. Beim zweiten Blick hin kamen wir zu einem anderen Schluss. Es folgen zunächst einige Bilder zur Veranschaulichung: 57 Koordinaten des höchsten Punktes 13°34’24,7“ Nord, 48°15’12,4“ Ost. 84 Der Südwall, südlicher Abschnitt. Der Südwall, nördlicher Abschnitt.

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