Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs

Witwe des Georg Zelter und deren Sohn erster Ehe Hans Aspan die Herrschaft Almeck. Nach dein Aspan von. Lichtenhag waren eine kurze Zeit die Alürechts- heimer im Besitz von Almeck. Durch Heirat mit Esther Albrechtsheimer im Jahre 1537 gelangte das Gut an Achaz Hohenfelder. Wolfgang und Michel Hohenfelder saßen auf Almeck im Jahre 1565, belehnt von Kaiser Maximilian. Erst im Jahre 1808 verließen die Hohenfelder Alnieck. Otto Hohen- selder verkanfte das Gut damals an Franz und Juliana Foret von Breitenfeld. Im Jahre 1811 kam Ehrenreich von Schinnern in Besitz von Almeck. Ihm folgten Franziska Hofbauer, dann im Jahre 1825 Jgnaz Kugler zu Auegg, 1829 der Sattler Anton Schürübl voir Schwancnstadl, im Jahre 1832 war Franziska Thun Teilbesitzerin und im Jahre 1861 gedieh Almeck an Karl von Pausinger. Seit dem Jahre 1870 gehörte Almeck der Familie der Freiherren Handl, Franz nnd Maria Handl waren die Käufer. Zur Herrschaft — die Landtafel nennt Almeck „Beste" — gehörten Liegenschaften zn Schnelling, Wimsbach und Fischlham. 6. Altenhoven (Altenhof). Im Gefolge der Bischöfe Poppo und Manegold von Passau wird im Jahre 1204 und 1205 Wernhardus de Altinhoviu genannt; dieser kann, da ein Wernhardus gleichen Namens im Jahre 1252 als Richter in der Abtei erscheint, auch als Inhaber des Gutes Altenhof angesehen werden. Ob die auf Altenhollen lastende Gilte von 3 £7, welche der Burggraf Leupold von Jedesberg für ein Darlehen voll 24 77 iin Jahre 1303 verpfändet, den Sitz Altenhof oder ein Gut im Dorfe betrifft, läßt sich nicht bestimmen, ebensowenig wer der Schuldner dieser 3 77 jährlichen Zinses war. In der Mitte des 15. Jahrhunderts war Altenhof im Teilbesitze der Tragenreuter; Balthasar, Siegmund und Erasmus Tragenreuter verkauften im Jahre 1452 je ein Drittel des Sitzes mit Zugchör dem Tankwart Matthäus und Siegmund Welabrunner. Die mitverkauften Stücke bestanden in zwei Gütern zu Palmannsdorf, zwei zu Karleiusbach, eines zn Unholnod, zu „Owzall" (Wurzwoll?), zu Volkersdorf (Pfarrkirchen), drei Hofstätten und vier Gütern zn Altenhof selbst. Die Güter liegen mit Ausnahme von Volkersdors sämtlich nördlich voll Altenhof. Nachdein bald darauf (1456) die Belehnung der Mellabruimer durch Köuig Laßla erfolgte, so stellt sich Alteuhof als österreichisches Lehen heraus. Daukwart Mella- brunner trug Altenhof noch im Jahre 1475 auf Gruud der Verleihung Sekt er, Burgen unb Schlösser. 9

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