Oberösterreich, 28. Jahrgang, Heft 4, 1978

„Haupt Directions Plan der kayserl. königl. Granitz Festung Braunau 1779." — Der Ausbau der Stadt Braunau zu einer neuzeitllctien Festung In „neultallenischer Manier" nactr dem bastlonären System erfolgte in den Jahren 1672-1676 unter Kurfürst Ferdinand Maria. Im Jahre 1779 besorgte die österreichische Militärverwaltung sofort eine genaue Planaufnahme. Die Schleifung der Festung Braunau erfolgte nach den Vereinbarungen des Friedens von Preßburg und war am 30. August 1808 abgeschlossen. - Plankopie In der stadtgeschichtlichen Sammlung des Bezirksmuseums In der Braunauer Herzogsburg, Original Im Österreichischen Kriegsarchiv .f lAVPT DiRECTiO.VS c/i<iijjcr(ic)ipiiit|(; Viiniiifz T/c .'I iiiufjoii -A'S-Niifly rnpiniiwr.CVl/fBW. 8. • -Jiiut Mets Jf.'wyfrcff . lA \' r ijollii'u .A *n ' AiM ri( ,A 'VB ,h \\ t/liitt' J W.i/fr '^siilhen .A Af «Wi*// i\nl< r. xix-ffUr 4 \ eher kein anderes Schicksal erwarten kön nen. Von den Adelsgeschlechtern, die ihren Sitz im heutigen Innviertei hatten, haben nur ei nige Bedeutung erlangt, wovon zwei, und zwar die Tanberger und die Tattenbacher, ihren Aufstieg nicht den bayerischen Herzö gen, sondern den Bischöfen von Passau verdankten. Einzig die Herren von Aham un terhielten enge Beziehungen zum bayeri schen Hof, was Kurfürst Max Emanuel 1698 veranlaßte, den Grafenstand auf die ge samte Familie auszudehnen. Nach dem Te schener Frieden wurde Josef Eustach Graf Aham allerdings rasch Mitglied des österrei chischen Herrenstandes. Auch die Grafen von Taufkirchen und die Freiherren von Ler chenfeld konnten sich glücklich schätzen, in München beachtet zu werden: so wirkte ein Reichsgraf von Taufkirchen als Vizedom in Burghausen, und Ferdinand Josef Karl von Lerchenfeld errang die Würde eines kur bayerischen Kämmerers. Der übrige Adel, der mit dem Gebiet ostwärts der Inn-Salz ach-Linie verbunden erscheint, orientierte sich - wie etwa die von Zell an der Pram stammenden Zeller oder die Hohenecker, die 1375 zuerst in Suben, dann mit Martin von Hoheneck als herzogliche Landrichter im Weiihart aufscheinen — nach Wien, bzw.

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