Gemeinderatsprotokoll vom 29. April 1933

- 17 - 31.Dezember 1932 auf den Betrag von S 671.198.65 angewachsen ist. Und nun zur kapitelweisen Besprechung des Geharungsahganges im Vergleiche zum Veranschlage,soweit überhaupt besondere Bemerkungen notwendig sind. Die Kreditbewegung zei^t folgendes Ergebnis; Voranschlag Erfolg Einnahmen S 6.937.06 Ausgaben 363.400.- 385.926.96 Abgang " 363.400.- 378.989.90 Bei den Ausgaben dieses Kapitels sind Ersparungen durch Erwirkung günstigerer Zahlungsmodalitäten von S 21.188.08 zu verzeichnen,während der Mehraufwand vor allem auf Fürsorgevorsohüsse und Mehrleistungen an die Landeshypothekenanstalt zurückzuführen ist; die Mehreinnahmen rekrutieren sich aus rückerstatteten Vorschüssen. Der Zinsendienst, der im Voranschlag mit einem Abgang von S 226.772.39 präliminiert war, weist nur einen solchen von 208.503.36 auf, sodass das Ergebnis günstiger ist um " 18.269.03 Der günstigere Erfolg bei den Einnahmen geht auf das Mehrerträgnis aus Mietzinsen zurück, bei den Ausgaben kommt die Ermässigung des Zinsfusses und die geringere Inanspruchnahme der Kontokorrentkredite überhaupt zur Auswirkung. Das Kapitel Finanzverwaltung im engeren Sinne zeigt folgendes Ergebnis: Voranschlag Erfolg gegenüber Voranschlag Einnahmen ... S 1,182.800.- S 1,288.981.56 plus 106.181.56 Ausgaben ...._J] 83.700.- " 77.383.97 min. 5.316.97 üeberschuss S 1,100.100.- S 1,211.597.97 Es ist also das Ergebnis um S 111.497.97 günstiger gegenüber dem Voranschlag. Die Steuermehreinnahmen erklären sich vorwiegend aus Nachzahlungen. Es wäre übrigens gefehlt,aus diesen Mehreinnahmen etwa auf eine Besserung der

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2