Gemeinderatsprotokoll vom 29. April 1933

- 16 - Stadtrat. Referent Bürgermeister Franz Sichlrader; Punkt 11.) Rechnungsabschluss für das Jahr 1933. ZI.1770/3S Der Referent gibt bekannt,dass der Rechnungsabschluss für das Jahr 1932 ordnungsmässig aufgelegen ist, dass dies durch Kundmachung veröffentlicht wurde und dass von der Bevölkerung wie alljährlich, so auch heuer, vom Rechte der Einsichtnahme kein Gebrauch gemacht wurde. Er bringt die Niederschrift be treffend den Ueberprüfungsbefund des Rechnungsabschlusses zur Verlesung und führt dann im Wesentlichen folgendes aus: Wer den Rechnungsabschluss für das Jahr 1932 überprüft, musB zur Ueberzeugung kommen, dass wir im vergangenen Jahre eine Höchstleistung an Ersparungen und Drosselungen vollbracht haben. Bei der Besprechung des Rechnungsabschlusses werde ich mich nur auf jene Kapitel beschränken, die einen besonderen Anlass zur Untersuchung ergeben. Im Voranschlag waren an Gesamteinnahmen vorgesehen S 1,486.500.- denen wirksame Einnahmen von " 1,790.781.90 gegenüber standen,sodass sich ein Plus von " 304.281.80 ergibt. An Ausgaben sah der Voranschlag vor S 2,444.400.- tatsächlich aber wurden verausgabt " 2,338.256.13 also um " 106.143.87 weniger. Es gestaltet sich daher die Gebarung um .... S 304.281.80 plus " 106.143.87 S 410.425.67 günstiger. Dieses Ergebnis ist zum Teil auf Mehreinnahmen, zum Teil auf Minderausgaben, was aus den einzelnen Gebarungs gruppen genau zu ersehen ist, zurückzuführen. Der präliminierte Gebarungsabgang von S 957.900.- reduziert sich demnach auf " 547.474.33 Die Auswirkung dieses Gebarungssbganges auf die Gemeindefinanzen besteht nun darin, dass die schwebende Schuld der Gemeinde mit

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