Gemeinderatsprotokoll vom 17. Juni 1932

- 49 - Der Referent gibt dann noch bekannt, dass sich ein2selne Ab teilungen der "alten Oeste" als ertragsreich erwiesen haben und dass nun diese in der "neuen Geste" weiterbestehen. Im übrigen wird der Gemeinderat Gelegenheit haben unter Punkt 4 der Tages ordnung noch nähere Einzelheiten 2aj, erfahren, sowie über den zu Reingewinn der neuen "Geste" Beschluss fassen. Der Reingewinn der neuen "Geste" soll dazu verwendet werden, um den Abgang der alten "Geste" im Laufe der Jahre wieder wett zu machen. Dr stellt sodann folgenden Antrag und bittet um Annahme desselben; ZI.5743/53 Der Gemeinderat beschliesse; 1.) Die Abeohluesbilanz über die "Geste" Liquidation mit Passiven im Betrage von S 595.611.76 Aktiven im Betrage von " 158.600.17 somit eine Unterbilanz von S 355.011.59 wird zur Kenntnis genommen. 3.) Der Stadtrat wird ermächtigt, über die Eintreibung bezw.Ab schreibung der noch offenen Buchforderungen die entspre chenden Beschlüsse zu fassen. 5.) Die vom städtischen Bauamte noch nicht übernommenen Anlage-, Einrichtunge- und Lagerwerte sind sofort in das Inventar des städtischen Bauhofes zu übernehmen und die buchmäesige Durchführung zu veranlassen. Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte und er teilt als ersten Redner dem Stadtrat Leopold Schlossgangl das Wort. Stadtrat Leopold Schlossgangl gibt seiner Genugtuung darüber Ausdruck, dass es endlich gelungen sei, einen abschlies senden Bericht über die "Geste"Liquidation zu erhalten. Er ver meint, dass es schwer gewesen sein muss, für dieses Referat jemand ausfindig zu machen. Er bedauert es, dass der frühere Re ferent nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann und kri tisiert die ganze Geschäftsgebarung des liquidierten Betriebes. Er bemängelt, dass sich die Mehrheit auf derartige Spekulations-

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