Gemeinderatsprotokoll vom 16. Dezember 1927

e) Den zurückgetretenen Fürsorgeräten Kommerzialrat Rudolf Sommerhuber und Franz Burgholzer wird der Dank des Gemeinderates auszusprechen sein. Hiezu beantragt Bgm. Stellv. Dr. Messenböck der Gemeinderat beschliesse Herrn Kommerzialrat Rudolf Sommerhuber in Würdigung seiner auf Jahrzehnte zurückgehenden Verdienste um die Stadtgemeinde Steyr besonderen Dank und ehrende Anerkennung auszusprechen. Weiters stellt Bürgermeisterstellv. Russmann den Zusatzantrag ihm bei diesem Anlasse eine der neugeschaffenen Plaketten vergoldet im Etui zu verleihen. Zl.27014 Einstimmig angenommen. Punkt 2.) Regelung der Brückenwaggebühren. Zl. 20774. Der Referent Stadtrat Karl Klement beantragt: der Gemeinderat setze die Brückenwaggebühren mit Wirksamkeit vom 1.Jänner 1928 wie folgt fest: 1.) Grundgebühr für Vieh 30 g 2.) Grundgebühr für Frachtgut 40 g 3.) Waggebühr ( einschl. Kartenge- bühr) für je 100 kg Vieh oder Frachtgut 20 g Bruchteile von 100 kg gelten als voll. Ohne Debatte angenommen. Punkt 3.)Ermässigung der Gasabgabe. Zl. 23133. Referent: Bürgermeister Sichlrader. Nach kurzer Begründung, dass Verbilligung Mehrverbrauch bedeute und demgemäss kein Entfall an Abgaben eintreten wird, beantragt der Referent: Die Abgabe für Leucht- und Heizgas wird mit Wirksamkeitsbeginn vom 1. Jänner 1928 gemäss § 2 des Gesetzes vom

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