Gemeinderatsprotokoll vom 9. Februar 1925

die notwendige Erhaltung von Sportplätzen, die Lösung der Friedhofsfrage und befürchtet durch die Anlage der Dammstrasse eine Beeinträchtigung des Stadtbildes. G.R. Scherak meint, dass die Schlüsselhofgasse nicht geeignet sei, den Verkehr der Kirchengasse zu übernehmen, da die Strasse nicht breit genug sei und die zum Teil künstliche Strasse darunter leiden könnte. Er wäre für eine Lösung durch Verbindung der Posthofstrasse über die Rederinsel in die Haratzmüllerstrasse. Auch er befürchtet eine Beeinträchtigung des Stadtbildes durch die Uferstrasse, spricht für die Verlegung des Friedhofes und wünscht die Reservierung von Plätzen für die sogenannten Flachbauten. G.R. Lind hält die Schlüsselhofgründe für Fabriksanlagen wegen Hochwassergefahr nicht passend. G.R. Steinbrecher meint, dass die Detailfragen später zu lösen sein werden und dass der vorläufige Hauptzweck die Lösung der Verkehrsfrage sei. Die Architekten Hofmann und Koppelhuber beantworten der Reihe nach die eingebrachten Anfragen, worauf Bürgermeister Wokral ausführt, dass das Projekt in grossen Zügen den Verkehr zu lösen bestimmt sei, dass dies nur ein Entwurf ist, dem genauere Pläne noch folgen werden und den Gemeinderat noch öfter beschäftigen werden. Er hält auch die Novellierung der Bauordnung für dringend nötig und bespricht auch die Notwendigkeit des Anschlusses der Verkehrswege mit den Nachbargemeinden. Der Bürgermeister schliesst mit einem nochmaligen Dank an die Architekten und erinnert an die vertrauliche Behandlung des heutigen Gegenstandes. Der Schriftführer: Der Bürgermeister:

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