Gemeinderatsprotokoll vom 9. Februar 1925

Einleitend macht Bürgermeister Wokral die Anwesenden darauf aufmerksam, dass die heutigen Verhandlungen im Interesse der Gemeinde streng vertraulich sind, weil für die Gemeinde viel Wichtiges daran hängt, was vorläufig nicht in die Öffentlichkeit gebracht werden soll. Bürgermeister Wokral erteilt sodann dem Prof. Hofmann das Wort zu dem Vortrag über den Regulierungsplan der Stadt Steyr. Der Vortragende dankt vor allem dem Gemeinderate für das Vertrauen durch die Beauftragung der Ausarbeitung des Planes und gibt die Versicherung, die Arbeit zu einem gedeihlichen Ende zu führen. Prof. Hofmann entwickelt sodann an der Hand der aufgestellten Pläne und Prospekte den Stand der bisherigen Arbeiten und Projekte. Diese bilden natürlich noch keine definitive Lösung und Giltigkeit, hierüber wird der Gemeinderat noch wiederholt Gelegenheit haben dazu Stellung zu nehmen. Nach Beendigung des Vortrages spricht Bürgermeister Wokral dem Prof. Hofmann den Dank des Gemeinderates für die damit verbundene Arbeit und für den erläuternden Vortrag aus und fordert den Gemeinderat auf, etwaige Wünsche und Anträge zu diesem Punkte auszusprechen. G.R. Schlossgangl kritisiert die Lösung des Regulierungsplanes in der Johannesgasse. V.B. Russmann stellt eine Serie Anfragen über das Projekt ZieglergasseGarstnerstrasse. Verlegung des Industriegebietes in das Garstnertal. Ausbau des Bahnhofes Garsten, über die Uferstrasse an der Enns, das Siedlungsgebiet Neuschönau-Jägerberg, über die Notwendigkeit eines öffentlichen Bades, über die Siedlung Gleink und im Föhrenschacherl u.a. G.R. Mayer wünscht auch das Projekt einer Wasserleitung und Kanalisierung einer Lösung zuzuführen. G.R. Witzany bespricht die Industriegebiete

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