Gemeinderatsprotokoll vom 15. Oktober 1924

schaffung von Lehrmittel zu bewilligen. Ohne Debatte angenommen. 17.) Entsendung eines Vertreters in den Stadtschulrat. Derselbe Referent beantragt: An Stelle des verstorbenen Herrn Oberlehrer Mally wird als Vertreter des Gemeinderates Herr Fachlehrer Forster in den Stadtschulrat entsendet. Ohne Debatte angenommen. Referent V.B. Dedic. 18.) Entsendung eines Vertreters in den Schulausschuss der Frauengewerbeschule. Zl. 13226. Antrag: Als Vertreter der Stadtgemeinde Steyr wird Herr G.R. Lebeda entsendet. Ohne Debatte angenommen. Referent V.B. Russmann. 19.) Bericht über die Verlegung der Garnison. Zl.13446. Der Referent bespricht die Vorgeschichte und die bisherigen Verhandlungen in dieser Angelegenheit, erbringt die bisher gefassten Beschlüsse in Erinnerung und verweist auf die erfolglosen Versuche zur Aufbringung der Mittel. Der Gang der Verhandlungen habe gezeigt, dass die Gemeinde alles getan habe um die Garnison zu erhalten. Er beantragt namens des Finanz-Ausschusses; den einstimmig gefassten Beschluss: Der Gemeinderat beschliesse: Der Gemeinderat ist zu seinem Bedauern nicht in der Lage, von dem Standpunkte, die verlangten Adaptierungen in der Kaserne erst nach Sicherstellung der finanziellen Mittel zu beginnen, abzugehen. Wenn daher das Bundesministerium für Heerwesen sich über die ökonomischen Grundlagen hinwegsetzen von der ultimativen Stellungnahme nicht abgeht, so stehen der Gemeinde allerdings keine weiteren Mittel mehr zur Verfügung, die gegen den Willen der gesamten Bevölkerung beabsichtigte Verlegung der Garnison zu verhindern. Der Gemeinderat betont aber bei diesen Anlasse

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