Gemeinderatsprotokoll vom 7. Februar 1919

Ruhegenußes von jährlichen 2520 K. Der Sektionsantrag wird vom Gemeinderate einstimmig angenommen. i) Ansuchen des städt. Bauamtsadjunkten Ing. Heinrich Treml um Ernennung zum städt. Baukommissär und Einreihung in die IX. Rangsklasse. Herr Referent G.R. Dr. Harant bringt das Ansuchen zur Kenntnis und stellt folgenden Sektionsantrag: Der Gemeinderat beschließe, den Gesuchsteller in Würdigung seiner eifrigen, tadellosen Dienstleistung insbesondere bei der durch den Kriegszustand bedingten vermehrten Inanspruchnahme ausnahmsweise mit 1. Jänner 1919 in die IX. Rangsklasse, unterste Gehaltsstufe mit dem Titel Baukommissär zu befördern. Herr G.R. Ing. Zwicker erklärt gegen den Gesuchsteller nicht einzuwenden, bekrittelt jedoch die Verwendung desselben als Bauamtsingenieur für die Holz- und Kohlenversorgung der Gemeinde, da derselbe dadurch seinem eigentlichen Berufe entzogen worden sei. Herr Bürgermeister erwidert, dass die Ausführungen des Herrn G.R. Zwicker nicht vollkommen zutreffen, als der Gesuchsteller trotz der Inanspruchnahme zu den gedachten Versorgungen auch noch infolge seines besonderen Fleisses Zeit fand, sich den Bauamtsagenden zu widmen und daher ein Lob verdiene. Herr G.R. Prof. Brand erklärt, dass Herr Ing.Treml gewiss ein Lob verdiene, als fast die ganze Last der Bauamtsagenden auf seinen Schultern ruhe. Herr Bürgermeister bemerkt hiezu, dass Herr G.R. Ing. Huber das Ergebnis der Aussprache mit Herrn Baurat Peter mitgeteilt habe, dass sich letzterer bereit erklärte, bis zur Rückkehr des Herrn Baukomissär Berndt, die Leitung des Bauamtes auch im Pensionsstande weiterzuführen. Herr G.R. Ing. Zwicker betont, dass er an dem Fleiße des Herrn

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