Gemeinderatsprotokoll vom 7. Februar 1919

Der Sektionsantrag wird vom Geinderate einhellig angenommen. g) Ansuchen des stüdt. Diurnisten Albert Koller um definttive Anstellung. Herr Referent G.R. Dr. Harant bemerkt hiezu, dass mit Rücksicht darauf, als der städt. Diurnist Dworschak nicht ebenfalls um definitive Anstellung, sondern nur um Erhöhung seines Taggeldes angesucht hat und es nach dem Amtsberichte angezeigt sei, noch einen längeren Überblick über die künftigen dienstlichen Verhältnisse des Gesuchstellers zu erlangen und es nicht gut angehe, den Gesuchsteller gegenüber dem Maturanten Dworschak in der definitiven Anstellung vorzustellen, die Sektion zu folgendem Antrage gelangt sei: Der Gemeinde geruhe in Würdigung der bisherigen Dienstleistung des Gesuchstellers dessen Taggeld ab 1. Jänner 1919 von 3 K 20 auf 4 K 50 h unter Zubilligung des entsprechenden Teuerungsbeitrages zu erhöhen. Unter der Voraussetzung weiteren einwandfreien Verhaltens bleibt es dem Einschreiter überlassen, anlässlich der künftigen Präliminaraufstellung um definitive Anstellung in der XI. Rangsklasse einzuschreiten. Der Sektionsantrag wird vom Gemeinderate einstimmig angenommen. h) Pensionierung des Sicherrheitswachmannes Pechböck. Herr Referent G.R. Dr. Harant bringt den Amtsbericht des Polizeiinspektors Laher zur Kenntnis, aus welchem hervorgeht, dass Pechböck seit länger als einem Jahre durch Krankheit dienstunfähig ist und derselbe aller Voraussicht nach nicht mehr dienstfähig werden wird, so dass zu dessen dauernder Pensionierung zu schreiten ist. Das Ergebnis der ärztlichen Untersuchung durch den Stadtphysikus hat die Richtigkeit der Dienstunfähigkeit des Genannten ergeben. Die Sektion stellt daher den Antrag: Auf Versetzung des Sicherheitswachmannes Franz Pechböck in den dauernden Ruhestand unter Anrechnung des gesetzlichen

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