Gemeinderatsprotokoll vom 7. Februar 1919

klasse zu befördern. Der Sektionsantrag wird vom Gemeinderate einstimmig angenommen. b) Ansuchen des Offizials Alois Gmeinleitner, um Beförderung in die IX. Rangsklasse. Der Sektionsantrag lautet: Im Sinne des Amtsberichtes unter Verleihung des Titels Oberoffizial die Beförderung zu beschliessen. Der Sektionsantrag wird vom Gemeinderate angenommen. c) Ansuchen des Kanzleigehilfen Johann Reng, um Anstellung als Unterbeamten. Das Amt beatragt die Ernennung des Gesuchstellers zum Unterbeamten der 5. Stufe und die Sektion stellt hiezu den Antrag im Sinne des Amtsberichtes mit Rücksicht auf die langjährige Dienstzeit des Gesuchstellers die Anstellung als Unterbeamten zu beschliessen. Der Sektionsantrag wird vom Gemeinderate einhellig angenommen. Herr G.R. Witzany bemerkt, dass die festgesetzten Bezüge für denselben wohl viel zu gering zu bezeichnen sind und eine Erhöhung derselben wünschenswert wäre. d) Ansuchen des Stadtphysikus Dr. Oskar Holub um Beförderung in die VIII. Rangsklasse. Herr Referent G.R. Dr. Harant bringt das Gesuch zur Kenntnis und bemerkt hiezu, dass das Verhalten des Stadtphysikus gegen über den Parteien alles zu wünschen übrig lasse, so dass das Amt bemerkt, dass eine Beförderung des Gesuchstellers nicht am Platze wäre. Die Sektion schlägt daher vor, der Gemeinderat beschliesse, das Ansuchen abzulehnen, dies in der Erwägung, damit kein Anlass gegeben werde, irgendwie eine einer Belohnung gleichkommende Beförderung zu verfügen. Trotz aller Vorstellung seitens des Amtes und selbst des Herrn Bürgermeisters hat sich das Benehmen des Gesuchstellers nicht geändert. Mit der Ablehnung seines Ansuchens solle zugleich die Unzufriedenheit mit dem Gebahren des Gesuchstellers

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