Gemeinderatsprotokoll vom 7. Februar 1919

chenden Unterkünften. Letzterer Nachsatz ist aus den Grunde notwendig, als es momentan nicht möglich ist, dass die Genannten in Steyr eine möglichst zentral gelegene Unterkunft zu finden und für eine solche vorgesorgt werden muss. Herr G.R. Dediz: Gegen den Besetzungsvorschlag habe ich nichts einzuwenden. Ich möchte aber ersuchen, dass den Wachleuten der Dienst angenehmer als bisher gestaltet werde, da es vorgekommen sein soll, dass einzelne 5 Tage ununterbrochen Dienst machen mussten. Es liesse sich vielleicht so wie in Linz einführen, dass die Wachleute 24 Stunden Dienst haben und 24 Stunden frei sind. Herr Bürgermeister: Es war stets mein Bestreben den Sicherheitswachleuten den Dienst zu erleichtern, bei einem so geringen Stand der Wache wie bisher ist dies nicht möglich gewesen. Durch Ernennung von 10 Wachleuten wird zweifellos eine Erleichterung eintreten. Ich leite über den Sektionsantrag die Abstimmung ein. Der Sektionsantrag wird einhellig angenommen. Punkt IV. Besetzung der Gefangenhausgehilfenstelle. Herr G.R. Dr. Harant: Um diese Stelle ist nur ein einziger Bewerber eingeschritten und lautet der Sektionsantrag: Der Gemeinderat beschließe die Gefangenhausgehilfenstelle im Sinne der Ausschreibung dem Bewerber Josef Schnell zu verleihen. Der Sektionsantrag wird vom Gemeinderate einstimmig angenommen. Punkt V. Personalansuchen. a) Ansuchen des Herrn Amtstierarztes Alfred Schopper um Beförderung in IX. Rangsklasse. Herr Referent G.R. Dr. Harant bringt das Ansuchen zur Verlesung. Die Sektion beantragt hiezu: Auf Beförderung des Tierarztes Schopper, der bereits in den Bezügen der IX. Rangsklasse, 1 Stufe mit finanzieller Wirksamkeit ab 1. November 1918 steht, tatsächlich ab 1. Mai 1917 in die IX. Rangs-

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