Ratsprotokoll vom 30. April 1914

vorläufig von der Besetzung der Theaterhausmeisterstelle durch einen S.W. Abstand genommen werde und die Stelle neu ausgeschrieben werden soll. Auch Hr. G.R. Langoth spricht sich dafür aus, daß die Theaterhausmeisterstelle ausgeschrieben werden solle. Zur Aufstellung stellt Redner fest, daß der Theaterhausmeister mit der Betrieb des Theaters, mit den Vorstellungen gar nichts zu habe. Er habe das Inventar zu übergeben u. am Schlusse zu übernehmen, habe aber weiter mit der Inventurstücken nichts zu tun; es obliege ihm nur die Reinigung und Instandhaltung des Theatergebäudes außerhalb der Spiel- und Probezeiten. Herr G. R. Prof. Erb ist gegen den Ausschreibungsantrag, der nicht eine Lösung, sondern bloß eine Verschleppung dieser ganzen leidigen Frage bedeute. Der Hr. Bürgermeister betont, daß die Sache bezgl. des S.W. eine provisorische ist, es wird aller Voraussicht auch noch vor Beginn der Spielsaison die Regelung der Gefangenhausinspektorstelle notwendig sein, da der Krankheitsurlaub des Inspektors Raidl im August d.J. abläuft.

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