Ratsprotokoll vom 9. Jänner 1885

III. Nachdem wie oben erwähnt dermalen an Gehalt des Kaßiers 600 fl und weiters wahrscheinlich bei Besetzung der Rechnungsführerstelle weitere 200 fl erspart werden, welcher Betrag sich durch die Differenz der Quinquennien ergibt, so erlaubt sich der Gefertigte den ganz unvorgeriflichen Vorschlag, das Diurnum des Kanzleigehilfen Franz Schmidbauer von 1 fl 20 xr auf 1 fl 50 xr, das des Kanzleigehilfen Karl Göppl von 1 fl auf 1 fl 20 xr und das des städtischen Bauzeichners Anton Menzinger von 1 fl ebenfalls auf 1 fl 20 xr zu beantragen, was ein Gesamtmehrerforderniß von nur 254 fl 80 xr ergibt. Franz Schmidbauer dient seit 17. Dezember 1879, Karl Göppl seit 10. Mai 1873 und Anton Menzinger seit 1. Jänner 1877, Deren Dienstesverwendung ist in der Beilage 1 ersichtlich und sind alle 3 Genannte recht brave Kanzleikräfte. IV. Bei diesem Anlaße empfiehlt es sich auch die Angelegenheit des suspendirten Amtsdieners (Beilage 2) Ludwig Gradl zu erledigen. Der Gefertigte erlaubt sich diesbezüglich vorzu-

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