Ratsprotokoll vom 10. Mai 1859

Raths=Protokoll der kk. landesfürstlichen Stadt Steyr vom 10. Mai 1859 Datenaufbereitung Digitalarchiv Steyr

Raths Protocoll über die Sitzung des Gemeinderathes der k.k. l.f. Kreisstadt Steyr am 10. Mai 1859 unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Anton Gaffl und in Gegenwart der Herren Gemeinderäthe: Lechner, Mayer, Dr. Spängler, Edelbauer, Unzeittig, Haas, Krenklmüller, Heindl Anton, Engl, Sandböck, Stigler, Amort, Harazmüller. Abwesend die Herren Gemeinderäthe: Haller, v. Jäger, Eysn, Vogl, Vögerl, Millner, Heindl Michael und Nutzinger, ent- schuldigt. Antrag des Herrn Gemeinderathes Lechner. 2785. Aus Anlaß des Aufrufes Sr. Excellenz des k.k. Herrn Statthal- ters zur Bildung eines ober- oesterreichischen Freikorps erlau- be ich mir folgenden Antrag zu stellen: Der Gemeinderath wolle im Nach- hange zu seinem in der letzten verstärkten Sitzung vom 6. l.Mts. gefaßten Beschluße, wornach be- reits von einem eigens erwählten Bürger Comite Sammlungen zur Ausrüstung des oberoesterrei- chischen Freikorps im ganzen Stadt- bezirke eingeleitet wurden, den weiteren Beschluß faßen: In Anbetracht der bedrohten Lage des Vaterlandes und um der ge- hobenen patriotischen Meinung

Raths Protocoll über die Sitzung des Gemeinderathes der k.k. l.f. Kreisstadt Steyr am 10. Mai 1859 unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Anton Gaffl und in Gegenwart der Herren Gemeinderäthe: Lechner, Mayer, Dr. Spängler, Edelbauer, Unzeittig, Haas, Krenklmüller, Heindl Anton, Engl, Sandböck, Stigler, Amort, Harazmüller. Abwesend die Herren Gemeinderäthe: Haller, v. Jäger, Eysn, Vogl, Vögerl, Millner, Heindl Michael und Nutzinger, entschuldigt. Antrag des Herrn Gemeinderathes Lechner. 2785. Aus Anlaß des Aufrufes Sr. Excellenz des k.k. Herrn Statthalters zur Bildung eines oberoesterreichischen Freikorps erlaube ich mir folgenden Antrag zu stellen: Der Gemeinderath wolle im Nachhange zu seinem in der letzten verstärkten Sitzung vom 6. l.Mts. gefaßten Beschluße, wornach bereits von einem eigens erwählten Bürger Comite Sammlungen zur Ausrüstung des oberoesterreichischen Freikorps im ganzen Stadtbezirke eingeleitet wurden, den weiteren Beschluß faßen: In Anbetracht der bedrohten Lage des Vaterlandes und um der gehobenen patriotischen Meinung

der gesamten Gemeinde Angehörigen dieser Stadt entsprechend Ausdruck zu geben, verpflichtet sich die landesfürstliche Kreisstadt Steyr mit Zuhilfnahme der unter der Bürger- und Einwohnerschaft von Steyr bereits eingesammelten Rüstungsbeiträge und aus dem Gemeinde Vermögen, für das oberoesterreichische Freikorps Fünfzig Mann auszurüsten. Einhelliger Beschluß nach diesem Antrage. Antrag des Herrn Gemeinderathes Dr. Spängler: Nachdem der Zweck der schleunigen Errichtung des oberoesterreichischen Freikorps gewiß auch dadurch mächtig gefördert wird, daß den in das Freikorps Eintrettenden in Aussicht gestellt wird, für den Fall, als sie verwundet oder erkrankt aus dem Kriege zurückkommen, eine Unterstützung und Versorgung zu erhalten; – so wurde bereits in der letzten verstärkten Gemeinderathssitzung vom 6. l.Mts. über Anregung des bestandenen patriotischen Comites die Bildung eines Steyrer Invalidenfondes beschlossen, aus welchem die dem Steyrerkreise angehörigen Invaliden mit besonderer Bedachtname auf die in Steyr zum

der gesamten Gemeinde Angehö- rigen dieser Stadt entsprechend Ausdruck zu geben, verpflichtet sich die landesfürstliche Kreisstadt Steyr mit Zuhilfnahme der unter der Bürger- und Einwohnerschaft von Steyr bereits eingesammelten Rüstungsbeiträge und aus dem Gemeinde Vermögen, für das ober- oesterreichische Freikorps Fünfzig Mann auszurüsten. Einhelliger Beschluß nach diesem Antrage. Antrag des Herrn Gemeinderathes Dr. Spängler: Nachdem der Zweck der schleunigen Errichtung des oberoesterreichischen Freikorps gewiß auch dadurch mäch- tig gefördert wird, daß den in das Freikorps Eintrettenden in Aus- sicht gestellt wird, für den Fall, als sie verwundet oder erkrankt aus dem Kriege zurückkommen, eine Unterstützung und Versorgung zu erhalten; – so wurde bereits in der letzten verstärkten Gemein- derathssitzung vom 6. l.Mts. über Anregung des bestandenen patrioti- schen Comites die Bildung eines Steyrer Invalidenfondes beschlossen, aus welchem die dem Steyrerkreise ange- hörigen Invaliden mit besonderer Bedachtname auf die in Steyr zum

oberoesterreichischen Freikorps einge- trettenen, invalid zurückkehrenden Krieger Unterstützung und Bethei- lung erhalten sollen. Dieser Steyrer Invalidenfond wird durch die eingeleiteten Sammlungen ganz gewiß in erfreulicher Weise sich vergrößern, und die Sorge der Krieger um ihre Zukunft wesentlich erleichtern; allein es dürfte für die kampfbereiten Männer ein ganz besonderer und mächtiger Antrieb zum Eintritte in das Freikorps sein, wenn die Stadtgemeinde Steyr für den Fall als der zu bildende Steyrer Invalidenfond für die Invaliden Versorgung der von der Stadt Steyr auszurüstenden fünfzig Mann freiwilligen nicht ausreichen sollte, eine eigene Vorsorge treffen würde, weßhalb ich beantrage: Der löbliche Gemeinderath be- schließe, es solle Jeder von den von der Stadtgemeinde Steyr aus- zurüstenden fünfzig freiwilligen, welche am Schluße dieser Werbung nahmentlich bezeichnet werden, im Falle seiner invaliden oder kranken Rückkehr aus gegenwärtigen Kriege und insoferne zur entsprechenden Invaliden Betheilung die Mittel des

oberoesterreichischen Freikorps eingetrettenen, invalid zurückkehrenden Krieger Unterstützung und Betheilung erhalten sollen. Dieser Steyrer Invalidenfond wird durch die eingeleiteten Sammlungen ganz gewiß in erfreulicher Weise sich vergrößern, und die Sorge der Krieger um ihre Zukunft wesentlich erleichtern; allein es dürfte für die kampfbereiten Männer ein ganz besonderer und mächtiger Antrieb zum Eintritte in das Freikorps sein, wenn die Stadtgemeinde Steyr für den Fall als der zu bildende Steyrer Invalidenfond für die Invaliden Versorgung der von der Stadt Steyr auszurüstenden fünfzig Mann freiwilligen nicht ausreichen sollte, eine eigene Vorsorge treffen würde, weßhalb ich beantrage: Der löbliche Gemeinderath beschließe, es solle Jeder von den von der Stadtgemeinde Steyr auszurüstenden fünfzig freiwilligen, welche am Schluße dieser Werbung nahmentlich bezeichnet werden, im Falle seiner invaliden oder kranken Rückkehr aus gegenwärtigen Kriege und insoferne zur entsprechenden Invaliden Betheilung die Mittel des

Steyrer Invalidenfondes nicht ausreichen, – von der Gemeinde Steyr jene Unterstützung erhalten, welche die übrigen aus dem Fonde Betheilten genießen. Einhelliger Beschluß nach diesem Antrag. Herr Bürgermeister trägt vor: 2734. Stefan Mandlmayr um Verleihung der durch den Tod des Maths Schodermayr erledigten Nachtwachterstelle in Steyrdf.Dem Bittsteller wird die erledigte Nachwachterstelle verliehen und sind demselben die nöthigen Instruktionen u. Dekrete zuzustellen. Hievon ist Bittsteller u. das Cassaamt rathschl. zu verständigen. 2289. Conto des Michael Haas pr. 92 fl 31 xr für gelieferte Drucksorten. Dem Kassaamte zur Zalung. 2290. Conto des Michael Haas pr. 42 fl 61 xr für gelieferte Drucksorten. Dem Kassaamte zur Zalung. 2104. Georg Zorn Gastwirth um Auszalung des Betrages pr. 12 fl 60 xr Ö.W. für Lokalitäten zur Assentirung. Dem Kassaamte zur Zalung. 2270. Rev. Konto des Alexander Neumann nõ Schlichting pr. 134 fl 40 xr Ö.W. für gelieferte 17 Stämme Holz. Dem Kassaamte zur Zalung und dem Bauamte in Abschrift.

Steyrer Invalidenfondes nicht ausreichen, – von der Gemeinde Steyr jene Unterstützung er- halten, welche die übrigen aus dem Fonde Betheilten genießen. Einhelliger Beschluß nach diesem Antrag. Herr Bürgermeister trägt vor: 2734. Stefan Mandlmayr um Verleihung der durch den Tod des Maths Schodermayr erledigten Nachtwachterstelle in Steyrdf. Dem Bittsteller wird die erledigte Nach- wachterstelle verliehen und sind demselben die nöthigen Instruktionen u. Dekrete zuzustellen. Hievon ist Bittsteller u. das Cassaamt rathschl. zu verständigen. 2289. Conto des Michael Haas pr. 92 fl 31 xr für gelieferte Drucksorten. Dem Kassaamte zur Zalung. 2290. Conto des Michael Haas pr. 42 fl 61 xr für gelieferte Drucksorten. Dem Kassaamte zur Zalung. 2104. Georg Zorn Gastwirth um Auszalung des Betrages pr. 12 fl 60 xr Ö.W. für Lokalitäten zur Assentirung. Dem Kassaamte zur Zalung. 2270. Rev. Konto des Alexander Neumann nõ Schlichting pr. 134 fl 40 xr Ö.W. für gelieferte 17 Stämme Holz. Dem Kassaamte zur Zalung und dem Bauamte in Abschrift.

496. Franz Amtmann Armen Instituts Rechnungsführer um Bewilligung des Fortbezuges der ihm früher für die Führung der Bauamts- Rechnung genehmigten Remuneration. Dem Herrn Amtmann Expeditor wird der Fortbezug der seit 1. Dezbr. 1858 eingestellten Remuneration dem jährl. 105 fl Ö.W. bis zur erfolg- ten Uebergabe der Armen Instituts, dann der Öppinger-, Pacher- und Zachhuber'schen Stiftungs Rechnun- gen an den städt. Caßier gemeinde- räthlich genehmiget. Derselbe hat demnach vom 1. Dezbr. 1858 pr. rata diese Remuneration gegen klassen- mäßige Quittung beim Cassaamte bis auf weitere Weisung zu bezie- hen. 2069. Das Expedit überreicht zur Z. 198 den Ausweis über den jährlichen Bedarf der Drucksorten mit Aus- schluß der im Jahre 1859 erforderlichen Kundmachungen etc. Ueber den ausgewiesenen Bedarf ist dem Herrn Haas ein Offert ab- zuverlangen, zu welchem Preise er die- se Drucksorten zu liefern im Stande ist, worauf das Weitere einge- leitet werden wird.

496. Franz Amtmann Armen Instituts Rechnungsführer um Bewilligung des Fortbezuges der ihm früher für die Führung der BauamtsRechnung genehmigten Remuneration. Dem Herrn Amtmann Expeditor wird der Fortbezug der seit 1. Dezbr. 1858 eingestellten Remuneration dem jährl. 105 fl Ö.W. bis zur erfolgten Uebergabe der Armen Instituts, dann der Öppinger-, Pacher- und Zachhuber'schen Stiftungs Rechnungen an den städt. Caßier gemeinderäthlich genehmiget. Derselbe hat demnach vom 1. Dezbr. 1858 pr. rata diese Remuneration gegen klassenmäßige Quittung beim Cassaamte bis auf weitere Weisung zu beziehen. 2069. Das Expedit überreicht zur Z. 198 den Ausweis über den jährlichen Bedarf der Drucksorten mit Ausschluß der im Jahre 1859 erforderlichen Kundmachungen etc. Ueber den ausgewiesenen Bedarf ist dem Herrn Haas ein Offert abzuverlangen, zu welchem Preise er diese Drucksorten zu liefern im Stande ist, worauf das Weitere eingeleitet werden wird.

2092. Expedit berichtet in Betreff der neuerlichen Verpachtung des Marktplatz und Standl- dann Wag- und Niederlagsgefälles. Ist hierüber die öffentliche Versteigerung einzuleiten und sind die Bedingnisse zur Verpachtung ehestens vorzulegen. 2091. Expedit relationirt, ob hinsichtlich der Verpachtung des städt. Theaters für die Saison 1859/60 nicht frühzeitig die Einleitungen zu treffen seien. Ist, wie voriges Jahr, die pachtweise Ueberlassung des Theaters durch das Vollzugsbureau sogleich einzuleiten. 2617. Josef Lange um Verleihung des städt. Theaters auf 16 Vorstellungen von Ende Mai an. Nachdem das städt. Theater ohnehin auf einige Zeit verpachtet ist, kann in dieses Gesuch nicht gewilliget werden. 2506. Karl Hößelmayr um Verleihung des städt. Theaters auf 12 Vorstellgen. Dem Herrn Bittsteller werden die nachgesuchten 12 Vorstellungen mit dem Bemerken gestattet, daß derselbe die Zeit, wann selbe stattfinden sollten, vorläufig angebe,

2092. Expedit berichtet in Betreff der neuerlichen Verpachtung des Marktplatz und Standl- dann Wag- und Niederlagsgefälles. Ist hierüber die öffentliche Versteigerung einzuleiten und sind die Bedingnisse zur Verpachtung ehestens vorzulegen. 2091. Expedit relationirt, ob hinsichtlich der Verpachtung des städt. Theaters für die Saison 1859/60 nicht frühzeitig die Einleitungen zu treffen seien. Ist, wie voriges Jahr, die pacht- weise Ueberlassung des Theaters durch das Vollzugsbureau sogleich einzuleiten. 2617. Josef Lange um Verleihung des städt. Theaters auf 16 Vorstellungen von Ende Mai an. Nachdem das städt. Theater ohnehin auf einige Zeit verpachtet ist, kann in dieses Gesuch nicht gewilliget werden. 2506. Karl Hößelmayr um Verleihung des städt. Theaters auf 12 Vorstellgen. Dem Herrn Bittsteller werden die nachgesuchten 12 Vorstellungen mit dem Bemerken gestattet, daß derselbe die Zeit, wann selbe statt- finden sollten, vorläufig angebe,

damit andere Produktionen unge- hindert geschehen können. Uebrigens ist die hohe Statthalterey Bewilli- gung hinzu nachzuweisen, und hat sich der Herr Bittsteller den poliz. Vorschriften zu fügen und die sonst übliche Zalung des Theaterpachtes nach jeder Vorstellung sogleich zu entrichten. 2662. Mathias Ottepp um pachtweise Ueberlassung des städt. Theaters. Ist dieses Gesuch einstweilen zu verwahren, da nach Gemeinderaths- Beschluß vom heutigen Tage die Aus- schreibung der Theaterpachtung durch das Fremdenblatt wie vori- ges Jahr eingeleitet wird, dann wieder vorzulegen. 2467. Distrikts Aktuar Willner als qua Revident zeigt an, daß die städt. Kassaamtsrechnungen für die Jahre 1856 und 1857 noch nicht erledigt sind. Sind die betreffenden Erläuterungen vom Rechnungsleger zu erstatten, worauf sodann das Weitere veranlaßt werden wird. 2033. Rev. Konto des Leopold Nußbaumer pr. 157 fl 20 xr für verrichtete städt. Wirthschaftsfuhren. Dem Kassaamte zur Zalung.

damit andere Produktionen ungehindert geschehen können. Uebrigens ist die hohe Statthalterey Bewilligung hinzu nachzuweisen, und hat sich der Herr Bittsteller den poliz. Vorschriften zu fügen und die sonst übliche Zalung des Theaterpachtes nach jeder Vorstellung sogleich zu entrichten. 2662. Mathias Ottepp um pachtweise Ueberlassung des städt. Theaters. Ist dieses Gesuch einstweilen zu verwahren, da nach GemeinderathsBeschluß vom heutigen Tage die Ausschreibung der Theaterpachtung durch das Fremdenblatt wie voriges Jahr eingeleitet wird, dann wieder vorzulegen. 2467. Distrikts Aktuar Willner als qua Revident zeigt an, daß die städt. Kassaamtsrechnungen für die Jahre 1856 und 1857 noch nicht erledigt sind. Sind die betreffenden Erläuterungen vom Rechnungsleger zu erstatten, worauf sodann das Weitere veranlaßt werden wird. 2033. Rev. Konto des Leopold Nußbaumer pr. 157 fl 20 xr für verrichtete städt. Wirthschaftsfuhren. Dem Kassaamte zur Zalung.

2550. Rev. Konto der Gebrüder Mayr pr. 53 fl 90 xr für Verfrachtung der steinernen Stufen. Dem Kassaamte zur Zalung. 557. Rev. Konto des Karl v. Koller pr. 7 fl 19 xr für Herdplatten, Rost u. Stangen. Dem Kassaamte zur Zalung. 1325. Rev. Konto des Johann Gruber pr. 45 fl 17 xr für Anstreicherarbeiten. Dem Kassaamte zur Zalung. 2034. Rev. Konto des Johann Möstl pr. 20 fl 41 xr für Schlosserarbeiten. Dem Kassaamte zur Zalung. 2783. Rev. Konto des Alex Neumann noe. Schlichtung pr. 110 fl 25 xr für gelieferte 15 Stämme Holz. Dem Kassaamte zur Zalung. 2786. Erinnerung, pcto. Beitragsleistung zu den, bei der Stadtpfarrkirche beantragten gußeisernen Gitters, im veranschlagten Betrage von fl 400 C.M. Zur Herstellung des, bei der Stadtpfarrkirche beantragten gußeisernen Gitters, in Veranschlagten Betrag von fl 400 C.M. habe ich mich, laut Kreisamts Commißions Protokoll vom 5. Dezbr. 1856 Z. 8620 zur Beitragsleistung von 100 fl C.M. so wie der Herr Dr.

2550. Rev. Konto der Gebrüder Mayr pr. 53 fl 90 xr für Verfrachtung der steinernen Stufen. Dem Kassaamte zur Zalung. 557. Rev. Konto des Karl v. Koller pr. 7 fl 19 xr für Herdplatten, Rost u. Stangen. Dem Kassaamte zur Zalung. 1325. Rev. Konto des Johann Gruber pr. 45 fl 17 xr für Anstreicherarbeiten. Dem Kassaamte zur Zalung. 2034. Rev. Konto des Johann Möstl pr. 20 fl 41 xr für Schlosserarbeiten. Dem Kassaamte zur Zalung. 2783. Rev. Konto des Alex Neumann noe. Schlichtung pr. 110 fl 25 xr für ge- lieferte 15 Stämme Holz. Dem Kassaamte zur Zalung. 2786. Erinnerung, pcto. Beitrags- leistung zu den, bei der Stadtpfarr- kirche beantragten gußeisernen Gitters, im veranschlagten Be- trage von fl 400 C.M. Zur Herstellung des, bei der Stadtpfarrkirche beantragten gußeisernen Gitters, in Veran- schlagten Betrag von fl 400 C.M. habe ich mich, laut Kreisamts Commißions Protokoll vom 5. Dezbr. 1856 Z. 8620 zur Beitragsleistung von 100 fl C.M. so wie der Herr Dr.

Kompaß mit 50 fl – C.M. herbeigelassen, weiters hat der Herr Franz Wittig- schlager sen., den in Handen habenden zu diesem Zwecke bestimmten Be- trag von 103 fl 12 xr C.M. bereits unterm 9. Mai 1857 an die Stadt- pfarrkirchen Rechnungsführung erlegt und der abgängige Restbetrag von 146 fl 48 xr C.M. wurde laut Gemein- derathsbeschluß vom 16. Dezbr. 1856 Z. 6386 aus der Stadtkassa zu entnehmen bewilligt. Um nun diesen Gegenstand in Ord- nung zu bringen, erlaube ich mir hiemit die, für die bei der Restaura- tion des Margarethenthurms erwachsene, im adjustirten Kosten- betrage mit begriffenen und an mich übergegangene Forderung pr. 160 fl C.M. dem Herrn Josef Ernst Zinn- gießer mit der ergebensten Bitte abzutretten mich für den Betrag der dießfalls eingegangenen oben erwähnten Verpflichtung der Bei- tragsleistung von fl 100 – durch diese Abtrettung zu entbinden und den Rest von 60 fl C.M. als ein freiwilliges Geschenk zu diesem Zwecke gütigst annehmen zu wollen. Angenohmen, daher dem Kassaamte

Kompaß mit 50 fl – C.M. herbeigelassen, weiters hat der Herr Franz Wittigschlager sen., den in Handen habenden zu diesem Zwecke bestimmten Betrag von 103 fl 12 xr C.M. bereits unterm 9. Mai 1857 an die Stadtpfarrkirchen Rechnungsführung erlegt und der abgängige Restbetrag von 146 fl 48 xr C.M. wurde laut Gemeinderathsbeschluß vom 16. Dezbr. 1856 Z. 6386 aus der Stadtkassa zu entnehmen bewilligt. Um nun diesen Gegenstand in Ordnung zu bringen, erlaube ich mir hiemit die, für die bei der Restauration des Margarethenthurms erwachsene, im adjustirten Kostenbetrage mit begriffenen und an mich übergegangene Forderung pr. 160 fl C.M. dem Herrn Josef Ernst Zinngießer mit der ergebensten Bitte abzutretten mich für den Betrag der dießfalls eingegangenen oben erwähnten Verpflichtung der Beitragsleistung von fl 100 – durch diese Abtrettung zu entbinden und den Rest von 60 fl C.M. als ein freiwilliges Geschenk zu diesem Zwecke gütigst annehmen zu wollen. Angenohmen, daher dem Kassaamte

mit dem Auftrage zuzustellen, den Betrag pr. 168 fl Ö.W. für die Beitragsleistung in Empfang zu nehmen und den gleichen Betrag von 168 fl Ö.W. für Zalung an Margarethenthurm Restaurationsbau in Ausgabe zu stellen und in die betreffende Rubrik zu bringen. IV. Section Rft. Herr Gemeinde Rath Amort. 2559. Silvester Dumbacher um Ueberlassung einer Parthie Schaiten. Wird gemeinderathlich bewilliget, daß dem Bittsteller ein gewöhnlicher Haufen Schaiten abgegeben werde. 2098 Polizeiwachtmstr. Wanzner zeigt an, daß die Poststrasse in Ennsdorf an einer Stelle dringend der Reparatur bedarf. Ist bereits das Nöthige eingeleitet worden. VI. Section Refrt. Herr Gemeinderath Lechner. 2523. Commißions Protokoll ad Num. 1769 über die kommißionelle Berathung in Betreff der Schulgeldbefreiungen. Ist der mit kreisbehördlichen Erlaß vom 20. März d.J. Z. 1656 abgeforderte Rechenschaftsbericht unter Anschluß vorliegenden Protokolls und der beiden Uebersichtstabellen

mit dem Auftrage zuzustellen, den Betrag pr. 168 fl Ö.W. für die Beitragsleistung in Empfang zu nehmen und den gleichen Be- trag von 168 fl Ö.W. für Zalung an Margarethenthurm Restaura- tionsbau in Ausgabe zu stellen und in die betreffende Rubrik zu bringen. IV. Section Rft. Herr Gemeinde Rath Amort. 2559. Silvester Dumbacher um Ueber- lassung einer Parthie Schaiten. Wird gemeinderathlich be- williget, daß dem Bittsteller ein gewöhnlicher Haufen Schaiten abgegeben werde. 2098 Polizeiwachtmstr. Wanzner zeigt an, daß die Poststrasse in Enns- dorf an einer Stelle dringend der Reparatur bedarf. Ist bereits das Nöthige eingeleitet worden. VI. Section Refrt. Herr Gemeinderath Lechner. 2523. Commißions Protokoll ad Num. 1769 über die kommißionelle Berathung in Betreff der Schulgeldbefreiungen. Ist der mit kreisbehördlichen Erlaß vom 20. März d.J. Z. 1656 abge- forderte Rechenschaftsbericht unter Anschluß vorliegenden Protokolls und der beiden Uebersichtstabellen

der Haupt und Unterrealschulen der k.k. Kreisbehörde zu unterbreiten. 1943. Conto der Staffelmayr'schen Glocken- gießerey bezüglich Herstellung der Glocke bei der Exdominikaner- kirche. Dieser Akt ist an die k.k. Kreis- behörde mit dem Ersuchen zu leiten, denselben durch das k.k. Kreisbau- amt adjustiren zu lassen und das nach bereits erfolgter Genehmi- gung dieser Verausgabung nur noch abgängige Befundszertifikat auszustellen und hieher zu über- mitteln. 2633. Note des k.k. Kreisbauamtes mit dem Befundszertifikate über die Herstellung der Holzlage und Mauer bei dem Pfarrhofgebäude zu St. Michael. Da nach den Lizitationsbedingnissen und dem Protokolle vom 2. März 1858 und 22. Merz 1858 die Zalung in drei Jahresraten bestimmt sind, so erhält hiemit das städt. Cassaamt unter Anschluß der Rechnungsbelege den Auftrag, die erste Rate des Aus- führungsbetrages von 483 fl 54 xr mit 161 fl 18 xr Ö.W. an Herrn Karl Gut- bruner gegen Empfangsbestätig auszuzalen.

der Haupt und Unterrealschulen der k.k. Kreisbehörde zu unterbreiten. 1943. Conto der Staffelmayr'schen Glockengießerey bezüglich Herstellung der Glocke bei der Exdominikanerkirche. Dieser Akt ist an die k.k. Kreisbehörde mit dem Ersuchen zu leiten, denselben durch das k.k. Kreisbauamt adjustiren zu lassen und das nach bereits erfolgter Genehmigung dieser Verausgabung nur noch abgängige Befundszertifikat auszustellen und hieher zu übermitteln. 2633. Note des k.k. Kreisbauamtes mit dem Befundszertifikate über die Herstellung der Holzlage und Mauer bei dem Pfarrhofgebäude zu St. Michael. Da nach den Lizitationsbedingnissen und dem Protokolle vom 2. März 1858 und 22. Merz 1858 die Zalung in drei Jahresraten bestimmt sind, so erhält hiemit das städt. Cassaamt unter Anschluß der Rechnungsbelege den Auftrag, die erste Rate des Ausführungsbetrages von 483 fl 54 xr mit 161 fl 18 xr Ö.W. an Herrn Karl Gutbruner gegen Empfangsbestätig auszuzalen

2652. Dekret der k.k. Kreisbehörde bezüglich der weiteren Herstellungen in sogenannten, zur Stadtpfarrkirche gehörigen Pfarrhöfl in Reichenschwall. Die betreffenden Vollzugsorgane werden angewiesen, sowohl den Betrag aus der VerlassenschaftsMasse des seel. Stadtpfarrers Josef Plersch welcher auf dieselben aus diesen Nachtragsbauten mit 293 fl 91 xr Ö.W. entfällt bei der Verlassenschafts-AbhandlungsInstanz dem k.k. städt. Delegirten Bezirksgerichte Steyr zu erheben, als auch den entfallenden Betrag pr. 271 fl 53 xr Ö.W. bei der hiesigen k.k. Sammlungskasse flüssig zu machen. Die Kosten mit 443 fl 55 xr für Profeßionistenarbeiten und Materialien sind, weil sie die Gemeinde treffen, in die Pfarrkonkurrenz einzurepartiren und s. Z. einzuheben. Schließlich ist die Rechnung über sämtl. Bauherstellungen in den Pfarrhofgebäuden nach dem Tode des Herrn Pfarrers Plersch im Sinne dieses Erlaßes und des hohen Statthalterey Erlaßes v. 21. Novbr. 1857 Z. 19683 mit Einziehung der

2652. Dekret der k.k. Kreisbehörde bezüglich der weiteren Herstel- lungen in sogenannten, zur Stadt- pfarrkirche gehörigen Pfarrhöfl in Reichenschwall. Die betreffenden Vollzugsorgane werden angewiesen, sowohl den Be- trag aus der Verlassenschafts- Masse des seel. Stadtpfarrers Josef Plersch welcher auf dieselben aus diesen Nachtragsbauten mit 293 fl 91 xr Ö.W. entfällt bei der Verlassenschafts-Abhandlungs- Instanz dem k.k. städt. Delegirten Bezirksgerichte Steyr zu erheben, als auch den entfallenden Betrag pr. 271 fl 53 xr Ö.W. bei der hiesigen k.k. Sammlungskasse flüssig zu machen. Die Kosten mit 443 fl 55 xr für Pro- feßionistenarbeiten und Materia- lien sind, weil sie die Gemeinde treffen, in die Pfarrkonkurrenz einzurepartiren und s. Z. einzu- heben. Schließlich ist die Rechnung über sämtl. Bauherstellungen in den Pfarrhofgebäuden nach dem Tode des Herrn Pfarrers Plersch im Sinne dieses Erlaßes und des hohen Statthalterey Erlaßes v. 21. Novbr. 1857 Z. 19683 mit Einziehung der

die Baukonkurrenz betreffenden Beträge verfaßt und hierorts vor- gelegt werde. 2518. Betreffend die Obmannstelle im hiesigen Bruderhause. Die Stelle des Obmannes im Bru- derhause wird den ehemaligen Haus- besitzer Roman Huber verliehen. Derselbe hat diese Stelle am 15. Mai d.J. zu übernehmen, und noch vor diesem Tage seine Wohnung im Bruderhause zu beziehen. Die Uebergabe der Schlüßel und die Einführung in die Hausgemeinde hat an diesem Tage um 12 Uhr Mittags statt zu finden, und ist dazu der Referent des Mild. Vers. Fondes und der Herr Inspizient Heindl einzuladen. Am 16. Mai Nachmittags um 3 Uhr hat dann, unter Zuzug obiger Herrn und des Herrn Expeditors Amtmann, dann des hochwürdigen Herrn Benefiziaten, des Kirchenvaters Herrn Sergl und des abgetretenen Obmanns Wagner, die inventari- sche Uebergabe aller übrigen Uten- silien, dann der Kirchenparamente zu geschehen, wozu die nöthigen Einla- dungen zu erlassen sind. Dem Roman Huber ist weiter das

die Baukonkurrenz betreffenden Beträge verfaßt und hierorts vorgelegt werde. 2518. Betreffend die Obmannstelle im hiesigen Bruderhause. Die Stelle des Obmannes im Bruderhause wird den ehemaligen Hausbesitzer Roman Huber verliehen. Derselbe hat diese Stelle am 15. Mai d.J. zu übernehmen, und noch vor diesem Tage seine Wohnung im Bruderhause zu beziehen. Die Uebergabe der Schlüßel und die Einführung in die Hausgemeinde hat an diesem Tage um 12 Uhr Mittags statt zu finden, und ist dazu der Referent des Mild. Vers. Fondes und der Herr Inspizient Heindl einzuladen. Am 16. Mai Nachmittags um 3 Uhr hat dann, unter Zuzug obiger Herrn und des Herrn Expeditors Amtmann, dann des hochwürdigen Herrn Benefiziaten, des Kirchenvaters Herrn Sergl und des abgetretenen Obmanns Wagner, die inventarische Uebergabe aller übrigen Utensilien, dann der Kirchenparamente zu geschehen, wozu die nöthigen Einladungen zu erlassen sind. Dem Roman Huber ist weiter das

Dekret mit dem auszufertigen, daß er diese Woche einzuziehen und am 15. Mai d.J. seine Stelle anzutretten hat. Eine Instruktion ist ihm nachträglich auszufolgen. Ferner erhält die Mild. Vers. Fonds Rechnungsführung den Auftrag, für die dem Roman Huber verliehene Bürgerpfründe mit täglich 15 xr Ö.W. und seinem Weibe eine Bruderhauspfründe mit 12 xr Ö.W. welche ihnen mit ihrer Anstellung nach gemeinderäthlichen Beschluß zu verleihen sind, vom 15. Mai angefangen auszubezalen. 2239. Protokoll ad Num. 1809 mit dem Todtenprokurator Josef Donke in Betreff der bestimmten Leichentragergebüren. Zu dem gemeinderäthlichen Beschluße vom 8. April d.J. Z. 1809 womit der Pauschalbetrag für die Armenleichenträger pr. 24 fl jährlich, vom 1. Mai d.J. gänzlich aufgehoben, dagegen eine Trägergebühr für jede Leiche, welche von den Armenträgern in den Friedhof getragen wird, mit 1 fl 47 xr Ö.W. bewilliget wird, wird nachträglich noch hinzugefügt und genehmiget, daß für das jedesmalige

Dekret mit dem auszufertigen, daß er diese Woche einzuziehen und am 15. Mai d.J. seine Stelle anzutretten hat. Eine Instruktion ist ihm nachträglich auszufolgen. Ferner erhält die Mild. Vers. Fonds Rechnungsführung den Auftrag, für die dem Roman Huber verlie- hene Bürgerpfründe mit täglich 15 xr Ö.W. und seinem Weibe eine Bruderhauspfründe mit 12 xr Ö.W. welche ihnen mit ihrer Anstellung nach gemeinderäthlichen Beschluß zu verleihen sind, vom 15. Mai angefangen auszubezalen. 2239. Protokoll ad Num. 1809 mit dem Todtenprokurator Josef Donke in Betreff der bestimmten Leichen- tragergebüren. Zu dem gemeinderäthlichen Be- schluße vom 8. April d.J. Z. 1809 womit der Pauschalbetrag für die Armenleichenträger pr. 24 fl jährlich, vom 1. Mai d.J. gänz- lich aufgehoben, dagegen eine Trä- gergebühr für jede Leiche, welche von den Armenträgern in den Friedhof getragen wird, mit 1 fl 47 xr Ö.W. bewilliget wird, wird nachträglich noch hinzugefügt und genehmiget, daß für das jedesmalige

Herbeischaffen des Todtenschragens ein Pauschalbetrag von 2 fl 10 xr Ö.W. an den Todtenprokurator ausgezalt werde. Vorliegendes Protokoll ist als ein bin- dender Vertrag anzusehen und aufzube- wahren; die Rechnungsrevision, insbe- sondere aber die Armen Instituts Rech- nungsführung sowie Herr Donke sind von diesen beiden gemeinderäthlichen Beschlüßen rathschlägig zu verständigen. 2519. Competenten Tabelle ad Num. 1599 über die um Verleihung der durch den Tod der Anna Thum erledigten Pacher- schen Pfründe pr. täglich 17 1/2 N.Krz. eingelangten Gesuche. Nach dem Vorschlage der berathenden Armenkommißion ist diese Pacher'sche Pfründe pr. täglich 17 1/2 xr Ö.W. den Balthasar Forsthuber zu verleihen. In dem Falle aber, daß dieser Forsthuber bei seiner bedeutenden Krankheit mitt- lerweile, oder in der nächsten Zeit mit Tode abgehen soll, so ist diese Pfründe an den Josef Grabner ehemaligen Haus- besitzer am Pfarrberge ohne weitere Ausschreibung zu übertragen, wovon die Pacher'sche Pfründenstiftungs Rech- nungsführung dann Balthasar Forsthuber oder im Falle Josef Grabner zu ver- ständigen ist.

Herbeischaffen des Todtenschragens ein Pauschalbetrag von 2 fl 10 xr Ö.W. an den Todtenprokurator ausgezalt werde. Vorliegendes Protokoll ist als ein bindender Vertrag anzusehen und aufzubewahren; die Rechnungsrevision, insbesondere aber die Armen Instituts Rechnungsführung sowie Herr Donke sind von diesen beiden gemeinderäthlichen Beschlüßen rathschlägig zu verständigen. 2519. Competenten Tabelle ad Num. 1599 über die um Verleihung der durch den Tod der Anna Thum erledigten Pacherschen Pfründe pr. täglich 17 1/2 N.Krz. eingelangten Gesuche. Nach dem Vorschlage der berathenden Armenkommißion ist diese Pacher'sche Pfründe pr. täglich 17 1/2 xr Ö.W. den Balthasar Forsthuber zu verleihen. In dem Falle aber, daß dieser Forsthuber bei seiner bedeutenden Krankheit mittlerweile, oder in der nächsten Zeit mit Tode abgehen soll, so ist diese Pfründe an den Josef Grabner ehemaligen Hausbesitzer am Pfarrberge ohne weitere Ausschreibung zu übertragen, wovon die Pacher'sche Pfründenstiftungs Rechnungsführung dann Balthasar Forsthuber oder im Falle Josef Grabner zu verständigen ist.

2763. Katharina Schrökenfuchs um Verleihung resp. Uebertragung der durch den Tod ihres Mannes erledigten Sondersiechenhauspfründe. Die Uebertragung der durch den Tod des Franz Schrökenfuchs erledigte Sondersiechenhauspfründe, an das Weib desselben Katharina Schrökenfuchs, wird in Anbetracht des Alters der Bittstellerin bewilligt. Demnach ist dieselbe und so auch die M. V. F. Rechnungsführung letztere mit dem Beisatze verständigt, daß diese Pfründe im neuen Ausmaße mit tägl. 8 N.? Krz. vom Todestage des Franz Schrökenfuchs auszuzalen komt. 2541. Jakob Spitaler, Obmann im Sondersiechenhause um fernere Bewilligung der Verpflegsgebür für den Knaben Josef Riedl bis nach Ablauf des Schuljahres auf Grund das angeschlossenen Zertifikates. In Berücksichtigung der in dem Zertifikate der Direktion der k.k. Haupt und Unterrealschule zu Steyr angeführten Grunde wird die tägl. Verpflegsgebür mit 6 xr C.M. bis 1. August d.J. bewilligt und hat sich sodann der Bittsteller nach dem Bescheide vom 25. Jänner d.J. Z. 447 zu benehmen und

2763. Katharina Schrökenfuchs um Verlei- hung resp. Uebertragung der durch den Tod ihres Mannes erledigten Sondersiechenhauspfründe. Die Uebertragung der durch den Tod des Franz Schrökenfuchs erledigte Sondersiechenhauspfründe, an das Weib desselben Katharina Schrökenfuchs, wird in Anbetracht des Alters der Bittstellerin bewilligt. Demnach ist dieselbe und so auch die M. V. F. Rechnungsführung letztere mit dem Beisatze verständigt, daß diese Pfründe im neuen Ausmaße mit tägl. 8 N.? Krz. vom Todestage des Franz Schrökenfuchs auszuzalen komt. 2541. Jakob Spitaler, Obmann im Sonder- siechenhause um fernere Bewilligung der Verpflegsgebür für den Knaben Josef Riedl bis nach Ablauf des Schul- jahres auf Grund das angeschlossenen Zertifikates. In Berücksichtigung der in dem Zertifikate der Direktion der k.k. Haupt und Unterrealschule zu Steyr angeführten Grunde wird die tägl. Verpflegsgebür mit 6 xr C.M. bis 1. August d.J. bewilligt und hat sich sodann der Bittsteller nach dem Bescheide vom 25. Jänner d.J. Z. 447 zu benehmen und

den Knaben Josef Riedl bei einen Lehr- herrn unterzubringen. 2670. Lizitations Protokoll ad Num. 2109 wegen Beistellung des für die 3 städt. Trivial Schulen erforderlichen Brennholzes für den Winter 1859/60. In Ermanglung eines minderen An- bothes, wird der Antrag der Kohl- kommunität, das nöthige Schulholz von 42 Klftr. um den Preis von 8 fl 12 xr Ö.W. pr. Klafter unter den gestellten Beding- nissen gemeinderäthlich genehmiget, und wird die Vorstehung der Kohlkom- munität mit der Weisung verständigt, sich genau nach den Lizitationsbeding- nissen zu benehmen und das erstandene Brennholz und zwar: 13 Klafter für die Schule Ennsdorf 7 〃 〃 〃 am Berg 22 〃 〃 〃in Aichet 42 Klafter zusammen, rechtzeitig an Ort und Stelle zu schaffen, und die Rechnung hierorts zu überreichen. 2764. Armen Comißions Protokoll. Wird genehmigend zur Wissenschaft genommen. 2178. Kreisbehördl. Intimat. des h. Statthalt. Erlaßes mit der Eröffnung, daß die ver- storbene Theres Sonntag in ihrem

den Knaben Josef Riedl bei einen Lehrherrn unterzubringen. 2670. Lizitations Protokoll ad Num. 2109 wegen Beistellung des für die 3 städt. Trivial Schulen erforderlichen Brennholzes für den Winter 1859/60.In Ermanglung eines minderen Anbothes, wird der Antrag der Kohlkommunität, das nöthige Schulholz von 42 Klftr. um den Preis von 8 fl 12 xr Ö.W. pr. Klafter unter den gestellten Bedingnissen gemeinderäthlich genehmiget, und wird die Vorstehung der Kohlkommunität mit der Weisung verständigt, sich genau nach den Lizitationsbedingnissen zu benehmen und das erstandene Brennholz und zwar: 13 Klafter für die Schule Ennsdorf 7 am Berg 22 in Aichet 42 Klafter zusammen, rechtzeitig an Ort und Stelle zu schaffen, und die Rechnung hierorts zu überreichen. 2764. Armen Comißions Protokoll. Wird genehmigend zur Wissenschaft genommen. 2178. Kreisbehördl. Intimat. des h. Statthalt. Erlaßes mit der Eröffnung, daß die verstorbene Theres Sonntag in ihrem

Testamente zur Stadtpfarrkirche Steyr zur beliebigen Verwendung 100 fl bestimmte. 2499. Kreisbehördl. Intim. des h. Statthalt. Erlaßes mit der Eröffnung, daß Herr Anton Frisch in Linz in seinem Testamente dem Armen Institute zu Steyr ein Legat von 200 fl C.M. bestimmte. 2608. Die Armen Instituts Rechnungsführung berichtet wegen Anschaffung mehrerer Wäschstücke für die Siechen Anstalt. Von diesem Erlaße ist die geistliche Vogtey und die Rechnungsführung der Stadtpfarrkirche, letztere mit der Weisung abschriftlich zu verständigen, für den Eingang dieses Vermächtnisses Sorge zu tragen und dasselbe unter Erstattung der Anzeige seiner Bestimmung zuzuführen. Der Armen Instituts Rechnungsführung mit dem Auftrage, die Flüssigmachung dieses Legates rechtzeitig zu veranlassen und sodann das Resultat anzuzeigen. Der Bedarf dieser geforderten Utensilien ist vorerst durch den H. Inspizienten zu bestätigen. Nach geschehener Bestätigung eines der Gemeinderath keinen Anstand die nachgesuchte Anzal federrieten

Testamente zur Stadtpfarrkirche Steyr zur beliebigen Verwendung 100 fl bestimmte. 2499. Kreisbehördl. Intim. des h. Statthalt. Erlaßes mit der Eröffnung, daß Herr Anton Frisch in Linz in seinem Testamente dem Armen Institute zu Steyr ein Legat von 200 fl C.M. be- stimmte. 2608. Die Armen Instituts Rechnungs- führung berichtet wegen Anschaffung mehrerer Wäschstücke für die Sie- chen Anstalt. Von diesem Erlaße ist die geistliche Vogtey und die Rechnungsführung der Stadtpfarrkirche, letztere mit der Weisung abschriftlich zu ver- ständigen, für den Eingang dieses Vermächtnisses Sorge zu tragen und dasselbe unter Erstattung der Anzeige seiner Bestimmung zu- zuführen. Der Armen Instituts Rechnungs- führung mit dem Auftrage, die Flüssigmachung dieses Legates recht- zeitig zu veranlassen und sodann das Resultat anzuzeigen. Der Bedarf dieser geforderten Utensilien ist vorerst durch den H. Inspizienten zu bestätigen. Nach geschehener Bestätigung eines der Gemeinderath keinen Anstand die nachgesuchte Anzal federrieten

Pölster und Ueberzüge dann die An- schaffung von Matrazen zu bewilligen. Zu dieser Genehmigung wird hinzuge- fügt, daß die Matrazen aus Seegras zu bestehen haben. Herr Gemeinde- rath Edlbauer wird mit dieser Bei- schaffung betraut und ersucht, dieselbe billig und zweckentsprechend zu be- sorgen, zu diesem Ende derselbe unter genauer Angabe des Bedarfes ge- eignet mit dem Bemerken zu verstän- digen ist, daß zu diesen Gegenständen außer den Matrazen, welche vollständig besorgt werden müssen, nur das Material an die Obmanin des Siechenhauses ab- gegeben werden darf, weil die Verfer- tigung der Sachen im Hause selbst zu ge- schehen hat. 2197. Revisionsbefund der Armen Instituts Rechnung für das Verwaltungs- Jahr 1857. Dieser Rechnungsbefund ist der betref- fenden Rechnungsführung mit folgender Weisung zuzuführen. ad 1, 2, 7, u. 12 sind in künftigen Fällen die bezüglichen Lizitations-Protokolle, dießfalligen Noten und Bestättigungen genau und ordnungsmäßig anzuschlie- ßen und sich darnach zu benehmen. ad 3 sind die für Josefa Jedlitschka zu viel verausgabten 28 2/5 xr und eben- so die in früherer Rechnung § 5 bemän- gelten

Pölster und Ueberzüge dann die Anschaffung von Matrazen zu bewilligen. Zu dieser Genehmigung wird hinzugefügt, daß die Matrazen aus Seegras zu bestehen haben. Herr Gemeinderath Edlbauer wird mit dieser Beischaffung betraut und ersucht, dieselbe billig und zweckentsprechend zu besorgen, zu diesem Ende derselbe unter genauer Angabe des Bedarfes geeignet mit dem Bemerken zu verständigen ist, daß zu diesen Gegenständen außer den Matrazen, welche vollständig besorgt werden müssen, nur das Material an die Obmanin des Siechenhauses abgegeben werden darf, weil die Verfertigung der Sachen im Hause selbst zu geschehen hat. 2197. Revisionsbefund der Armen Instituts Rechnung für das VerwaltungsJahr 1857. Dieser Rechnungsbefund ist der betreffenden Rechnungsführung mit folgender Weisung zuzuführen. ad 1, 2, 7, u. 12 sind in künftigen Fällen die bezüglichen Lizitations-Protokolle, dießfalligen Noten und Bestättigungen genau und ordnungsmäßig anzuschließen und sich darnach zu benehmen. ad 3 sind die für Josefa Jedlitschka zu viel verausgabten 28 2/5 xr und ebenso die in früherer Rechnung § 5 bemängelten

Leichenübertragungskosten pr. 16 xr rückzuersetzen und zu verbuchen. ad 4 für die in diesen § erwähnten uneinbringbaren Begräbnißkosten-Rückvergütungen zusammen mit 20 fl 13 xr ist die Abschreibung nachzusuchen und die für Anton Krugluger erlaufenen 1 fl 3 xr vorzuschreiben. und ad 5, 9, 10, u. 11, so wie über den ganzen Rechnungsbefund die nöthigen Aufklärungen und Erläuterungen binnen 14 Tagen anher zu erstatten. Uebrigens sollen, nach den im § 6 gemachten Bemerkungen, in Betreff der Schonung des ArmenInstitutes durch Hinausschaffung aller jener Kranken aus dem Armen Institute, welche sich zur Unterbringung in das Krankenhaus eignen, neuerliche Dekrete im Sinne der gemeinderäthlichen Erläße vom 22. Jänner 1850 Z. 322 u. 24. Merz 1851 Z. 1224 an den Herrn Stadtarzt Dr. Krakowitzer und Wundarzt Payrleitner, so wie an die Obmänner der Versorgungshäuser erlassen werden. 2789. Anna Schmidtbauer um Unterstand im Bürgerspitale. Der Unterstand im Bürgerspitale gegen genaue Befolgung der Hausordnung bewilligt.

Leichenübertragungskosten pr. 16 xr rückzuersetzen und zu verbuchen. ad 4 für die in diesen § erwähnten uneinbringbaren Begräbnißko- sten-Rückvergütungen zusammen mit 20 fl 13 xr ist die Abschreibung nach- zusuchen und die für Anton Kruglu- ger erlaufenen 1 fl 3 xr vorzuschreiben. und ad 5, 9, 10, u. 11, so wie über den ganzen Rechnungsbefund die nöthigen Auf- klärungen und Erläuterungen binnen 14 Tagen anher zu erstatten. Uebrigens sollen, nach den im § 6 gemachten Bemerkungen, in Be- treff der Schonung des Armen- Institutes durch Hinausschaffung aller jener Kranken aus dem Ar- men Institute, welche sich zur Un- terbringung in das Krankenhaus eignen, neuerliche Dekrete im Sinne der gemeinderäthlichen Erläße vom 22. Jänner 1850 Z. 322 u. 24. Merz 1851 Z. 1224 an den Herrn Stadtarzt Dr. Krakowitzer und Wundarzt Payrleitner, so wie an die Obmänner der Versorgungshäuser erlassen werden. 2789. Anna Schmidtbauer um Unterstand im Bürgerspitale. Der Unterstand im Bürger- spitale gegen genaue Befolgung der Hausordnung bewilligt.

2791. Erinnerung wegen Anschaffung des jährlichen Holzbedarfes für die drei Versorgungshäuser. Der Gemeinderath genehmigt die An- schaffung des alljährlichen Brennholzbe- darfes und zwar: Für das Bürgerspital: 13 Klafter harte und 2 Klafter weiche Scheiter 30″ Für das Bruderhaus: 18 Klafter harte und 2 Klafter weiche 30″ Scheiter Für das Sondersiechenhaus: 18 Klafter harte und 2 Klafter weiche Scheiter 30″ Für die Siechenanstalt: 18 Klafter harte und 2 Klafter weiche Scheiter 30″ Der Ankauf geschieht wie in vergange- nen Jahren durch die Herrn Inspizien- ten und werden hiezu diese Herren freundlich ersucht. Die Mild. Vers. Fonds Rechnungsführung und die Armen Instituts Rechnungs- führung werden unter Einem be- auftragt die geeignete Vorkehrung zur Deckung dieser Ausgabe zu ma- chen und die entfallenden Beträge nach jedesmaliger Anweisung aus- zubezalen. Nach geschehenen Ankäufe sind die mitsprechenden Akkordprotokolle zur Dokumentirg. der Rechnung zu errichten und s.Z. vorzulegen. Hievon sind die Herrn Inspizienten u. die beiden Rechgsführgen. zu verständigen.

2791. Erinnerung wegen Anschaffung des jährlichen Holzbedarfes für die drei Versorgungshäuser. Der Gemeinderath genehmigt die Anschaffung des alljährlichen Brennholzbedarfes und zwar: Für das Bürgerspital: 13 Klafter harte und 2 Klafter weiche Scheiter 30″ Für das Bruderhaus: 18 Klafter harte und 2 Klafter weiche 30″ Scheiter Für das Sondersiechenhaus: 18 Klafter harte und 2 Klafter weiche Scheiter 30″ Für die Siechenanstalt: 18 Klafter harte und 2 Klafter weiche Scheiter 30″ Der Ankauf geschieht wie in vergangenen Jahren durch die Herrn Inspizienten und werden hiezu diese Herren freundlich ersucht. Die Mild. Vers. Fonds Rechnungsführung und die Armen Instituts Rechnungsführung werden unter Einem beauftragt die geeignete Vorkehrung zur Deckung dieser Ausgabe zu machen und die entfallenden Beträge nach jedesmaliger Anweisung auszubezalen. Nach geschehenen Ankäufe sind die mitsprechenden Akkordprotokolle zur Dokumentirg. der Rechnung zu errichten und s.Z. vorzulegen. Hievon sind die Herrn Inspizienten u. die beiden Rechgsführgen. zu verständigen.

Referent Sekretär Aichinger. 2517. Kreisämtl. Indors. pcto. Genehmigung der Handwerksordnung der Schuhmacher Innung. Ist unter Komm. Rückschluß und Anschluß des Bezugsaktes an die Kreisbehörde Bericht zu erstatten. 2778. Paul Nömayr um Consens zur Ehe mit Maria Mandl. Der Ehekonsens auszufertigen. 2627. Englbert Sandmayr um Consens zur Ehe mit Anna Kreuzriegler. Der Ehekonsens auszufertigen. 2660. Michael Brandner um Consens zur Ehe mit Juliana Hirschläger. Der Ehekonsens auszufertigen. 2583. Franz Tomitz um Consens zur Ehe mit Aloisia Brandlitzky. Der Ehekonsens auszufertigen. 2681. Christian Höller um Consens zur Ehe mit Marie Hafner. Der Ehekonsens auszufertigen. 2697. Indors. der k.k. Kreisbehörde pcto. Rekurs des Martin Nußbaumer wegen Viktualienhandel. Unter Kom. Rückschluß u. Anlage des Bezugsaktes Bericht an die k.k. Krsbeh. 2452. Kreisbehördl. Intim. pcto. Rekurs des Georg Ruppe wegen verweigerten

Referent Sekretär Aichinger. 2517. Kreisämtl. Indors. pcto. Genehmigung der Handwerksordnung der Schuh- macher Innung. Ist unter Komm. Rückschluß und Anschluß des Bezugsaktes an die Kreisbehörde Bericht zu er- statten. 2778. Paul Nömayr um Consens zur Ehe mit Maria Mandl. Der Ehekonsens auszufertigen. 2627. Englbert Sandmayr um Consens zur Ehe mit Anna Kreuzriegler. Der Ehekonsens auszufertigen. 2660. Michael Brandner um Consens zur Ehe mit Juliana Hirschläger. Der Ehekonsens auszufertigen. 2583. Franz Tomitz um Consens zur Ehe mit Aloisia Brandlitzky. Der Ehekonsens auszufertigen. 2681. Christian Höller um Consens zur Ehe mit Marie Hafner. Der Ehekonsens auszufertigen. 2697. Indors. der k.k. Kreisbehörde pcto. Rekurs des Martin Nußbaumer wegen Viktualienhandel. Unter Kom. Rückschluß u. Anlage des Bezugsaktes Bericht an die k.k. Krsbeh. 2452. Kreisbehördl. Intim. pcto. Rekurs des Georg Ruppe wegen verweigerten

stabilen Handel mit Südfrüchten in Steyr. Ist unter Anschluß des Bezugsaktes an die k.k. Kreisbehörde Bericht zu erstatten. 2641. Sebastian Hatzi um Consens zur Ehe mit Anna Glatzmann. Diesem Gesuche kann aus dem Grunde keine Folge gegeben werden, weil selbem, weder die von einem k.k. Kreis- oder Comitatsarzte be- stätigten Zeugnisse über die körper- liche Erwerbsfähigkeit der beiden Brautleute beiliegen noch eine von der Ortsbehörde bestättigte Nachweisung über den Verdienst des Gesuchstellers und die Dauer dieses Verdienstes beigebracht wurde. 2500. Johann Sperl macht die Anzeige zu seiner am 1. Mai d.J. bean- tragten Eröffnung der Schank- lokalitäten. Diese Anzeige wird zur Kennt- niß genohmen und hat sich Gesuch- steller wegen Bemessung der Er- werbsteuer hieramts zu melden. 2673. Kreisbehördl. Int. des h. Statth. Erlaßes womit der Rekurs der Hutmacher Innung wegen Verleihung eines Hutstülpergewerbes an Josef

stabilen Handel mit Südfrüchten in Steyr. Ist unter Anschluß des Bezugsaktes an die k.k. Kreisbehörde Bericht zu erstatten. 2641. Sebastian Hatzi um Consens zur Ehe mit Anna Glatzmann. Diesem Gesuche kann aus dem Grunde keine Folge gegeben werden, weil selbem, weder die von einem k.k. Kreis- oder Comitatsarzte bestätigten Zeugnisse über die körperliche Erwerbsfähigkeit der beiden Brautleute beiliegen noch eine von der Ortsbehörde bestättigte Nachweisung über den Verdienst des Gesuchstellers und die Dauer dieses Verdienstes beigebracht wurde. 2500. Johann Sperl macht die Anzeige zu seiner am 1. Mai d.J. beantragten Eröffnung der Schanklokalitäten. Diese Anzeige wird zur Kenntniß genohmen und hat sich Gesuchsteller wegen Bemessung der Erwerbsteuer hieramts zu melden. 2673. Kreisbehördl. Int. des h. Statth. Erlaßes womit der Rekurs der Hutmacher Innung wegen Verleihung eines Hutstülpergewerbes an Josef

Ziehfreund, zurückgewiesen wird. Von diesem hohen Erlaße sind die Rekurrenten und Herr Englbert Ziehfreund mit Int. Dekret unter Beilagen Rückschluß, letzterer mit dem Anhange zu verständigen, daß er sich wegen Bemessung seiner Erwerbsteuer hieramts zu melden habe. 2224. Rekurs der Theres Handlbichler wegen verweigerten Viktualienhdl. Unter Anlage des Bezugsaktes der k.k. Kreisbehörde mit Bericht vorzulegen. 2767. Alois Rathschüller um Aufnahme in den Gemeindeverband und Verleihung des Bürgerrechts. Herr Alois Rathschüller wird hiemit in Folge Gemeinderathsbeschluß vom heutigen Tage in den Verband der Gemeinde Steyr aufgenommen, und demselben das Bürgerrecht der k.k. l.f. Kreisstadt Steyr verliehen. Beim städt. Kassaamte, welches unter Einem die Weisung erhält, die Aufnahmstaxe von 10 fl 50 xr und die Bürgerrechtstaxe von 15 fl 75 xr zusammen 26 fl 25 xr Ö.W. zu erlegen. – Das Conscriptionsamt so wie die Vorstehung der früheren

Ziehfreund, zurückgewiesen wird. Von diesem hohen Erlaße sind die Rekurrenten und Herr Englbert Ziehfreund mit Int. Dekret unter Beilagen Rückschluß, letzterer mit dem Anhange zu verständigen, daß er sich wegen Bemessung seiner Erwerbsteuer hieramts zu melden habe. 2224. Rekurs der Theres Handlbichler wegen verweigerten Viktualienhdl. Unter Anlage des Bezugs- aktes der k.k. Kreisbehörde mit Bericht vorzulegen. 2767. Alois Rathschüller um Aufnahme in den Gemeindeverband und Ver- leihung des Bürgerrechts. Herr Alois Rathschüller wird hie- mit in Folge Gemeinderathsbeschluß vom heutigen Tage in den Verband der Gemeinde Steyr aufgenommen, und demselben das Bürgerrecht der k.k. l.f. Kreisstadt Steyr verliehen. Beim städt. Kassaamte, welches unter Einem die Weisung erhält, die Aufnahmstaxe von 10 fl 50 xr und die Bürgerrechtstaxe von 15 fl 75 xr zusammen 26 fl 25 xr Ö.W. zu erlegen. – Das Conscriptionsamt so wie die Vorstehung der früheren

Zuständigkeitsgemeinde sind hievon ersteres rathschlägig letztere mit Note gleichfalls hievon zu ver- ständigen. 2769. Georg Rauscher um Verleihung eines personellen Schneiderge- werbes für Steyr. Bei dem hierortigen Bestande von 30 Schneidergewerben findet der Gemeinderath kein lokales Bedürfniß diese Anzahl dieser Gewerbe zu vermehren, weßhalb diesem Gesuche bei dem Umstande als Gesuchsteller ohnehin früher im Besitze eines hiesigen verkäuf- lichen Schneidergewerbes, daß er veräußerte, gewesen und sich somit durch den Verkauf desselben nach dem dermaligen Stande der Gesetzgebung freiwillig des Rech- tes zur Ausübung des Schneider- gewerbes begeben hat, keine Folge gegeben werden kann. Hievon werden Herr Gesuch- steller unter Beilagen Rückschluß sowie die Herrn Vorsteher der hiesigen Schneider Innung rath- schlägig zu eigenen Handen zu verständigen. 3019. Franz Anscherlik um Bewilligung zur Ausübung der freien Beschäftigung der Tapaziererey in Steyr. Diese Anzeige wird hiemit zur

Zuständigkeitsgemeinde sind hievon ersteres rathschlägig letztere mit Note gleichfalls hievon zu verständigen. 2769. Georg Rauscher um Verleihung eines personellen Schneidergewerbes für Steyr. Bei dem hierortigen Bestande von 30 Schneidergewerben findet der Gemeinderath kein lokales Bedürfniß diese Anzahl dieser Gewerbe zu vermehren, weßhalb diesem Gesuche bei dem Umstande als Gesuchsteller ohnehin früher im Besitze eines hiesigen verkäuflichen Schneidergewerbes, daß er veräußerte, gewesen und sich somit durch den Verkauf desselben nach dem dermaligen Stande der Gesetzgebung freiwillig des Rechtes zur Ausübung des Schneidergewerbes begeben hat, keine Folge gegeben werden kann. Hievon werden Herr Gesuchsteller unter Beilagen Rückschluß sowie die Herrn Vorsteher der hiesigen Schneider Innung rathschlägig zu eigenen Handen zu verständigen. 3019. Franz Anscherlik um Bewilligung zur Ausübung der freien Beschäftigung der Tapaziererey in Steyr. Diese Anzeige wird hiemit zur

Kenntniß genommen und hat sich Gesuchsteller wegen ErwerbsteuerBemessung hieramts zu melden. Nachtrag zum Ref. des H. Gemeinderath Amort. 2528. Anton Pichler, Baumeister um Abtrettung eines Stückes der Stadtmauer und um Bestimmung der hiefür zu leistenden Entschädigung. In Berücksichtigung der möglichen Eventualitäten und Gefahren bei den Häusern vom Rathhause abwärts bei eintrettender Hochfluth durch Abbrechung der Stadtmauer bis zum Kreisamtsgebäude ohne gleichzeitiger Erbauung des Quais auf dieser Stelle erwachsen könnten, ist der Gemeinderath nicht gewillt, dem Gesuche des Herrn Anton Pichler, Baumeister um Abtrettung dieser Mauerstrecke vor der Hand Folge zu geben, und ist sohin der Gesuchsteller in diesem Sinne zu bekleiden. Gaffl Aichinger Sekr. Johann Amort Edlmayr Franz Karl Schriftführer

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