Gemeinderatsprotokoll vom 22. Juli 1947

der Energiewirtschaft unerlässlich notwendig ist und nur vom Standpunkte eines grösseren Gemeinwesens aus, weiterentwickelt werden kann. Antrag des Finanz-und Rechtsausschusses vom 9.7.1947: "Der Abtrennung eines Teiles der Kat. Gem. Gleink (Haidershofen und Dornach) wird aus bevölkerungspolitischen Gründen nicht zugestimmt." Antrag wird einstimmig ohne Debatte angenommen. Punkt 7) Zl. 3535/47 Erhöhung der Gebühren für Vieh- und Fleischbeschau. Stadtrat Hans Schanovsky : Zufolge eines Berichtes des Stadtrechnungsamtes ist bereits im Jahre 1946 ein ausgesprochenes Missverhältnis zwischen den Einnahmen und Ausgaben des Veterinäramtes eingetreten (Abgang S 13.278.83). Bei unbedeutenden sächlichen Aufwendungen sind auf der Ausgabenseite die personellen Ausgaben, auf der Einnahmenseite die Vieh-und Fleischbeschaugebühren massgebend. Bei unveränderten Gebühren und steigendem Personalaufwand ist für das Jahr 1947 ein erhöhter Abgang zu erwarten. Es erscheint daher eine Erhöhung der Gebühren für Vieh-und Fleischbeschau erforderlich. Das Stadtrechnungsamt schlägt eine 75 %ige Erhöhung der Grundgebühr und des Gemeindezuschlages vor. Der Finanz- und Rechtsausschuss hat in der Sitzung vom 9.VII.1947 folgenden Antrag gestellt : Die Gebühren für Vieh- und Fleischbeschau werden im Sinne des Amtsantrages der Mag.Abt.II vom 27.V.1947 erhöht. Einstimmig ohne Debatte angenommen. Punkt 8) Zl. 1096/47 Instandsetzung des Frischwehres oberhalb der Steyr-Brücke. Referent Bürgermeisterstellvertr. Franz Paulmayr: Der am 14.II. l.J. erfolgte Durchbruch des Frischwehres oberhalb der Steyr-Brücke, der allerdings binnen weniger Tage notdürftig ausgebessert werden konnte, macht die Instandsetzung des schon lange reparaturbedürftigen Wehres dringend nötig.

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