Gemeinderatsprotokoll vom 22. Juli 1947

rungen und verspricht, dass auch in Zukunft alle politischen und persönlichen Meinungen in den Hintergrund gestellt und alle Anstrengungen zum Wohle dieser Stadt unternommen würden. Der Antrag wird sohin einstimmig angenommen. Punkt 5) Zl. 2590/47 Inneneinrichtung und Ausgestaltung des Bundesrealgymnasiums Steyr. Stadtrat Schanovsky führt aus, dass sich durch den Baufortschritt nunmehr die Notwendigkeit der Inneneinrichtung und Ausgestaltung des Bundesrealgymnasiums Steyr ergeben hat. Er gibt einen Überblick über den von der Direktion des Gymnasiums diesbezüglich ausgearbeiteten Plan und betont, dass die Stadtgemeinde lt. eines aus dem Jahre 1872 stammenden Vertrages zur Beschaffung der Inneneinrichtung der genannten Schule verpflichtet ist. Das Bundesministerium für Finanzen hat für den Wiederaufbau des Bundesrealgymnasiums Steyr eine Subvention von S 300.000.- gewährt. Der Finanz-und Rechtsausschuss hat in seiner Sitzung vom 9.VII.1947 beantragt: "Die Inneneinrichtung und Ausgestaltung des Bundesrealgymnasiums Steyr wird in der von der Schulleitung vorgeschlagenen Form bis zu einem Höchstbetrage von S 150.000.- (einhundertfünfzigtausend) bewilligt." Der Antrag wird einstimmig ohne Debatte angenommen. Punkt 6) Zl. 4035/46 Gemeinde Dietach, Antrag auf Eingemeindung eines Teiles der Kat. Gem.Gleink. Referent Stadtrat Hans Schanovsky berichtet: Eine Reihe von Haus- und Grundbesitzern der Ortschaften Haidershofen und Dornach haben ein Ansuchen um Wiederaufnahme in den Gemeindeverband der Ortsgemeinde Dietach gestellt. In den Beratungen des Finanz- und Rechtsausschusses wurde festgestellt, dass die Abtrennung eines Teiles der Kat. Gem. Gleink (Haidershofen und Dornach) abgelehnt werden muss, da es notwendig erscheint, dass das Stadtgebiet Steyr in dieser Richtung hin Ausdehnungsmöglichkeiten hat. Auf dem eingegliederten Gebiet ist ein Kraftwerk mit Stausee entstanden, dessen Ausbau im Interesse

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