Otto Ehler - Eisengewerbe und Stadtentwicklung

—78— 1971 ging der Besitz der Liegenschaften an den Sohn der Ehegatten Pelz, Walter Pelz, über, der sie nicht nützte. Seit 1985 stehen die Objekte A 1 3 und 5 7 sowie A 13 im Besitz der Stadtgemeinde Steyr. Am 15. Jänner 1868 reichte der Papierfabrikant Hofmann Pläne zur Erbauung einer neuen Beheizung und zur Errichtung eines Papiertrockenzimmers in seinem schon bestehenden Gebäude, Haus Nr. 463, dem ehemaligen zur Neumühle gehörigen Wohnhaus, in der Vorstadt Aichet ein, die in der Folge genehmigt wurden. Laut den eingereichten Plänen war geplant, die Abluft eines Dauerbrandofens, der im Erdgeschoßgewölbe aufgestellt werden sollte, durch einen besonders stark gemauerten Kamin mit einem Durchmesser von zehn Zoll in das erste Obergeschoß zu führen. Der Kamin endete knapp über dem Niveau des Obergeschoßfußbodens. Die Abgase wurden in einem Kupferrohr mit einem geringfügigen Abstand von Außenwand und Fußboden rund um den Raum geführt und mit einem Kamin von acht Zoll Durchmesser, der in Deckenhöhe über dem ersten Obergeschoß begann, über Dach hochgeführt. Nach Einstellung der Papierproduktion im Jahre 1888 wurde das Haus wieder für Wohnzwecke adaptiert.

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