Steyrer Werksarbeiter, 33. Jg., Februar 1981, Nr. 1

Stewrer D Werksarbeiter WERKSZEITUNG DER STEYR ER -ARBEITER UND ANGESTELLTEN 33 '.JAHRGANG FEBRUAR 1981 NUMMER 1 Schon im Jahre 1976 arbeiteten laut Angaben der Nationalbank mehr als 360.000 Arbeiter und Angestellte Österreichs in vom Auslandskapital beherrschten Betrieben. Seither ist diese Zahl weiter angestiegen. Es gibt leider keine umfassende Statistik, dafür aber interessante Details. Von unserer Industrie zum Beispiel hat das Auslandskapital schon · 30 Prozent In die Hand beko t ind 88 strie der Steiermark sogar 70 Prozent. Über alle Branchen und Regionen hinaus verdichtet sich der Auslandseinfluß gerade in den größten und damit gewinnträchtigsten Unternehmungen Österreichs. »Die Wirtschaft« veröffentlicht jedes Jahr eine Aufstellung dieser Betriebe, gegliedert SU-Erdgas sichert Au g für Schiffswerft . ' Die ~wjetischen . Erdga,lieferungen nach Osterreich von .insgesamt 2,6 Mrd. Kubikmeter im heurigen Jahr sind zur Gänze slcher9estellt, erklärte Handelsminister Staribacher nach seiner Rückkehr aus Moskau, wo er mit der Sowjetunion ein •Abkommen zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit un~ terzeichnete. In der Del~ation von Handelsminister .staribache.r befanden sich auch yertreter dc,r Oste. hi· sehen Schiffswerften AG, die n sowjeti$Chen Auftrag über den. Sau von zehn Schiffen mit einem Gesamt• wert von 670 Millionen Schillina ab• schließen konnten . nach Industrie, Handel und Dienstleistungssektor. Dabei stellte sich im Vorjahr heraus, daß von den 117 größten Industrieunternehmen 34 und von den 40 größten Handelsunternehmen sogar 27 mehrheitlich in ausländischer Hand sind. Allein in den 65 größten vom Auslandskapital beherrschten Unternehmen Österreichs arbeiten 96.068 Beschäftigte. Sie machen einen Jahresumsatz von mehr als Schilling. Über die wander en zwei Zahlen Auskunft geben: Allein im Jahre 1979 haben die ausländischen Besitzer 33,6 Milliarden Schilling an Gewinnen aus Osterreich ins Ausland verschoben. Und allein im zy,eiten Halbjahr 1980 wurden 130 Firmen mit Auslandskapital ins österreichische Handelsregister neu eingetragen. Das Steuerunrecht muß heuer fa 1 Die letzten Lohn- und Gehaltserhöhungen haben es uns wieder gezeigt: Für die Teue müssen wir auch noch n I ie meisten ufkraft vom bekame er als zuvor. ist die unsoziale Steu i Seit Jahren kämpfen die und der Linksblock um eine soziale Steuerreform. Viele tausende Kolleginnen und Kollegen halfen mit. Der Protest wurde immer heftiger. Wenn sich der Druck aus den Betrieben verstärkt, ist sogar heuer noch ein Erfolg möglich. Betriebsrat Gustl Mascher Diese Graphik zeigt den Stand der t>inQG Mitte 1979. Seither ist der Auslandsbesitz in Österreich noch größer geworden ;;J.. Vormerkenl Ball der KPÖ mit oder ohne Maske Samstag, 7. Februar 1981 in der Mehrzweckhalle Stay,7..Münichholz . Tanz- 1,1nd Unterhaltungskapelle aus der CSSR ~Uf: ~.,._.,iatS-,r, ~- Tiltlf Eibenhölzl, ~ •~-~5 ~ l(ait Thl!m, Eigentümer , Herausgeber,Druck,Vetleger: Geswerkschaftlicher Linksblock im ÖGB, Otto Treml.Inhal t v . : Otto Treml. Beide Steyr, Johannesgasse 16

.Ab 1. Ju.li 19811 Mit Pe 57 Jahre in n s i on Die Herabsetzung des Pensionsalters auf 57 Jahre für Arbeiter, die 15 Jahre lang Schwer- und Nachtarbeit geleistet haben, wird nur drei Jahre Gültigkeit haben. Schon 1984 soll für diese Berufsgruppe das Pensionsalter wieder auf 58 Jahre angehoben werden, einige Jahre später auf 59 Jahre und in zehn Jahren überhaupt wieder aufgehoben werden. Dies erklärte am 29.Jänner 1981 Sozialminister Dallinger bei einer Vorsprache von Betriebsräten des Gewerkschaftlichen Linksblocks, GLB: KRITIK AN EINSCHRÄNKUNG EINE WOCHE MEHRURLAUB Die Woche Mehrurlaub, die laut Dallinger Schicht-, N~cht-,Fließbandarbeitern und Beschliftigten an Bildschirmen zustehen wird, wurde von den GLB~Betriebsräten begrüßt, ebenso di.e geplante Pausenregelung, nach der solche Arbeiter und Angestellte fünf Minuten bezahlte Pause für eine Arbeitsstunde erhalten werden. Insgesamt schätzen die GLB-Betriebsrllte das geplante Gesetz "als positiven ersten Schritt ein, der jedoch im Entwurf einige Wermutstropfen für die betroffenen Arbeiter enthälf. 11 Oeshalb darf auch der Kaillpf um eine wei. tere Verbesserung der Situation für diese Berufsg.ruppen nicht aufhiiren. Daß es überhaupt zu einem Gesetz koHen wird, ist ein Erfolg der Arbeiter, die in den verschiedensten Aktionen - darunter auch eine Unterschriftenaktion des Gewerkschaftlichen Linksblocks - für eine Erleichterung ihrer Situation eingetreten sind. BETRIEBSRAT MA.SCHER: HÄNDE WEG VOM 13.u.14. MO N A T S B E Z U G Die breite Protestbewegung tegen Versuche, die Steuerbegünstigung für den 13,und 14.Monatsbezug unter dem irreführenden Titel "Privilegienabbau11 zu beseitigen, hat die Bundesregierung. zu einem vorläufigen teilweisen RUckzug gezwungen. Es wird in dieser Frage aber weiterhin die griißte Wachsamkeit der Arbeiter und Angestellten notwendig sein, stellte Betriebsrat GUSTL MASCHER unter andern aufider Versammlung der 80Steyr-Werke fest. Ebenso entschieden lehnen wir Plllne, die Steuerfreiheit der Sozialversicherungsbeiträge aufzuheben ab, und auch hier wird der einheitliche Widerstand der Kollegen in den Betrieben erforderlich sein, fuhr Mascher fort. Anstatt neue Steuerbelastungen für die Arbeiter\ un.d Angestellter, austudenken, wäre es hiichst an der Zeit, den Abbau der tatsächlich vorhandenen und viillig ungerechtfertigten Steuerprivilegien des Kapitals durchzuführen, durch welche der Staat jährlich einen Einnahmeverlust von etwa 70 Milliarden Schilling erleidet •. Damit k6nnte an Stelle der geplanten Minireform eine wirksame Senkung der tohnsteuerbe lastung ohne Minderung der Staatseinnahmen verwirklicht werden. Mit Überraschung nahm die GLB-Delegation die Ankündigung des Sozialministers zur Kenntnis, das Pensionsalter in einem Stufenplan von 57 Jahren wieder auf 60 Jahre anzuheben. Diese111 Vorschlag gaben die Linksblock-Betriebsräte keine Zustimmung, insgesamt aber, so betonten sie vor Minister Dallinger, steht der Linksblock der Tatsache, daß es überhaupt ein Gesetz geben wird, positiv gegenüber und wertet es als einen ersten Schritt für weitere Verbesserungen. Kritik übte die GLB-Delegation allerdings an der Einschränkung des Personenkreises, der in den Genuß des früheren Pensionsalters kommen soll, da die Definition des Begriffes Schwerarbeit, wie sie im Gesetz Anwendung finden soll, nicht mit der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie erarbeiteten Definition übereinstimmt. Nach der Definition der Gewerkschaft würde ein bedeutend gr38erer Personenkreis von der Regelung erfaßt werden. Fußgäl'lger-Oberführung für Steyrar Arbeiter .uncl Pendla.r Im Gemeinderaf.. ~r: Stadt Steyt ver• langte der KPO•M:andatar Otto Treml eine Fußgängerüberführung für Stey• rer Werksarbeiter und Pendler. Dieses Projekt sei im Kreuzungsbe• reich der Dr. Klo~-Straße und Altgas• se '(Märzenkeller•Umfahrung} unbe• dingt erforderlich. Der KPÖ-Sprecher betonte, daß die Märzenkeller-Um• fahrung den Fußgängerverkehr stark beeinflusse. Besonders seien Arbeiter des Hauptwerkes Steyr und Pendler, die zum Bahnhof oder in die Stadt wollen, stark betroffen. Nach Fertigstellung der Umfahrungsstraße im Bereich der Dr. Klotz-Straße müssen die Arbei· ter und Angestellten des Hauptwerkes einen zeitraubenden Umweg machen, da ein Überqueren des Kreuzungsbereiches auf Grund von Terrainverschiebungeniunmöglich ist. Gemeinderat ,Treml sagte, eine Fußgängerüberführung in diesem wichtigen Verkehrsbereich würde den Weg der Arbeiter zum und vom Betrieb ver• kürzen und für mehr Sicherheit der Passanten sorgen.

Neue Rationallsierun~f -? Kranznieclerleg-ung Donnerstag, 12. Februar 81 PRO-KOPF-UMSATZ SOLL AUF 1 MILLION GESTEIGERT WERDEN 16 Uhr Mahnmal Ennsleite Eine neue Ration~Jisierun~swdh, von den Arbeitern>schlecht Antreiberei genannt, steht den 7777 Kol - leginnen und Kol legen der SteyrWerke im Bere i ~h Landmaschinen und Nutzfahrzeu-ge )981 ins Haus. Beim Neujahrs emp.fii}ng erklärte der s te 11 vertit .Hende Generaldirektor Oipl.Ingf .§fJCHHNGER, daß der PRO-KOPF "-UMSATZ heuer auf eine Million /sdtrill steigen werde. Der Umsl~J _ lag liarden ' Schilling w.as einer Kopt-Ouote von genau Schilling entsprach. Die Fir111en - lei tung erwartet in . ihrem "Aus,,.. blick auf; 198111 eine weitere Um - satzvermJhrung pro Kopf in der Höhe von lll,000 Schilling. Dip l ~1ng~fEICHTINGER erläuterte die? Be111üh11ngen des Konzerns um neuW Absa.tzmärkte "unter Zuhilfe - nahme der Exportförderung" . Die Exporte reichen von Europa bis Asien und Afrika, hi er be s onders in die Golfstaaten und Nigeria. Chancen bestehen in der Deutschen Demokratischen Republik auf _dem Lkw-,-Sek tor, in JUgi1slawien aul dem <Traktor - Sektor .Auf. die Kooptfr aHon mit Polen eingehend stell - te Gene r aldirektor-Stell v. Johan JuliUs FEICHTINGER fest, daß der Vertrag voll erfüllt wurde. FEICHTINGER ZUR KOSTENFRAGE Um der "Kostenseite gerecht zu werden" müssen in erster Linie 11 die innerbetrieblichen Kosten gesenkt werden11 • • Mit anderen Worten: Die Rationalisierung wird -· ~et;Stä~kf konziWährend auf /- der Arbeiter - die BelegS'chaft . 11kurzfrizurückgehen soll, wird - es ein Ansteigen bei den Angestellten geben. In diesem Zusamm·enhang erinnern wir an die Festste:llung des Betriebsrates des Ge.werkschaftl ichen Linksblocks., ., GUSTL MASCHER, der bereits vor einigen Monaten auf die maximale Leistungssteigerung der Ste yrer Werksarbeiter (bei nahezu gleichbieibende-m Lohn) hingew·ie$,en .,und erklärt hat, daß der Pro-Kopf-Umsatz des Unternehmens innerhalb von ·.kaum vier Jahren um rund 40 Prozfn-t .ge:. stiegen sei. BETRIEBSRAT MASCHER kritisierte ferner/das Zurückbleiben der Lohnentwicklung (es gab bekanntlich nur geringe innerbetriebliche Lohnaufbesserungen) bei gleichieiti ger IJmsatterhöhung •. 1981 SOU ES M:IT OEM LEISTUNGSDRUCK WEH5R i'AUFWÄRTS11 GEHEN, DAMIT AUCH DIE DIVIDENDEN DER AKtionäre weiter steigen. .f,:; 17 Uhr Urnenfriedhof _ Wir.{jedenken ~fl' SteyrtJr Februargefallenen - Ahrer ·Josef Bycpmayr H~fl$i ' HavUcek Kad - Hjlb~r ·•.•. _ AügtJst M~u~er ._... Heinrich Meierzedt Rudolf Predl - Alfred Schöppl Alois Seitlinger Alois Valenta Franz Weiss Johann KOLLEGE HANS HEIGL WIEDER ZUM BETRIEBSRATSOBMANN GEWÄHLT! Unter dem Vorsitz des Betrie'bsrates GUSTL MASCHER fand am 19.• Dezember 19Bo die Konstituierung des ne,J . 9-e~ählten Arbeiterbe'-e triebsrate:s_ statt. Aufgrund de-$ Wahlergebnisses vom 28.November 1980, wo die SPÖ-Frak~ tion 29 Mandate, der ÖAAB 1 M,~ndat und wir, der Gewerkschaftiiche Linksblock 1 Mandat erhalten haben, wurde Kollege HANS HfIGL wieder einstimmig zum Obmann gewählt. REISE DIEN ST · :Da ÖSTERREICHISCH-SOWJETISCHEN . Ge&EllSCH~FT Ges. m. ~- H. Vom 26.Mai bis 9.Juni 1981 15 Tage- Flugreise S O W J [ ' T U durch N l die 0 N Wien--Moskau-Samarkand-BucharaTaschkent--Alma/Al:a-Moskau-Wien ._ . _- .·-_·- ·,,._. , .... -.·, Preis: S_10.950,- An~eldungen ab sofort im Sekretal riat Steyr,Johannesg.16 u.b.ei. Koll.Siegfried Vratny.

EINllDUNG ~ ß derKP6 MIT UND OHNE MASKE Samstag 7. Februar Beginn 20 Uhr Eintritt:Vorverkauf S 50,- Abendkasse S 60,- KARTENVORVERKAUF: Sekretariat Steyr,Johannesg.16 Tarif Eibenhölzl,Arbeiterstr. Trafik Stadler,Punzerstraße Mieterschutzverband, Schuhbodeng.S Fotohaus Karl Thern, Bahnhofstr. KPÖ Steyr Eigentümer,Herausgeber u.Verleger: lCPÖ Steyr.Für den Inhalt u.Druck verantw.: Otto Treml 4400 Steyr, Johannesgasse 16. Tel. 23 1 79 .

NE1.1~ . · Steyr braucht Notarztwagen KPÖ bringt lebensrettendes Projekt aufs Tapet 1'1cis Schwerpunktkrankenhaus Steyr, gleichzeitig die Frage, ob ein solches ifn Eigentum des Landes Oberöster- Einsatzfahrzeug fü r Steyr etwa nicht reich stehend, benötigt dringend einen notwendig sei. Notarztwagen. Diese Forderung, die in GR Treml wandte sich eindringlich an lebensgefährlichen Situationen Men- alle Mitglieder des Gemeinderates, sehen vor dem sicheren Tod bewahren doch endlich daran zu denken, daß die kann, erhob abermals der · KPÖ-Ge- Rettung eines Menschen nach schwemeinderat Otto Treml auf der Budget- ren Unfällen, bei Herzinfarkt oder ähnsitzung des Steyrer Stadtparlaments. liehen Erkrankungen letzten Endes da- · Er sagte, die Städte Linz, Wels und von abhängt, wie rasch ein Arzt mit Amstetten verfügen seit Jahren über den erforderlichen medizinischen Geeinen Notarztwagen, und er stellte räten zur Stelle ist. Altstadtbereich und Gerinne 'des Wel'lrgrabens sind erhaltungs- sowie sanierungswürdig1 Der KPÖ-Mandatar befaßte sich auch mit der miserablen Straßenbeleuchtung im Wehrgrabengebiet , das zu jenem Teil von Steyr zählt , der in den letzten Jahrzehnten am meisten vernachlässigt wurde. Böse Zungen nennen den Wehrgraben das »Glasscherbenviertel« der Stadt, welches offenbar keine Straßenbeleuchtung benötigt . So gibt es in der Fabrikstraße nur »einige Lichtpunkte«, sagte Gemeinderat Treml , der vom Gemeinderat ver - langte, daß man sich endlich der dort lebenden Menschen annehmen und ei - ne ausreichende Beleuchtung installieren müsse. »Die anfallenden Kosten würden das Budget der Stadt Steyr gewiß nicht in UnordnunQ_bringen«, ätzte der KPÖ-Vertreter. Uberhaupt wird sich der Gemeinderat in nächster Zeit mit der Revitalisierung des gesamten Wohnkomplexes Wehrgraben eingehend befassen müssen. •' y, Sowjetauftrag sichert Arbeitsplätze In der Scbüf1werft Bis Mai 1982 beschäftigt LINZ. Durch den Jüngsten sowjetischen Auftrag über zehn Trockenfracht-Selbstfahrer der Europa-Type (wir berichteten) Ist die österreichische Schtfrswerft.en AG Linz-Korneuburg ·(OSWAG) im Schiffsbau bis M!lS 1982. voll bescl,iäftigt. Die Schiffe im Gesamtwert von 560 Millionen Schilling stellen bekanntlich einen Anschlu&auftra1 zu. einer Serie . von fünf alelchartl.aen Frachtachlffen für 4ie Sowjetunion dar, die im ver1angeMn Jahr auaaeliefert wurden. Auch die mm in Auftrag gegebenen Schitfe sollen von der sowjetischen Donauschiffahrt verwendet werden. zulet:i:t darauf, daß im Sommer 1979 eine Serie von vier Passaglerschlffen für die Sowjetunion fett)aestellt wurde, von denen zwei seither auf sowjetischen Binnengew111ern fahren und sich bestens beWllhrt haben. Der setnerzettige Auftrag war mtt einem Wert von mehr al1 einer Milliarde Schillln1 der lri)Btei der bisher von den Werften here nsenommen wurde, Der KPÖ-Sprecher trat außerdem für den Ausbau des nicht motorisierten Individualverkehrs ein und forderte die Plc1nung und Errichtung von Rad- und Wanderwegen . Ein erfreulicher Anfang wird 1981 gemacht: Im Haushaltsplan stehen (freilich nicht ausrei - chende) Mittel in der Höhe von rund 600.000 Schilling zur Verfügung . Weitere Aufträge aus der Sowjetunion befinden sich noch im Stadium der Anbahnung. Es handelt sich · dabei um mehrere Passagierschiffe, die nach den bieherigen Vorstellungen ausschließlich auf innersowjetltchen Gewä11ern eingesetit werden sollen. In der ÖSWAG ist man hinsichtlich eines solcheQ Auftrages optimistisch. Die Zuversicht aründet sich nicht ST E V R E,R ZEIT U HG Der Anschlußvettrag über die :i:ehn Frachtschiffe erweist sich insofern für die OSWAG als sehr gQnsUg, _als dadurch nahtlos die Voflbesohäftiauina gesichert werden kann, da die Arbeiten an dem neu«t Aufttag ohne Verz/5,:erung beginnen. Die ,ÖSWAG hat nllmllch bereits Im ·Juli 1980 entsprechende Mengen Schiffsbleche be!tellt, die nun für die Verarbeitung mr Verfügung atehen. Ohne diese B4tStellung wäre eine JMhnnonat!~ Ven:ögerung bei der Inangriffnahme der Arbeiten an dem neuen Auftrag und damit eine Verschlechterung der Beschäftigun,gsla&e eingetret.en. Mr. , / 22. Jlnner 1911 Ich will früher in Pension gehen! , t, • Die Stadl braucht einen Notantwagen STEYR. - Während Stidte wie Lin:t, Wels und Amstetten seit Jahren über einen Notarztwagen verfügen, f§ibt es in Steyr bis heute keine derartige lebenarettende Einridltung. . .. ~ ~ · St!,dt im koDUile.nde.n, J~,bereits ·•.1tl . J.1"". l.l · ··•t·lllime ·. n · Sdlilllng ,Cld::·,•;1Jp. l'!JII , . ..·elb9 ·... ftrag ~dr .: • ,. .Krtnken~fSt~· ~ ü •· das ''tänd 'zahl( miibte eine Teßtii:anzierung audl vom Land erreldlbar 181n ", meinte 1n der letzten Gemeinderatssitzung der KP-Vertreter Otto Treml, der sidl bereits seit Jahren vergebtidl bemüht. den Bürgermeister und Steyrer Rot-Kreuz-Präsidenten davon zu überzeugen, daß audl für Steyr mit seinecn SdlV<,erpunktkrankenhaus ein Notarztwagen unbedingt notwendig sei.. ..Fiir die ätadt fallen nur die Ansdlaffungskost~il des . ,W~ns' u·nd der mel:Mziri!lsdlen Ausstatt'llng"a'z1": bet6rit' Treml. det' ' sidl aud!. vorstellen kann. ..daß die Direktion 'cfär Steyr~ Werke dazu einen Beitrag leistet". ·Es müsse eben nur einmal vom ·gesamten GemeindeTat aine Initiative gesetzt werden, Illeint Treml, der für diese gewiß sinnvolle Einridlhmg wei• terhin kämpfen will. · '

Der Kampf für Frieden und Abrüstung geht uns alle an! In e inem atomaren Konflikt würde .kein Ckiterreicher verschont bleiben. Die Bundesregierung hat sich in den vergangenen Monaten für Abrüstung aW1gesprochen, und auch die Idee einer Weltabrüstungslronferenrz llld'ltersbützt. Geschwiegen hat sie jedoch zu den verstärkten Anstrengungen der USA . und der NNl'O, die militärische Überlegenheit zu erlangen. Geschwiegen hat sie zum NATOPlan, weitere atomare Mittelstreckenraketen in Europa zu ,stationieren. Gleichzeitig wird auch in unserem Land eine Rüg) stung.sindustrie auf.gebaut und das Bundesheerbudget erhöht. 600.000 Atomsprengköpfe, Jederzeit bereit, millionenfachen Tod und Vernichtung zu bringen, lagern in den ,Arsenalen. Die Hälfte aller Wissenschafter sind direkt odier mdirekt ldlamit beschäftigt, noch furchtbarere Waffen zu entwickeln. Eine neue Runde des Wettrüstens droht. Während Millionen Menschen von Hunger und Krankheit bedroht sind, werden für die Rüstung jähclich 500 Milliarden Dollar verschwendet Gewinner sind nur die Rüstungskonzerne. Das Wettrüsten bedroht · auch unsere Umwelt, ist eine Gefahr. für die Demokratie, für unser Leben. In minutenschnelle kann d ie Entscheidung ,über den Einsatz der gigantischen Vtrnichtungsmaschinelie fallen. ltflÖ. llJÖ. ltSV. ltl11tl•rl•11tlJ11111• ,.,,. it diesem Wahnsinn muß Schluß gemacht werden! ,Darum: e muß die Bundesregieru,ng gegen die Stationierung neuer Raketenwaffen in Europa protestieren und die Ratifizierung des SA.L-U-Vertrag& !ordern! • Schluß mit dem Wetti,iisllen! e Europa muß kernwaffenfreie Zone werden! e Für weltweite und vollständige Abrüstung! Mit den Roten J\ll!OB!ldwochen wollen wir einen !Beitrag zur Stärkung der österreichischen -Friedensbewegung leisten.

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