Steyrer Werksarbeiter, 33. Jg., Februar 1981, Nr. 1

Der Kampf für Frieden und Abrüstung geht uns alle an! In e inem atomaren Konflikt würde .kein Ckiterreicher verschont bleiben. Die Bundesregierung hat sich in den vergangenen Monaten für Abrüstung aW1gesprochen, und auch die Idee einer Weltabrüstungslronferenrz llld'ltersbützt. Geschwiegen hat sie jedoch zu den verstärkten Anstrengungen der USA . und der NNl'O, die militärische Überlegenheit zu erlangen. Geschwiegen hat sie zum NATOPlan, weitere atomare Mittelstreckenraketen in Europa zu ,stationieren. Gleichzeitig wird auch in unserem Land eine Rüg) stung.sindustrie auf.gebaut und das Bundesheerbudget erhöht. 600.000 Atomsprengköpfe, Jederzeit bereit, millionenfachen Tod und Vernichtung zu bringen, lagern in den ,Arsenalen. Die Hälfte aller Wissenschafter sind direkt odier mdirekt ldlamit beschäftigt, noch furchtbarere Waffen zu entwickeln. Eine neue Runde des Wettrüstens droht. Während Millionen Menschen von Hunger und Krankheit bedroht sind, werden für die Rüstung jähclich 500 Milliarden Dollar verschwendet Gewinner sind nur die Rüstungskonzerne. Das Wettrüsten bedroht · auch unsere Umwelt, ist eine Gefahr. für die Demokratie, für unser Leben. In minutenschnelle kann d ie Entscheidung ,über den Einsatz der gigantischen Vtrnichtungsmaschinelie fallen. ltflÖ. llJÖ. ltSV. ltl11tl•rl•11tlJ11111• ,.,,. it diesem Wahnsinn muß Schluß gemacht werden! ,Darum: e muß die Bundesregieru,ng gegen die Stationierung neuer Raketenwaffen in Europa protestieren und die Ratifizierung des SA.L-U-Vertrag& !ordern! • Schluß mit dem Wetti,iisllen! e Europa muß kernwaffenfreie Zone werden! e Für weltweite und vollständige Abrüstung! Mit den Roten J\ll!OB!ldwochen wollen wir einen !Beitrag zur Stärkung der österreichischen -Friedensbewegung leisten.

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