Steyrer Werksarbeiter, 32. Jg., Oktober 1980, Nr. 7

Der Druck beginnt bereits zu .wirken! Die Unterschriftenkampagne . für eine soziale Steuerreform ab 1. Jänner 1978, insbesondere eine Senkung der Lohn- und Mehrwerts.teuerbelastung und als Ausgleich für die dadurchbedingten MindereinnahmendesStaates eine wesentlich stärkere Besteuerung des inund ausländischen Großkapitals löst lebhafte Diskussionen in den Betrieben aus. Die Zustimmung, die die Aktion findet, zwang bereits einige Spitzenfunktionäre des öGB, neue Stellungnahmen abzugeben. So erklärten der geschäftsführende Obmann der Metallarbeitergewerkschaft, Sekanina, und der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Dallinger, daß die Steuerreform auch schon zu einem früheren Zeitpunkt durchgeführt werden könne als 1979, wie es Androsch will. Damit diese Erklärungen nicht nur Worte bleiben, sondern daß ihnen auch Taten folgen, damit es nicht wieder zu einer Minireform kommt, die am unsozialen System nichts ändert, ist es notwendig, den Druck zu verstärken. Je stärker der Druck von unten, desto größer wird der Einfluß auf Termin, Umfang und Inhalt der Steuerreform sein! Unlersehreiben · h ,.;; ,, r' auc -r.,1J3 fiireine soziale SleH11rrefarm · auF Koslen des Ka,ifals ! _ JEDE Unterschrift ist wichtig ! Unterschreiben auch SIE! DAS INITIATIVKOMITEE Kommunistische Partei Österreichs, Fraktion des Gewerkschaftlichen Linksblocks im 0GB, Bund Demokratischer Frauen, Zentralverband der Sozialrentner und Pensionisten, Mieterschutzverband, Kommunistische Jugend, Kommunistischer Studentenverband, Kinderland-Junge Garde, Bund Demokratischer Lehrer und Erzieher sowie Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre.

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