Vorwärts Nr. 2, 9. Jahrgang, März 1976

-U11 Re.t::.tc.n Jah!r. 390 ,\,l d:f i u ne.11 Sc/1Ltfing -i. nvv.i :t int we/r.d cn bmn t en . Als "Dank" dafür sollen die Arbeiter u. Angestellten nun eine Woche Gebührenurlaub opfern. Der Verdacht liegt nahe, daß man im Zusammenhang mit den laufenden Lohnverhandlunqen ver sucht,mit derartigen Methoden die Kollegenschaft einzuschüchtern, damit s ie sich mit einem be sc hei denen Erqebni ~ zufiedengibt. Au ße rdem will ma n da durch Angst unt e r der Ko ll eqe nschaft e rzeu~e n, um die bereits von uns aufgeze i gte n Scharfmacherrnet hoden l eic hter durchsetzen zu kö nnen." BLUMEN FüR FRAUEN ßt'wnc i : ~ii 'T a.,L,l'itl'11dc F1auc n 0ab l' -6 am S. '.ki1:: , dcm U.JTE R,NATJ ONAUN FRAUENTAG ü 1 d,", I 116 t'1 1w;c 11tl' 11~ab'T<i~ " ,\1U.S 1CA" rn Ste11~ . Vl''1 Di -'r.ekfo1 Vipt . - 111q. Add'. .~ Dt,fc z d ' hatt1: die hauc 11 am Vt·'1rnitta(j <11 dn, c;c _., c U _., c/-,a ,; t.6 'Laum 9c f ad l' v1 111!ri rn l' ( - 11(' '1 l:ti 1 :: n1 ÄH6/Y1 c(c/1 <: c1.( e Bcd('u tm1n d cJ.i 1Hte111rcto!a l'c ,1 h cw e11taq(' ..', af.'i C' Hll ' H KA\!Pr7AG ,fr1 at1b('.( f (' 11 1k11 F'l cw en da'1 - c1c • t'c 11I, ck'l r: ei11l'.',W(' ,1-" III( ( dem ,\ht.tetr. - ·t aq :: u \'C ' 'lgfC' (c/1 (' 11 .'il '(. A11.'i cl1t,· l'ßt' 1:d 1ib e·1'1l' <ciitc n jl'de'1 M-<·.ta·1bc1 t e '1<11 r ir1c1.11 _<,c/1 :' ;11c11 Bl1m1l'.nJ.i.t'lauß . D<c''-il'.'i r...tc.-<.nc Bc -U/.1<,'i.' nu..'i t'<nt' 'l kf<: 111 l'n rab'lit ü:t rnl!it'l a{'..<, e rn c "AUFMERKSAMKEIT" d(' . .<, Viflcl~tc 'l-.'> qe_qe 11 '.i bn d.c.> n F'laucn . E.s wä 't e e i n H-i.. ntJJe·ü· a11 d ie V-<'1. l'iz t c1 '1e n und Bct 'l-i..e b1.i'1.ä,t e de 'l S.t e,r't-We 'lr..l' , e -i ne 11 äh nt.i. d1 en Ar.. t von pt1t il L.'i c. he'! Zil1<icourn9c ~ü >r d-i..e. we i_b.f.'. ,i chen ß(' ~ ck i -; t <: i tc.n :u 1.ie .tze n. " H,11 t e n Sie sich a.n d i e Lo hnleitlinien ! " PROTESTIEREN AUCH SIE, GEGEN • DIE ERHÖHUNG DER MINERALÖLSTEUER .DEN HÖHEREN BENZINPREIS • DIE HÖHERE HAFTPFLICHT • DIE GEPLANTEN MAUTSTELLEN .DIE HÖHERE KFZ-STEUER Die KPö und der Gewer ksc haftliche Linksbl ock ru fe n die arbeitenden Menschen auf, sic h gemei ns am gegen diese neuen Belast unge n zu r Wehr zu setzen. Es is t ni cht wahr, daß diese neuen Belast ungen notwendig s ind, um die Arbeitsplätze zu sichern. Im Gegenteil, eine Reallohnerhöhung, die Abwehr dieserBelastungen, ein Prei s-,Tarif- und Mietzinss topp i s t auch i m Interesse der Sicherung von Arbeitsplätzen gelegen.Denn ein entscheidender Impul s zur BelebungderWirtsc haft mu ß durch die Hebung des Inlandkon s ums, also durch e ine entsprechende Hebun g der Ma sse nkaufkraft erfolgen. Ferner kö nnte die Regierung Mehreinnahmen für das Budget durch eine Erhöhung der Besteuerung für die Kapitalisten, durch Be seiti gung der Steuerprivilegien, der Millionäre und Eintreibung der Steuerschulden der Großunternehmer ersch liessen. KP O GEGE N D I E AUS P LONDE RUNG Seit Jänner wurden verteuert: Die Mehrwertsteuer um 2 Prozent, die Kanalgebühr um 50 Prozent, die Mieten, die Eintrittspreise für Hallenbad, Freibad, Sauna und Kunsteisbahn um 40 bis 100 Prozent, Kindergartengebühr,Brotpreis, Fernsehen und Radio, Strompreis um 10 Prozent, Kfz-Haftpflicht um 6,9 Prozent, Benzin um 80 Groschen und Heizöl um 20 Groschen je Liter. Mit dieser Politik der Ausplünderung, die gegen die Arbeiter, Angestellten und Pensionisten gerichtet ist, muß Schluß gemacht werden.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2