Veröffentlichungen des Kulturamtes, Heft 26, Dezember 1965

MRS. Die von F. Berndt angestellte Deutung dieser Schrtftzeichen mit M-argarete R-egina S-teyr dürfte wohl kaum zutreffen. Berndt denkt an die Schwester Friedrichs II. des Streitbaren, die mit Ottokar von Böhmen vermählt war.") Eher könnte man die Anfangsbuchstaben eines Stifternamens vermuten, vielleicht M-ar- quardt R-äntsch S-teyr, Stadtrichter 1371 und 1391") Zur „Besserung" der St. Margaretenkapelle legierte der Bürger Hans Fuchs- perger in seinem Testament aus dem Jahre 1521 vier Pfund Pfennig.") Demnach war das Gebäude schon damals reparaturbedürftig. Größere Veränderungen wurden aber erst in der Barockzeit vorgenommen.") ") F. Berndt, Die Margarethenkapelle. Steyrer Zeitung, Unterhaltungsbeilage vom 3. 7. 1952 S. 3. ") Preuenhueber, a. a. O., S, 70, 90. ") StA., Testaments, Buchstabe FV. ") Siehe Abschnitt „Barocke Kunst". 54

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