Veröffentlichungen des Kulturamtes, Heft 14, Dezember 1954

8) St. B. ISIS; Rp 6. 5. 1595. 9) Steuerbuch 1567: Haus Enge 5, Aichetgafse 8, Sierninger Straße 102 (aus diesem Hause machte er einen Garten), Wolfernstr. 3, Aichetgafse 32. — Steuerbuch 1598 (A ich et): Haus oon Ulrich Lechner erkauft (Aichetgasse 15); Hios und 2 Häuser (Wolfernstraße 3); Brandstatt von Daltin Hiutters Gläubiger erkauft (2lichetgasfe 38); Haus von Wolf Dorster erkauft (?); Haus von Jakob Putz erkauft (demoliert); Haus von Andre plei erkauft (Aichetgafse 6); 2 Häuser von Regina Engl erkauft; 7 Brandstätten im Aichet erkauft; 2 Häuser im „Gissübl" von Jakob Bischer erkauft (Mehlgraben 6—lo); Brandstatt am „Gissübll" erkauft. — (Ennsbor f: Haus v. d. Schützingerifchen Erben erkauft (Haratzmüllerstraße 46); Wolf Gröbmers Haus erkauft; Stadl und Weißgerberwerkstatt, HaratznMerstr. 147). 10) £. V. 8, 5. 329. n) Die jetzige Barockfassade dürfte um die Mitte des 16, Jahrhunderts aufgesetzt worden sein; wahrscheinlich von Gotthar-d Hayberger. 12) St. 8; 1597. 13) Richter- und Ratswahlen, 976 a, im St. A. ") Kaiser Rudolf II. verlangte von den sieben Städten des Landes ob der Enns einen Zug, der ihn an der Landesgrsnze empfinge. Am 11. 6. 1578 ließ der Rat die Bürger mustern und wählte 560 unter ihnen aus, die, jjnl Zwei Fähnlein geteilt, vereint mit den Kontingenten der anderen Städte, den Kaiser in Enns empfingen. (£. D. 8, S. 296, L. D. 9, S. 221, L. v. io, S, 150. 15) Rp vom 5. 9. 1594: „Don Ainem Erfamen Rath der Stat Steyr Hprrn Michaeln Aydn als S t a t 0 b r i ft e n . .. fo wohl auch der austhaillung der wehren wormit eiin ieder sich gefasst machen vnd dieselbig in Beraitschaft bringen solle, machen vnd ihre Bedenkhen ainem Erfamen Rat in schrist Dbergeiben." Die Angst vor einem weiteren Dordringen Ser Türken bis Gberöfterreich war, nach dem Fall der Festung Raab, sehr groß. Neben anderen Brten wurde Steyr als Zufluchtsort für Flüchtlinge bestimmt. — Steyr schickte zum Zug gegen, die Türken 2( ausgerüstete Reiter, von denen nur wenige zurückkehrten (L. V. 8, S. 309 £, D. 9, 5. 225). io) Rp 1593 vom 12. 7. 17) Rp 1593,, s. 275, 360, 441. 1B) Rp 1574 vom 8. 9. 16| Rp vom 15. 2. 1574, 5. 415. — Hans Klinglet war von 1567—1575 Stadtmaurer. Nach pritz soll der Turm 40.000 Gulden gekostet haben. 20) Faszikel Straßen- und andere Bausachen, dann Brunnenangelegenheiten St. A. K. III, §. 19, Nr. 4407: „Ich petter Wagner Brunnenmaister vnd Burger zu Augs- purg, Bekhenn öffentlich, für mich, meine Erben vnnd Nachkommen vnnd thue kundt allermenigelich mit dem Brief. Nachdem die Lrnuesten Fürsichtigen, Erfamen vnnd Weysejn Herren Burgermaister, Richter vnnd Rathgeben der löblichen Stat Steyr, mir verschiner Zeit ein Brunnenwerk zumachen vnnd zuuerfertig angedingt haben vermüg der brieflichen vrkunden darüber vffgreicht, das mir demnach wol- gedachte meine günstige Herren Jwayhundert guldin Reinischin mintz zu sechzig ■ kreuzer gejalt aufs angezeigtes werck durch den Lrnnhafften,, F ü r n e m- men vnnd Weyfen Herrn Michaeln Aiden Iren Ratsfreund, Ju vnd Inn HannSen des Ernuestenn Herren Hanns Dsterreichers, Burgers Zu Augspurg, Inn abfchlag günstigelich erlegen, entrichten vnnd bezalen lassen. Demnach so..'. vnnd sag Ich wolgedachte meine günstige Herren der Stat Steir auch wer sonsten dernweg-enn Guittierenns notturfftig ist, der empfanngnen Zwayhundert guldin halber, hiemit Tuit frey ledig und Laß, Inn vrkund vnnd krafft diß briefs, welchen Ich mit aigner Hannid vnnderfchriben, vnnd mit meinem gewonlichenn auff- getruckten petfchier, bekrefftiget Hab, Geben den fechtzehenSen Monatstag Martzy, als man JLlt von Ser Geburt omifers Herren Ihefu Lhristi fünffzehenhundert vnnd dreyundsibenzig Iare." Gezeichnet: „Ich petter Wagner, pninemi mayster". 21) pofeidon- und Meerfräuleinibrunnen. M) L. v. 1, . 23) Faszikel Straßen- und anbere Bausachen dann Brunnenanaelegenheiten, K. III, L, 19, Nr. 4415. ' . -4) Am 29. 9. 1727 brannte Ser Turm bis auf die Mauern ab; er wurde neu errichtet. Lin gleiches Schicksal erlitt er 1824; bis 1827 blieb er Ruine, Die vom Glockengießer Dominik Staffelmayr erfundene pumpie mit einer WmSkugel wurde am 22. 5. 1830 neu eingebaut. 1835 wurden wieder ein neues Pumpwerk und ein Wasserrad eingebaut, da sich die Staffelmayrsche pumpe nicht bwährte. Das Hoch41

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