Veröffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Steyr, März 1953

>-) „Rafhölzer" — Stammholz, verwendet zum Bau von Flößen. 13) „Hoch- und Schwarzwälder" — die nicht von Gehöften durchsetzt waren. ") Kaiser!. Verordnung von (528, 1528/11/2, VBA. **) Auch nach dem verkauf der Herrschaft Steyr an Maximilian, Graf v. Samberg am 25. VIII. 1666 blieben die „Verlaßwälder" weiterhin dem Eisenwesen bis Mitte des ly. Ihd. vorbehalten; XI/59,, StA.; pirchegger, Lifenwesen bis 1625, 5. 12g, 155. 16) 1490, Juni 16, Generale Friedrich III. Drig. 1490/1/1, DBA. 17) 1571, Hofverordnung zur bevorzugten Belieferung des Inner- und vordernberger Lifenbezirkes vor allen anderen Parteien, 1571/IX/2, DBA; (579, Hofverordnung, verbot der Getreideausfuhr, I579/X/44, DBA. ls) Bau von Getreidekasten: 1556 in Meyer; nach verlg. St. Steyr 5246/5h: 1672 in Meißenbach; 1709 in Eisenerz. Erbauung des Getreidekastens am Grünmarkt in Steyr: 1612—1628; seit 1628 irr! Besitz der IHG; vgl. Krenn, Häuserchronik, 5. 2; Getreidekasten „aufm perg", seit 1670 durch Kauf im Besitz der IHG, diente bis 1808 diesem Zweck; Krenn, Häuserchronik, 5 61/62. 1#) Nach Bittner S. 519/520 ergab sich bei Ausschmiedung einer „Maß" folgendes Bild: 50—40 % Scharfachstahl, 5—8 % gezainter Frumb- ober vordsrhackenstahl, 5—8 % gemeiner gezainter Stahl und gemeiner Hackenstahl, 50—40 % Weicheisen u. Jwizach, wobei der „Hindangang", d. i. der Gewichtsverlust beim Ausschmieden nach pirch- egger, Eisenwesen bis 1625, 5. 152, von 260 Zentnern 55 Zentner betrug. -") pantz, Hauxtgewerkschaft, S. 28. -1) pirchegger, Lifenwesen bis 1564, S. 120. --) Hoffmann, Wirtschaftsgeschichte, S. 120. Bittner, Haujptgewerkschaft, 5. 510; pirchegger, Eisnwesen bis 1564, 5. 67. Nach 1625 gab es zwei Hammerwerksverwaltungen: die steirische hatte in St. Gallen ihren Sitz, die österreichische in Meyer; seit 1649 ist hier der Hauptort. -4) pirchegger, Lifenwesen bis 1564, S. 158; Hoffmann, Wirtschaftsgeschichte, S. 121. ■-s) 1565 Dez. 5, Befehl des Amtmannes an die Hammermeister wegen des „zainten" Stahls, 1565/VI/152, DBA. Nach der Drdnung von 1570 sollten die welschen Häm, irrer in Desterreich 200 q Frumbstahl und 200 q Zaineisen liefern, davon 510 q nach Steyr, 90 q nach waidhofen; die steirischen Hämmer sollten 120 q für Steyr, so q für Maidhofen liefern; Steyr hätte also insgesamt gegen 11.000 q erhalten sollen; jedoch im Jahre 1575 neuerlich Frumbzeugordnung Erzherzog Karls vom 50. April, da statt der 11.000 q nur 452 q geliefert wurden; neuerlich wurde die Lieferpflicht mit II.000 q festgelegt. 1575/X/59, DBA. -") Kaser, S. 29. 27) vgl. hiezu Zeichnung der „Hammerzeichen der Hämmer im Lande Steyr und Weyer auf Stahl und Eisen", 1652, verlg. St. 5245/74. ss) Kaser, 5. 26. ") Bittner, S. 476; pirchegger, Eisenwesen bis 1564, S. 81; Hoffmann, Wirtschaftsgeschichte, S. 118. 3“) 1581, Nov. 14, 258/114 S., HKA. '>) 1585 Ernennung Johann Lhristoxh Strutz zum ersten Lifenobmann in Besterreich ob der (Enns, von 1585—1607 irr! Amte, 1585/XI/56, DBA; vgl. pritz, 2. 416, Verzeichnis der Lifenobmänner. ’-) In der Urkunde Bischof pitgrims von passau Y85—991 zur Regelung dev Zehenr- frage der passauer Kirche zu Mistelbach wird Steyr erwähnt; pritz S. 81, unter dem Namen „Stiraxurch". 33) 1570, Linz, ÜBE 8, S. 495. u) pritz, S. 90. M) pritz, S. 91. Dies wirkte sich noch in späteren Zeiten aus, denn Steyr war vom Landrichter in gerichtlichen Belangen frei und hatte immer seine eigenen Richter: anfangs den Burggrafen und später den Stadtrichter; die letzte Entscheidung traf der Landesfürst persönlich. ,G) preuenhuber, Annales, 5. 8. 87) 1287, Aug. 21, verleihuna des großen Privilegs für Steyr durch Albrecht I.; StA., Mittelkasten 1/Nr. 1, p?f 5. 33) ddo. pSt. 9. 3») ddo. pst. 6. 52

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2