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Forschungsergebnisse zeigen , auf die ursprüngliche Planung Haybergers zurückführen läßt. Im Jänner 1765 wurden die Arbeiten begonnen und im Frühjahr 1772 der platzseitige Gebäudeflügel vollendet. Der Bau des ennssei t igen Traktes zog sich noch mehrere Jahre hin und wurde erst über Anordnung der Landeshauptmannschaft im Jahre 1778 abgeschlossen, sodaß am 16. Oktober jenes Jahres die erste Ratsversammlung im neuen Sitzungssaal stattfinden konnte. Das Bild des Rathauses finden wir auf der Marke Österreichs mit der Michel -Nr. 1194. CHRISTKINDL Im Rahmen der Freimarkenserie »Bauwerke und Baudenkmäler« erlangte am 29. November 1958 eine Marke mit einem Nominale von 2, - Schilling , auf welcher die Wallfahrtskirche »Christkind l« abgebil - det ist , die Frankaturgültigkeit. Schon lange vor Einrichtung des weltbekannten Weihnachtspostamtes war die Wallfahrtskirche am Rande der Stadt Steyr ein Anziehungspunkt für zahlreiche Gläubige aus nah und fern. Der bekannte Steyrer Stadtgeschichtsschreiber Franz Xaver Pritz beschreibt uns ihre romantische Entstehungsgeschichte: 1691 kam der Thürmermeister und Chorregent Ferdinand Serdel von Melk nach Steyr. Er litt seit seiner Jugend an der »hinfallenden Sucht« und verehrte daher seit seiner Jugend das Jesukind in der Hoffnung auf Besserung seines Leidens. 1684 hatte sich bei den Nonnen zu Steyr eine wundersame Geschichte zugetragen, der zufolge die an beiden Beinen gelähmte Chorschwester Maria Eli - sabetha Parangin nach der Verehrung eines kleinen wächsernen Jesukindleins von ihrem Leiden befreit wurde. Serdel hörte davon und erbat sich im Jahre 1695 ein getreues Modell dieses Kindes . Er erhielt ein kleines, wächsernes Kind , das in der rechten Hand ein Kreuz und in der linken einen Dornenkranz hielt. In einem Wäldchen am Rande der Stadt höhlte er einen Baumstamm aus, 98 stellte das Kindlein dort auf und verehrte es täglich. Er fand Linderung in seinem Leiden , und immer mehr Menschen, die davon gehört hatten , kamen , um vor dem Kindlein zu beten . Dies allein hätte sicher schon zur Errichtung einer Kapelle genügt . Es gab aber noch viele Widerstände zu überwinden, bis endlich Abt Anselm von Garsten im Jahre 1708 in feierlicher Form den Grundst ein zur heutigen Wallfahrtskirche legen konnte. Carlo Antonio Carlone und nach ihm Prandtauer sind die Erbauer der zweitürmigen barocken Kuppelkirche, die nach dem Muster der Maria Rot unda in Rom geplant ist. Der Hochaltar ist um den heute noch sichtbaren Baumstamm errichtet , in dem sich das Kindl ein befand . Oberhalb des vergoldeten Tabernakels , die Weltkugel darstellend , ist noch immer, von Strahlen und zahlreichen Engeln umgeben, das kleine wächserne Christkind des Ferdinand Serdel zu sehen. Weltweit bekannt ist der Ort aber durch sein nunmeh r dreißig Jahre bestehendes We ihnachtssonderpostamt geworden, durch das im laufe seines Bestandes Millionen Briefe und Karten in alle Welt gegangen sind . Das Bild der Wallfahrtskirche Christk indl finden wir auf der Marke Österreichs mit der Michel-Nr. 1049. nnerhUIB Keramik- Kachel· Fabrik Oten - Heizungsbau Dekorami k - Heizkö rperverkleidungen Kerami sche Wand - Boden - Be läge A-4400 Steyr, Pachergasse 19 Telefon O 72 52 / 23 9 01 Telex 028-248

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