Steyrer Heimatblatt vom 12. Februar 1943

8 Nummer 6 ketma-dlaN 12. Jcbruar 1943 mittler itoifthen Pflicht und 6lü» Der Möcksmann im vorbildlichen Arbeitseinsatz 8m Wlntergrau des Unifornnnantels, zu dcm meiil^nuck die Würde oer Jahre und das Grau Schlägen paßt, kreuzt die vertraule Gestalt des Glucksmannes alltäglich un'ere geschäftigen Wege Er scheint uns m t der autiasn Weisheit zu be- treuen, die da Taot: Mit Gedu'd und Glaicken wirst auch du dein Glück machen. Geduld und Glauben? Das sind die starken Kruste, die wir brauchen. Und so w rd uns der araue Glücksbote ^um lebeirdigen Standbild der Pflicht, die Segen brmgt. Diele unserer Glücksmünner wecken schon durch ihre „Väterlichkeit" das Vertrauen, das wir ihnen gerne schenken. Eine große Anzahl hat das sechste, nicht wen ae lo^or das siebente Jahrzehnt über» schritten, Auch bei den Losverfäuserinnen herrlcken die alteren Jahrgänge vor. Andere setzen neben Hmlshotts»ühruna und Kinderwartung ihre karge Freizeit stundenweise für das Kriegsw'ntcrhilf-werk ein. Ein p les Di-r«»! aller 'm Losverkalik -rei» willig eingesetzten Männer und Frauen stellen die Rentner, Krieas- iin> Arbell»'nn^>siden und sonst nicht mehr recht ein»"K»ähioe Prüfte Whrr »gst hie Holst« aller Lnsverkäu»er und »Verkäuferinnen ver» sieht diesen Dienst nur im Nebenberuf, meist noch schwerer Tagesarbeit, vielfach im Nüstungsbetrieb. Solch unermüdliche Ein»aß^reud'akeit verdient wabrl'ch d'- Ach'nna und Wü-rdiauno aller V^k«, aenosien. M'r alle mochten daher die vertraut Ge» ftalt des Gsticksmanns im 9»den»kamvf des kleinen Alltaas wie im großen Einsatz für das Volks- sch'cksnl als un'n»w-aten M iller »mstch-n uns und dem Hilsswerk diekes vierten Kriegswinters n cht millen. 8eder küblt. daß mit di-ler ^icrie »»ine Einr chtunq ae'chos»en wurde, d'e die Arbeit^krast »iner arasten An^a'st Valk^aen^ss-'n. di^ sonst m^br oder weniger die Fürsorge des Staates in Anloruch nehmen müßte, für das große nationale Ziel einsetzt. Trnucn^insati In O^^rtonnu Die RS Frauenlchafl rüstet zur Tal A>n 8. Februar fand in der G^uhrttcptstadl unter dem Vorsitz der G^ufrauenschaftsiciterin Marie Schicha eine Tagung statt, in der zuerst im engeren Kreise mit den Kreissrouenschaftsleiterin- nen die Grundrüge der neuen Verordnungen zur Erfassung der Frauen zmn Krieaseinsatz durchgesprochen wurden. Anschließend kam es gemeinsam mit den Kreisf^auenwalterinnen der DAF.. so nasen Vetriebsarbeiterinnen aus verschiedenen Werken Oberdnnails und den Kreisabteilungsseite- rinnen für .^i » dienst m einer Arbeitsgemeinschaft, bei der die Aufstellung aller Maßregeln »estgslegt wurde, die eine wirksame Unterst üi-una und Betreu» »mq der schaffenden Frauen gewährleisten können Alle Frauen, die nicht sofort oder überhaupt nicht zum gesetzlichen ftnrn?ein’oh nesnna-n, werden zum Hilfsdienst für die schaffenden Frauen verpflichtet und könn-n ihr» Bereitschaft zu ernster Mitarbeit in vielfacher Art beweisen. Es w>rd eine große Flickbeut'lakUvn in Stadt und L^ud geb-n, eine fachliche Näb^eratomasstelle in d»n Be- irieben. Nachbarfcimftsße^ferlnuen werden rühriger fein Müllen als bisher, die B'-ft'-imng der K'vder schaffender Muster wird großzügig durchgekührt w-rdm. die U'-saich'-ablöfe muß laufend gewähr- lotstet werden, so daß unter anderem auch kein Frovtu''sae^»r seine Frau und die Ordn'mq und Gemütlichkeit in seinem Heim vermillen wird, und die Durchoraonisation de'' Einknuisre't m"ch umsichtig in Angriff genommen merdm. Daß die Sol- dnten/vttrewlNg trotz oie'»ocker Jnansvruchnadme alb-r Fronen im alei-ban Umkonae vn» bisher mU» rechtia-balten beibt, dafür bürgt das Herz der deut- schon Frau. B^^öhmtür wel^r Twb?nmnrht 500 Zuchlpaare. — Berndjet von wellher Eine besondere Weiser Spezialität war früher schon der immer anfangs Februar (mr'st am sogenannten . Glangksamstag") obgoholtene Zuchttaubenmarkt. Ihm entsprechen heute an Umfang und Bedeutung die um diese Zeit durchgesühriev Taubenschauen des Kleinster-üchleroereines von Wels und Umgebung. Der Besuch wird immer stärker und man sah auch Heuer am 6. r^nd 7. Februar wieder Käufer aus fast allen Gauen des Donau Alpen- land-s »md besonders aus d^m bsnachbarteu Bayern. Mehr als 500 Paare Tauben aller Raffen und schlage (vornehmlich Mistest und Hundlchscken) waren ausgestellt Eine bcsondere Abteilung bildeten die Schautauben, welche Passauer Züchter aus- stellten Und wie weit die Weller Taubeulchau und Taubenzucht überhaupt bekannt ist, bezeugte die Sendung Elsterkrönfer aus Zsstendheim am Rhein die ebenlalls mr Schau gemacht worden Diesmal konnte in Schönheit und Güte der Tiere eine wettere Perbesieruna festgestellt werden, so daß die Preisrichter D* Wagner aus W^n und Züchter Adelhart aus Mattighofen. ihre liebe Mühe bei der Preisme"kennuog hatten. Loudesfachgrupp^n Vorsitzender Ina. Kantner aus W »n. der am 'weiten Tag einen ausführlichen Dortran über Geflügelzucht hielt, stellte fest daß die W'Uer Sl»au die grr^ » kbrer Art im Donav-Alpengebiet ist. Der jtw re Besuch aus Züchterk-essen — es wurden an beiden Tagen über 1000 Personen aembst — be» wirkte auch ein-n öoße>-st regen geschoststä)"n Verkehr so haß die Nochlrage. das Anaebot weit ü^ersst^g Die Breis» bewegten sich pro Paar zwi- schrn 5 und 1 SO NM Bei der Preisi>»rteilung erb!essen* Züchter Mär- tenb'cher Steinhaus für schwor»» Motteser den 1. Zucker Aichinaer. Schiedlh»rg. sü^ blau» Malteser den 2 und Züchter Aichhorn Amvstwang, für Elst-rkröpfer b»n 3 Ebr»nv"ei> Mit ersten Besten wurden b»do6ü die Züchter: Lebner. Wels: Müller Wals: Stripbubsr Thocheim: Anzinger Linz: Le- derhilger, Tbonstetten: Haidinger. St. Georgen im Atte^a-'U und Trüber. Steyr ^ faßen uh^der kd/npfe a&a und wer nie fit sfred-ui wiCC'in dieser Uk&dcs W^i (Ringens, verdient das ddeßen. ruM\ DER FÜHREN MEIN KÄMPE mobil fieruno oer letzten veMensvnren kratz Gauleiter Eiombor sprach über den totalen kriegseinsatz im Neichsgau oderdonau Anläßlich einer Großkundgebung des Gauamtes für Technik am 10 Februar im Kaufmännischen Dereinshaus in Linz sprach Gauleiter urch Reichs» llatthalter E i g r u b e r vor 575 Ingenieuren über den totalen Krioqseinsätz Einleitend stellte der Gauleiter fest, daß es sich in diesem Kampfe um das Entweder-Oder: Sieg oder Vernichtung Deutschlands und des deutschen Volkes handle. Er führte weiter .aus, daß ein demokratischer Gegner im Osten, wenn nicht im Oktober 1941. so im September 1942 kapituliert hätte. „Die durch eine Weltanichauung fanatilierten Boi>chew sten hoben nicht nur nicht kapituliert, sondern ihre Reserven mobilisiert und in einem einmaligeil Kriegs- ernlatz der ihnen veilillebenen 100 Millionen ihres Volkes bewiesen, daß auch in der aussichtslosesten Situation eine geballte Kraftanstrengung' dem Gegner Schaden zufilgen kann " Der R ü ck s ch (a g, so führte der Gauleiter weiter aus. gab dem deutschen Volk Klarheit, daß uns ein Gegner gegenübevsteht, der an Kapitulotton nicht denkt, sondern bis zmu letzten Mann kämpst, und er bat die ungeheure Gefahr bewiesen, vor ver D'nilschland und Europa standen, mid daß diese Gefahr trotz der gewaltigen Blutverluste des Gegners immer noch vorhanden ist. Der Gauleiter zog dann die Folgerung aus vieser Lage: „Es ist nun jeder Deutsche verpflichtet, aktiv um Kriege mitzuwirken für den Kriegseinsatz nicht nur seine Arbeitskraft, sondern, wenn es sein mug, auch sein Leben einmfetzen " Der Gaul"iter wies darauf hin, wie die Heimat — aboefMien van den Müttern. Vätern und Frauen und K'nüern, deren Söhne Männer und Väter vor dem Feind blieben —, bisher den eigentlichen Krieg im wsfentliäten nur du-'ch Zeitung und Rundfunk eriphren hat und daß wir noch viel für die bürgerliche Gemütlichkeit erzeugten, und <m großen und ganzen das Kämpfen und Siegen den Soldaten überließen. Nun wird das deutsche Volk mit dem Ziel mobilisiert, die letzte verwendbare Kraft für die Aufgaben des Kriegseinfotzes bereit zu stellen, und dies ge'chieht so total, wie wir Nastonalsaz'alisten in unserem Kampfe immer total gewesen sind. Der Gauleiter kündigte mit Nachdruck an, daß es eine Rücksicht auf einzelne dabe: nicht geben wird, daß niemand zu hoch und zu fein i st. Er kündigte auch an, daß jeder, der gegen die Gemeinscholt verstößt, von nun an mit den drakonischesten Mitteln angefaßt Die Reichs- und Gauleiter im Führerhauptguartier A^ Einladung des Führers begaben sich die Reichs leiter und Gauleiter im Anschluß an ihre Tagung am 7. Februar zum Führer ins Haupiquortier, wo der Führer an sie eine von abloluter S'eges» Zuversicht getragene Ansprache hielt. Der Beluch beim Führer schloß mit einem glühenden Bekenntnis der Parteiiührerichafl zur Größe der Ausgabe, die der Nanon in ihrem schweren Kampf gestellt ist Unser Bild zeigt den Führer, wie er Gauleiter und Reichsftgtthalter Parteigenossen E i g r u b e r die Hand reicht. (Heinrich Hoffmann.) kanSe'iSdeinede, die erhalten und geWosssn werden Rufteilung In vier Gruppen - Erhaltung der Reparatutmöglidiheiten Nach den Richtlinien des Reichswinschaftsmini» sters ist für die Sttllegungsakt'.on im Handel eine Aufteilung in vier Gruppen vorgesehen. In der ersten Gruppe, die den Lebensmittel» Handel, den Kohlen», Dünger». Saatgut-, Futtermittel- und Landinaschinenhandel umfaßt, wird von Üderprüfungsmaßnahmen .zunächst abgesehen. Bei der zweiten Gruppe ist eine Überprüfung mit dem Ziel der Schließung eines nennenswerten Teiles der Betriebe oorzunehmen, jedoch dafür zu sorgen, daß der für die kriegsnotwendige und Verbrauchern ahe Versorgung der Bevölkerung notwendige Teil erhalten bleibt Hier sind erwähnt der Handel mit Chirurgie-Instrumenten, Haushalts- waren, Gifen» und Stahlwaren. Textil- und Papierwaren, Schuhen, Drogen und Chemikalien. In der dritten Truppe ist lediglich eine beschränkte Zahl der unbedingt versorgung-rwichtigen Betriebe aufrecht.zuerhalten. also nur eine De>jor> gungsmöglichkert ohne daß für eine Einkaufsmog» lichkeit tu der Nähe des Wohnortes gesorgt werden muß In diese Gruppe fallen der Handel mit Möbelstoffen und Gardinen Tapeten und Linoleum. Modeln. Farben und Lacken, Galanteriewaren, wird, das gilt sowohl kür die Übertretung der Vorschriften der Lebensmittel- und Bedarfsgüterbe- wirstchaftung, für das Biaumacheu und jede Bereicherung. Die Heimat wird zwei Aufgaben zu erfüllen haben: 'Rüstung und Ernährung! Was daneben liegt, wird in Zukunft weder Bedeutung haben noch benicksichtigl werden. Der Gauleiter richtete dann einen eindringlichen Appell an die Betriebsführer, bei der Prüfung ent- oehrlicher Arbeitskräfte den strengsten Maßstab unzulegen■ Die weitere Zuführung ausländischer Arbeitskräfte verlange, daß alle Deutschen in einem Betrieb um so enger zusammenrücken Er appellierte dann an die Techniker zur Steigerung der Er- ieugiing und mahnte sie dabei vor allem, daß den Frauen, die zum ersten Male in Verriebe gehen, entgegengekommen wird. Selbstverständlich müssen die deutsche Frau und das deutsche Mädchen gegenüber ausländischen Arbeiterinnen immer ve» oor»ugr werden. Der Gauleiter kam dann auf den Snm des Heldenkampfes von Stalinorad zu sprechen, wo viele Söbne auch unseres Gaues geblieben sind. .Die Helden von Stalingrad haben das größte Opfer auf sich genommen und damit das Schicksal der deutschen Südkrant entschieden. Für diese Männer gilt wahrhaft das Wort: Gefallen, damit Deutschland lebe' Der Rückschlag im Osten hat uns schwere Opfer gekostet. Eine Schlacht ging verloren. Die verlorene Schlacht ist aber 2000 Kilometer von ver deustch"n Grenze entfernt geschlagen worden Unser Ende wäre es gewesen, wenn wir d'eie Schlacht bei B^eslau oder Königsberp hatten schlagen müllon Die Kämpfer an der Wolga haben ver deutschen Führung Zeit geaeben. eine neue Front zu errichten, und diele Front steht. Der Führer ist entschlossener denn je, den Komvf gegen den Bossch-wismus nicht nur in der Abwehr zu führen, sondern auch in diesem Sommer wieder mit geballter Kraft anzutroten Wir misten es nicht, aber es kann der Fall sein, daß die Bol» ichewküen in diesem Win'er mit ihren letzten Re» lernen anaetreten waren Und wenn sie noch Mil» stoven Reserven haben, wir treten so lange an. bis Stalin leinen letzten Mann aeovkert bat' Deshalb wird die Heimat mobilisiert, die Front mit Waffen und Munittnn gesötttgt Unser Entschluß und unsere Kraft gilt nur einer Ausgabe: So lange onnttreten bis im Osten das letzte Bataillon kämoft. Es muß aber das ist unser eiserner Wille, ein deutsches Bataillon sein!" Musikalien Anttquitäten, Büchern, Lederwaren zoologischen Artikeln Gebrauchswaren Tabakwaren, Spielwaren Blumen, ferner Kunst und Kunftgewerbe, Spezialgeschäfte für Herren» und Damenhüte, Schirme und Stöcke, Herrenausstattung usw. Die vierte Gruppe enthält die Fachzweige, deren Betriebe ganz zu schließen sind. Genannt sind Repräsentattonsgeichäfte, beispielsweise für Automobile Verkaufsstellen siir Lurusporzellnne. Keramik usw, Fabrikfilialgeschäfle. die nicht zwin» gend notw>'udig sind Süßwaiengeschäfte Parfüme» riehandel, Spezialhandel mit Juwelen Gold- und Silberwaren Briefmarken. Spezialgeschäfte für Teppiche^ Sportartikel und Pelzwaren. Klaviere, und Musikinsliuinente, Nunüfuntverkaussgeschäste. Bei Betrieben die sich neben dem Handel auch mit Reparaturen vefasten, ist aus Erhaltung der Reparatu''mögllchk»it Rücksicht zu nehmen. Bei Kauf- und Warenhäusern wird eine Zusammendrän- gung der nicht kriegswichtigen Abteilungen aus einen möglichst engen Raum angestrebt Außerdem ist zu prüfen ob bei Häufung von Warenhäusern und Einheitspreisgelchälten nicht die teilweise Schließung erfolgen kann. Lrmtttlungen über Stalingraü-Kämpfer Zu dem begreiflichen und berechtigten Wunsch der Angehörigen unserer Stallngiad-Kämpjer. bald- möglichil über das Schick'al der Angehörigen Nachricht zu erhalten, mrro oekunnigegeben: In allen Wehrkreisen sind die Stelle-n des Heeres und der Luftwokse mit der Ermittlung und der Sammlung von Nachrichten beaustrogt, um K'arheit über den Verbleib aller Sa'daien zu gewinnen, deren Verbände in Stalingrad e vgelchlosten wnren. Die Sichtung des eingclienden Materials, die Vernehmung der noch aus S'al'ngrnd durch d'e L'.rtt» waife herausbesörderren Berwüudeten und Kranken nehmen iirolde der Kamvkhondlungen eine längere Zeit in Anspruch, so daß Auskünfte über das Schick- lal emzelner noch nicht gegeben werden können. Um diele Ermittlungen nicht zu stören und die Erteilung von Auskünften dadurch nicht zu verzögern. werden alle Anabör'gen unserer Stas'nqrad» Kömvfer gebeten, von Anfragen bei Dienststellen der Wehrmacht und der Partei noch so sänge absehen zu wollen, bis durch Presse oder Rundfunk h?e Dienststellen bekanntsteaeben werden, die in der Lage sind, gestellte Anfragen zu beantworten. 5 Zatzre pflichtinhr für die weibliche lugend Bewahrte Einrichtung bleibt auch lm kriege bestehen Am 15. Februar 1938 ist auf Anordnung des Beauftragten für den Aierjahresplan, Hermann Gö- ring, im Deutschen Reich das Pilichijahr für die weibliche Jugend einge'ührt worden. Durch die Ableistung des P'lichtjahres in einem kinderreichen städti'chen oder ländlichen Haushalt loll jedem schulentlassenen 14- bis 15jährigen Mäd- ck)sn, das sich nicht dem Haushaltsberuf zuwenden w'll. Gelegenheit geboten werden, sich vor Eintritt in einen anderen Beruf diejenigen hausm'rttcha>ft» lachen Kenntnisse anzueignen, die zumindest als Grundlage jeder Haushaltsrühruna betrachtet werden müssen. Es lag auch in der Absicht des Ge'etz- gebers, den jungen Mädchen gerade in ihren Ent» wicklungsjahren in einem Haushalt Gslenenheit zu körperlicher Ertüchtigung zu geben, wie sie ein anderer Beruf nicht m dem Ausmaß bieten kann. Die Einrichtung des Pflichtsohres hat sich für beide in Betracht kommenden Teile lehr gut bewährt D-n Hai'sfrauen wu'-de durch die'e »ulätz- l'chen Arbeitskräfte eine fühlbare Entlast-,ino zuteil. Das junge Mädchen anderseits, das sein B'lichttohr abgeleistet hat, w'rd, w»nn es auckp»vielleicht »ahre» lang in irgend einem Beru» tätig gewesen ist. ‘n eine spätere Ehe doch mit aani anderen Voraus» setzutzaen hineinoehen, als ein Mädel, das von dem Pflichten« und Au>soab»nkreis einer Hausfrau noch wenig od»r gar keinen B^aritt hat. Das A-beitsamt meist d'e Vst'chtiabrmödch-n nur in solche Haushalte ein. die von Vertranenssraueu des Deutschen Frauenw-rkes und des R»'chsnahr° stand»s übervrüft und ols geeignet bekunden wurden. Während des Bks'chttabres werden die Mädchen durch dieselben Stell«-,, fortlaufend betreut , Am Grund der bisberiaen a,r»en Ersabrunaen wird d'ete Errichtung trotz des Krieges auch weiterhin beibehalten. Mm Hausbrand größte SporfamkoU kohlenzuwelsung lm Winter 1943/44 eingeschränkk. Der Reichsbeauftragte für Kohle teilt mir: Im November 1942 konnte angesichts der sehr günsttgen Witterung in den Herbstmonaten, die bereits eine erhebliche Minderung des Hausbrandbedarfes mit sich gebracht hatte, die Herabsetzung der Belieserung der Hausbranduerbraucher um durchschnittlich 10 v. H. erfolgen. Die außerordentlich milde Weiterentwicklung in den Wintermonaten hat darüber hinausgehend den Hausbrandverbrau- chern die Möglichkeit zu weiteren ins Gewicht fallenden Einsparungen gegeben. Es wird jedoch bereits jetzt darauf hingewiesen, daß für das kommende Kohlenmirtsrhaftsjahr eine weitere Einschränkung der Hausbrandbezugsmengen erfolgen wird, um den gesteigerten Kohlen bedarf der Rüftungswirtschaft sicherzustellen. Alle Hausbrand-verbraucher werden daher ein» dringsichst gemahnt, in der Übergangszeit größte Sparsamkeit im Kvhlenverbrauch zu üben und im eigensten Interesse möglichst große Mengen der 8, elitkenlr, o vusitterungsi 678 67 8678967 ihnen gelieferten und nach zu liefernden Brennstoffe für das am 1 April 1943 beginnende neue Kohlen- w> tschaftsjahr zurückzulegen. Deutscher Netchspsst-ßarenÄer 1943 Konkorüio-Derlag, Reinhold Rudo!ph, Leipzig Der Deutjche Reichspost-Kolender ist Mitte Jänner im 15. Jahrgang als Kunstabreißkalender erschienen.. Ein lebendiger und volkstümlicher Rechenschaftsbericht über Leistungen und Ausgaben der Reichspost im Kriegseinsatz trägt er zu seinem Teil dazu bei, das Vertrauen auf die nationalsozialistische Staatsführung und den Glauben an den Endsieg zu stärken, (gleichzeitig ist der Kalender ein praktischer Berater, weil er die zweckmäßigste und bequemste Ausnutzung der gebotenen Derkehrsmög» lichkeiten der Deurfchen Reichspost in Wort und Bild veranschaulichr. Die ein,einen Blätter behandeln die verschiedensten Zweige des Post- und Fernmeldediensles und zeigen das Bemühen der Reichspost, die Benützung ihrer mannigialtigen Einrichtungen für die Dolksgesamtheit möglichst vorteilhaft zu gestalten. Sie erzählen, belebt von vielen Bildern oder Zeichnunaen, von den verschiedensten Arten zeitgemäßer Pnstübermittlung und Zustellung, vom Schock«. Postsparkassen^ und Golddienst, von Luft- und Krastvost. Fernsprecher, Telegraph Funk und Fernj hen Besondere Dar» stollunaon und Auoführungl-n sind den kriegswirt- schafilichen Arbeiten der Feldpost. Kriegsgefangenenpost und dem Auibau des Post- und Fern» meld»w'sens in den wiederg"wonneuen und be- s^tzten Gebieten gewidmet. Die sozialen Einrichtungen der Deutmirn Reichspost, die Derufsaus» bilduno ihrer Ge>'olg!chaft und die Pflege der Tra» dition sind nicht vergessen Bedeutsame politische Dmen und laiche aus der Entm Mung-gelchichte der deutschen Post begleiten die einzelnen Tage Ge- bührenübersichten der wichtigsten Post-, Postscheck», Telegraphen« und Fernsarechgebühren und zwei Kaleirdarien bilden den Schluß. .. .......... i^,____. ............ .... .................... Nummer 6 fitttTOClSfeloSt 12. Februar 1913 9 whnchkn sur dem Heimatoau des Führers 60. Todeslog Richard Wagners Am 13. Februar jährt sich zum 60. Male der Tag, an dem Richard Wagner im Palazzo Vendramin zu Venedig die Äugen für immer schloß. (Scherl-Bilderdienst-Autoflex.) Orgelkonzert im vrncknerstift St. Florian am Todestag Richard Wagners. Der Großdeulsche Rund- sunik oeranstaltet im Brucknerstift Florian am 13. Februar 1943 um 16 Uhr anläßlich des Todes» tafles Richard Wagners ein Orgelkonzert, bei dem Professor Ludwig Daxsperger auf der Bruchner» Orgel Bruckners „Perger»Präludium", das Adagio aus der VII. Symphonie und eine Improvisation über Themen aus Wagners „Parzival" spielen wird. Eine Bildmappe von Leo Adler: „Baustelle der OT." Der Reichsm nister für Bewaffnung und Munition, Dr. Albert Speer, übcrsandte an Oberbürgermeister Dr. Sturma eine Mappe von Leo Adler: „Baustelle der OT.", die 22 Abbildungen von Zeichnungen und Aquarellen des bekannten Linzer Malers mit einem einleitenden Text snthält. Die Kimstwerke geben Ansichten der Befestigungsarbei'cn an der Atlantischen Küste wieder und sind in hervorragend schönem und sorgfältigem Vervielkalti- gungsverfahren herausgegeben. Auch der Druck des Textteiles ist eine bewmidernswerte graphst'che Leistung. Für unseren heimischen Künstler bedeutet die Veröffentlichung «einer Arbeiten eine große Ehrung, da nur wenige Künstler ganz Deutschlands zu dieler Arbeit heraugezogen wurden. Die Mappe wurde de-r Stadtbibliolhek einverleibt. Sie ist im freien Handel nickst erhältlich. Braunau stiftet einen Kunstpreis Anläßlich der Eröffnung der Kunstmisstellung !m Geburtshaus des Führers -m Braunau, das durch die Partei erworben, wiederheraestellt, kulturellen Zwecken der Stadt Braunau zur Verfügung gestellt wurde, verkündete Kreisleiter und Bürgermeister Pg. R e i t h o f e r, daß die Stadt Brauna-u einen Kuniltpreis von 2500 RM. gestiftet hat, der jährlich an zwei oder mehrere junge Künstler zur Verteilung kommt Die Ausstellung zeigte eine reiche Auswahl von Werken des verstorbenen Altmeisters Prof. Hugo von Preen und des gleichfalls mit Osternbcrg, dem Innviertler Künistlertuskulum der Jahrhundertwende eng verbundenen, verstorbenen Pros. Emil Reynier, dessen begabte Tochter Franziska Esser-Reynier gleichfalls eine Anzahl ihrer reifen Werke ousstellte. Von den jüngeren und jungen bildenden Künstlern fielen der als Lehrer an die Holzbildhauerschule nach Hallstatt verpflichtete Mauerkirchner R o t h b ö ck, die Braunauer Bild- hauerin und Malerin Rest L e ch n e r als Talente Regimen tsmusik Roman von Han» AusÜ Kernmair 15. Fortsetzung „Eine Hochzeitsreise?" rufen Vera und Peter akeichzeitig Peter kümmert sich n'cht um seinen Onkel Er hebt Vera hoch und küßt sie „Wir machen e ne Hochze'tsre'le!" ..Und jetzt wollen wir aber tr'.nken" ruft Onkel Altans ..sonst w'rd s traurig Prostt, Ihr G'ück lichen' Prosit Gu'do alter Iunggeiellel Du hättest schon längst heiraten tollen damit 'ch we>ß wem ch einmal me n Geld vermachen toll " Onkel Guido verzieht kaum das Gestcht Wem du de>n Geld vermachen lallst? Jetzt w>rst du's ja bald w sjen! E'n junges Ehepaar braucht immer Geld Oder w'llst du es vielleicht der K'rche schenken?" ..Der K rche?" wundert sich Onkel Altons W'e kommst du darauf? Natürlich kriegen dre beiden da einmal alles!" Vera küßt dem Profesior die Hand, er kann es nicht oerh ndern „Aber Kmd was toll das?" wehrt er ab „Du bist so gut Onkel!" „Aber geh' — ist alles kaum der Rede wert!" Peter stellt stch neben Vera. .Onkel n'cht wahr es 'st ke ne Sünde wenn wir letzt schon unsere Hochu"tsreile machen?" „Be Gott n'cht Wo wollt Ihr denn h'nkahren?" ,Ln den f) mmel" platzt Peter heraus ..Und wo ist euer Himmel?" fragt der Pro- fesior ichmunzelnb D ek Frage w'rd aber weder von Peter noch von Vera beantwortet. Die beiden find schon aus dem Z mmer D'e Brüder aber bleiben noch lange benommen sitzen tr'vken essen und erzählen einander Tu do gehl zum Flügel Er hält sich schon schwer au’ d»v Bemen Umständlch zündet er zwo- Fon'gwachs- kerzev an Und dann spielt er Schuberts ..Un» vollendete"------------- ♦ Im Schönbrunner Parkhvtel schreibt Peter au» den Meldezettel den 'hm der Porner oorlea» Peter Rainer und Frau", dann verlangt er ein schönes besonders auf Als tüchtige üandicha'tsmaler bewährten sich Emmy Wotlich aus Ried i. I. und Anton F , l z n, o j e i aus Braunau. Der junge ^l^oler Martin S t a ch l, der auch als Bühnenbildner lättg ist, zeigte ein lebhaites künstlerisches Temperament, der Schüler der Wiener Akademie H. H a n ermann zeigte große Reife und verspricht große Lio'jnuugen Fj^k Uraufführung eines Lustspiels zweier Linzer Llutoren. Im Berliner Roiethealer findet am 22. üs. die Uraufführung des heiteren Stückes „Mädchen 'ür alles" von Intrndant Jgnaz Brantner und dem Vchauspieldirektor Wilhelm Dunkl des Linzer Lan- destheaters statt. künstlerischer Hausrat. Der Graphiker Franz Bltttersdarj wurde vom Heimattverk Oberdonau beaustrogt, altes, bodenständiges Kulturgut, besonders schlichtes Hausgerät und Gegenstände des täg» l'chen Gebrauches in den e'n'achüen künstlerisch ge» stalleten Form-n, zeichnerisch sestzubalten. Damit mll für das heutige Handwerk in Oberdonau ein Vvrmenschgtz au» bodenständiger Grundlage geschaffen werden. Schule für Kinderpflegerinnen in Bad Ifchl. Dieser Tage wurde im Hotel .Kreuz" in Bad Ischl eine Kinderpftegerinnenschulo der NSV. eröffnet. Die Schülerinnen derselben erhalten dort eine gründliche Berufsausbildung die sich auf die er- Ziehung stündlichen wie auf die Hauswirtschaft» lichen Fächer erstreckt. Der Schule ist auch ein Internat angeschlossen. Zwei Jahre Puppen spiele in Linz. Die Linzer Pirppenspiele traten mit 1. Februar in das drille Jahr ihres Bestandes. Ihre mtgenblickliche Unterbringung lm Rathaule ist n»rr eine kriegsniäßig bedingte provisorische Ubergangssösung. Im Geiste und M's?n blieben sie ungebrochen, und so ist es auch kein Wunder, daß ihnen ihr kleines und großes Publikum mit der alteil Begeisterung folgt und nach wie vor Vorstellung um Vorstellung ausoer- kauft ist. über */* Hundert Märck)eu wurden bisher in rund 600 Vorstellungen vor etwa 100.000 Besuchen, gestnelt Bulgarische Gäste in Linz. Der Präsident des Bulgarischen Arbeiterverbandes, Doris Poporf, weilte mit den Herren seiner deutschen und bulgarischen Begleitung als Gast der Deutschen Arbeitsfront in Linz, wo er zahlreiche Lager und Betriebe, in denen bulgarische Arbeiter untergebracht, bezw. beichäftigt sind, beuchtia>e. Die bulgarischen Gäste besichtiaten auf ihrer Deutichlandreis» Lager der bulgarischen Arbeiter im ganzen Reiche und kehrten am Freitag über Wien nach Sosta zurück. Die ersten zwei Kriegsmusterbetriebe im Gau Oberdonan. Anläßlich des 10. Jahrestages der Machtergreifung am 30. Jänner hat der Führer .zwei Rüstuugsbetriebe des Gaues Oberdonau auf Grund ihrer bervorraaenden Brod'iktionseraebuille nrm Kriegsmusterbetrieb ernannt. Gleichzeitig wurden von jedem Betrieb zwei der bewährtesten Ge» solgschaftsmilglieder durch Reichsoraanilalionsleirer Dr. Ley und Reichsimnister Speer in der Reichskanzlei anläßlich der Tagung der Reichsarbeits- kammer zu Berlin mit dem Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse alisgezeichnet. Warnung vor eine» Schwindlerin. Im Gau Oberdonau treibt sich seit Manaitn auf dem Lande die 37'ährige 2lmaue Pernerstorler herum. Sie lockte mehreren Personen Geldbeträge heraus, lucht kostenloses Nachtquartier, indem sie sich als NSV.» Schwester oder als die Kriegerhinterbliebene Maria Hehenberqer aus Ober'chlierbach wusaibt, verspricht Leuten Waren zu beschaffen oder verdingt sich auch als Stallmagd Beim Auftauchen der betrügerischen Zwetbettz'mmor mit Bad Unterränigst ft-ggt der Portier nach dem Gepäck ..Das Gepäck kommt moraen nach'" Der Portier zieht seine Mütze und miinicht den Herrschaften eine gute Nackt Im Z mmer anaekommen knipst das Stubenmädchen den Lichtschalter an Die elektrischen Birnen flammen am. ..Haben die Herrschaften noch Wünsche." „Nein danke!" ..Gute Nackt!" Die beiden sind allein. „Ist es dir auck klar. Geliebter, daß wir bestraft werden wenn man entdeckt, daß wir nickt verhekrater sind" fragt Vera ..Das macht mtr nichts Ich losie mich gerne mft dir zusammen e,nsperren!" ..Man wird uns aber nicht zusammen einsperren'" entgegnet Vera „Was machen wir dann?" Vera setzt sich in einen tiefen Fauteull und lehnt den Kops zurück ..Dann lege Ich mich aufs Bett und sterbe’* „Da merkt man sofort, was für Egoisten ihr Frauen seid» Ich dan zurückble'ben muß um dich wemen und eine andere Frau suchen!" ..Ahoi" Vera springt auf ..Kaum bin ich gestorben luchst du dir eine andere Frau So seid ihr Männer'«' Dabei geht sie ’o nahe an Peter heran Kannst du eine andere Frau Neben?" „Nein Geliebte'" Ich könnte auch keinen anderen Mann Neben Ich kann nur dich Neben dich dich allein!" Enge umschlungen gehen ik ans offene Fenster herbe Nachtlust strömt vom Schönbrunner Park heraus Aus dem H'etzinger Platz von einer kleinen rotglühenden Lampe beleuchtet steht verträumt eine Mar'eniäule Im schwachen Mondicht'n wachsen d'e Umrisie der alten Pfarrkirche Auf der Gloriette schimmern die steinernen Figuren Behutsam hebt Peter Veras Arm hoch und trag» fh zu dem breiten Bett ..Gelieb'er ich bin so glücklich!" Eine lange Nacht umschlingt die beiden. ♦ Genovevo Ht auf das höchste erstaunt als sie mitlen »n der Nacht geweckt wird ein Herr den ste nicht kennt verlangt energisch Einlaß. ..Meine Tochter will ich sprechen!" sagt er. Perlon ist sofort die nächste Polizei-Dienststell«» zu verständigen. Schutzyütten im höllengebirge. Das Hochlecken« Haus (1572 Meter) im Höllengebirge (AV.-Zwe'g- Böckladruck) bleibt bis Ostern gesperrt — Die Nieder Hütte im Höllengebirge (1755 Meter. AV.- Zweig Ried) ist bis Ende April durch das Ehepaar Löhner bewirtschaftet. 3n einer Schottergrvbe oerfchültet. Als dieser Tage die 17jöhrige Landarbeiterin Paulme Krämer in einer Schottergrube in Ach am bei Mittich l Kreis schärding) arbeitete löste sich über ihr der überhängende Teil einer Schotterwand und verschüttete sie. über eine Stunde laug mußte gegraben werden, um sie aus ihrer gefährlichen Lage zu befreien. Mit gebrochenem rechten Oberschenkel und Quer- schuuaen an Bauch und Rippen wurde sie in das Schäroinger Krankenhaus gebracht Wandel im öenossenschaftswesen Dos Gemelnschaftswerk der Deutschen Arbeitsfront Im Zuge der Übernahme der wirtschaftlichen Ginrichttmaen der Verbrauchergenossenschaften in das Gemelnschaftswerk der Deutschen Arbeitsfront wurden auch die Verbrallchergeuossenschasten Linz und Umgebung. Atmang und Rieb i. I. In den Gemeinschaftswerk-Dersorgungsring Linz (.Attnaug, Ried) G. m. b. H. übergeführt. Damit stehen alle Verkaufsstellen der bisherigen Berbrauche-rg-enosseu- schaften jedermann zum Einkauf offen Mit der Überführung der verbrauchergenossen- schnftlicheu Einrichtungen ist nicht nur die lange uich heiß umstrittene Frage „Für und wider die Konsumvereine" endgültig entschieden, sondern das Gemeinschajtswerk übernimmt damit die Verpflichtung, den schaffenden deutschen Menschen mit allen lebenswichtigen Gütern vorbildlich »md preis» gerecht zu versorgen Denn das Gemelnschaftswerk ist nicht Verwalter eines Nachlasses, es ist Pionier einer neuen Idee, die — um die Worte seines Schöpfers Dr. Ley zu gebrauchen — zu einem gewaltigen .Sozialwerk führen und dem Arbeiter, dem Einzelhändler und den, Handwerk großen Segen bringen wird. 1570 paar „vimbaltm Schecken" gestrickt Durch das Heimatwerk Oberdonau konnte im Auibougeblet St. Georgen am Wald und in Dimbach das Stricken der bekannten „D i m* bad)er S^hecke n" wieder erneuert werden. Der Dimbacher Schecken ist ein handgeftrickter Schaiwoll- fäustling. der sich nicht nur bei der Bevölkerung von St. Georgen imd Dimbach großer Beliebtheit erfreut, sondern auch bei den Winteriportlern mil Freude ausgenommen wurde Ee ist ein Verdienst von Pg G r ü n, daß dreier Erwerbs,zweig wieder der Der- ^geffkmheii erttrifsen wurde. Durch die verst-ündnis» volle Berintttluna des Aufbauleiters von St. Georgen am Wald, Dr. Pfeiffer, konnten 32 Dcrlo» neu innerhalb eines Jahres 500 Kilogramm Schaf- «wolle zum Stricken erhalten. Die fleißigen Stricke- rinnen lieferten davon über 1570 Paar solcher Fäustlinge, wofür Ihnen als ansehnlicher Lohn ungefähr 5150 RM. ausbezahlt wurden Monotsmattnuag für den Naturschutz Schiteerosen dürfen nicht ausgegraben oder m den Handel gebracht werden! übermäßiges Pflücken ist unterlagt! Ein Handstrauß ist das Höchstmaß! Schiläufer gehen den Wildeinständen aus dem Wege! Genovevo drückt chre Nachtbluse enger an den Leck „S'e sind sicher an einer falschen Adresse Ihre Tochter wohnt nicht hier." Der Herr erklan berlinert: ..Meme Tochter Vera ist h, e r!" .Ach lo" lagt Genoveoa. ..Bitte, kommen Sie herein und warten Sie hier in der Halle Ich hole den gnädigen Herrn " Aus dem Salon kommt in Schlafrock und Hausschuhen Onkel Guido Vor dem Graten Degenwart sich knapp verbeugend, fragt er: ..Sie sind Veras Vater?" „Igl" antwortet Degenwart einsilbig. Genoveoa steht neugierig dabei. Aber Onkel Guidos Bück verstehend zieht sie sich zurück und oerläßi die Halle Der Hausherr nimmt eine Kog- nakflasche aus dem Schränk „Ein Glas Kognak?" fragt er Graf Degenwart lehnt ab „Wo ift me'ne Tochter»" In Degenwarts Frage findet Onke! Guido keine -Bekürchning bestätigt Vera hat gelogen Grat Degenwart lch'ldert der Reihe nach die Geschehnisse Die Flucht vor der Trauung Fel-r von Rotweils Erkrankung. ..Vera ist n'cht frei. Ihr Verlobter gibt sie nicht frei Ich muß sofort m'» Dero sprechen'" Onkel Guido bietet dem Graten emen Stuhl an Herr Grat Ihre Tochter hat gelogen um meinen Netten glücklich zu machen Wir wollen n>ch» klüger lein Lange sitzen sie beisammen, Onkel Guido und der Grat Deaenwart ..S>e sind zu beneiden. Herr Graf, Sie haben eine wunderbare Tocktert" ck Em neuer Moraen br»ckt an Über der Scköu- drunner Gloriette strablt die Sonne Zwei Der- lieble glauben daß d»e>e Sonne sür sie ollem in Osten autgeqangen ist Weit oben Heben bre hohen »Fenster anqetweft dre Türen zum Balkon D'e rot und aosben blühenden Sträucher grüßen stumm ,.Sckön st es schön »st es und «mmer soll es 'o schön »ein'" Pe»er küßt Veras Fände „Dafür w'll 'ch blr auch eine gute treue Frau lein" dankt Dero „W rst du «mmer an mich denken," „.Immer!" 76 Säuerinuen in vag Schallerdach Im schönen „Linzer Heim" in Bad Schallerb ach halten sich derzeit zur aelundheitlicheu Berreuuna und zur Erholung 76 Bäuerinnen aus dem Gau Oberdonau aus. Es stnv zum Großteil lolche. die sich ein rheumatisches Leiden zuge zagen haben und nun durch die Hsilverlch'ckunq der Landesbauern« lchajt eriaßi wurden, damit der Gebrauch der hcil» krästigen Bäüer ihnen weder Geflindheit bringe. Sie kamen aus allen Kreisbauern'cha'len des Gaues Ain An'ang fanden sie es vielfach ungewohnt, eine Zeitlang die Hände in den Schoß leren zu müssen. Die Heuer erstmalig durchge'uhrte Feiloerlchickuna und Londkrauenerholung im Gau Oberdonau loll e n kleiner Dank für die rastlose und onl-rw lliqe Arbeitgleistung unserer Bäuerinnen 'ein Wirttchofl- ' Ilche Verhältnisse spielten bei der A'ismobl keine Rolle, maßgebend war einzig und allein die Er- holungsbedürstigkeit. über hunbwt Menschen das teden gerettet Ein Wühlvlcrtler vom Führer ausgeezlchnel Der Mühlenbesitzer Anton L e i d i n g e r in Sxlau. Gemeinde Kirchberg an der Donau, hat a»n 12 Juli 1942 die bei einer Zillen fahr! verunglückten Otto Neubauer und Maria Weber aus München und einen bei der Rettungstat mithclfenden und selbst in Lebensgefahr geratenen französischen Kriegsgefangenen unter ganz besonders erschwerten Umständen vor dem sicheren Ertrinkungstode aus der Donmi gerettet. Der Führer hat dem opferbereiten Mann, der schon über hundert Menschen das Leben gerettet bat für seine mit ganz außergewöhnlicher Tatkraft und Mut durchqeführte Tat die Rettungsmedaille am Bande verliehen. Betriebssport in Oberbonau 92 Urkunden an Betriebe unseres Gaues In einer Feierstunde verlieh Sonntag der Gau- obmann der Deutschen Arbeitsfront, Pg. Sladlbauer, den Betriebslührcrn der im Sportappcll der Betriebe 1942 siegreich hervoraeganaenen Betriebs- fparrgemeinschasten die Urkunden. Es wurden lns- aelamt 92 Urkunden verliehen, darunter 9 an die Gausieger, und zwar an die Betfiebslportgemein- jckfaften 1. Klasse: an die Firmen Franz Bayer, Ried, und Neuditjchka, Wels, au die Detriebslvort- Gemeinschaften 2. Klasse: Elekirizitätswerk Wels, Bank für Oberdonau und Salzburg, Linz, Franz Fackler, Wels, Eilcnbeih, Enns, Teufelsberger web. an die Betriebssportgemeinschaften 3. Klasse' .Solo" AG und an die Betriebslportgemeinlchaft l.'Klasse „Austria", Tabakwerkc, Lm,. An der Feierstunde nahmen die Betriebslührer, Detriebsobmanner. Be- triebslporttvarte- und martinnen der ausgezeichneten Betriebe aus Linz und auch aus den Streben teil. Pg. Prof. E. Neucndorft von der Deuttchen Sportschule in Prag sprach zu den Versammelten über den Betriebssport als nationallozialistifthe Notwendigkeit Gauobmann Pg. Stadldauer erklärte, daß im Gau Oberdoncru der Betriebssport trotz des Krieges eine außerordentliche Intenstvierung erfahren hab», was besonders der verständnisvollen Förderung durch die Betriebslührungen zu danken fei Es bestünden hier 174 migemeldete Betriebssvongemein- schaffen mit 5665 Teilnehmern. Am Frühiakrslouf der Betriebe nahmen 307 Betriebe mit 11 675 Per' sonen teil, am Sonnnerlvorttag 128 Betriebe mit 10 460 Perlonett. am Mann'chastswettk^mvk 105 Betriebe mit 204 Mannschaften und am SA -Wehr- sportkamps 154 Betriebe mit S52 Teilnehmern. Verdunkelung im Februar: Von 19 Uhr bis 5 Uhr. ..Ich trage dich mit mir du wirst nie allein sein Du wirst mich hören und meine Augen sehen Und wenn du mich rutst werde 'ck be> d'r »ein überall werde 'ch be> dir tein!" Sie halten einanber stumm an den Hänben Nach einer Wefle tragt Peter: „Weih dein Dater. daß du be mir bist?" Vera schwelgt ' „Wird Dein Vater tn unsere Hochzeit rw1 ligen?" ..Ich weiß es nicht Peter Ich fragt nid] danach Mir ist als wäre »ch mit dir »m Märchenland Du bist der Prmz und >ch bin dein klemer verzauberter Frosch Du hast mich zur Pr»nzesi'n zurückoerzaubert Und jetzt ’ueben wir unter Königreich Ich bin deine Dr'nzesiin au» der Erbte." .Prinzessin mch hungert' Und hier ist zu lesend — Peter Führt Vera zur Tür — „Man läute dem Lohndiener dreimal dem Kellner zweimal und dem Stubenmädchen einmal " Der Kellner kommt und wartet bekckerden an der Tür die weiße Serviette unter dem Arm. .Die Herrschaften wünschen?" ..Jawohl wir wünschen»" Vera bestellt. Peter bestellt Sobald der Kellner das Zimmer verkästen hat, kagl Vera: .W'e schön kann doch das Leben »»»nr .Das ist aber erst der Aniong" eränderte Peter .Wenn der Kneg aus ist wirst du von morgens bis abends von nvr gesiebt W'r streiten nur. um uns wieder zu ver»8hnen " ..Und die Frauen werden mich bene'den. Sie werden trotkcken: W'e hat diele Frau es anoestedt, bieten Peter 'Rainer empfangen Wenn sie menlg» Hen» hübsch wäre Sch'eke Beine bat sie e'ne große Na»e hat sie und noch dazu aetärbte Haare' Ich werde zu den Frauen kaaen: Jawohl mein Peter ist re'naetallen und lieb» m'ck krond»m kiest mir jeden Wun»ch von den Augen ih Kämmen S e ZU >ms Drei K'nder haben wir' M'tz Peter und Kali. Schöne und liebe K'nder' Trotz der häßl'cken Mutter»' Und die Frauen werden kaaen' Mas^ Dre» K'ndet ha» d'eke junae Per'on kckan» Und Kot 'Kre F'qur noch n'cht verloren «st noch »cklank wie em Madcken?' — —" Aber ö'ebfte —" Beter w'll Vera die ko lustig daheentnopert unterbrechen N'ch» unterbrechen! Eine Froae' Wie viele Frauen hast du schon vor mir geküßt?" »Fveli^niina kokst)

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