Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

639 D. 43219 KG Weinzierl, GST-NR 1958/1 E. X 93091, Y 347365 F. Fraglicher / Möglicher Sitz I/15/11 Pergkirchen – Kirchhofanlage A. Nach den Erhebungen des Historikers Benno Ulm befand sich neben der Pfarrkirche hl. Martin in Pergkirchen ein hochmittelalterlicher Herrschaftssitz. Beträchtliche Bauteile dürften in der (heute denkmalgeschützten) Kirchhofanlage in Pergkirchen 1 aufgegangen sein. Der gesuchte Stammsitz der Herren von Perge könnte mglw. hier gelegen haben. B. SCHIFFMANN 1935a, 79 ULM 1971, 156f. ULM 1983, 64 LÖW-BASELLI 1992, 268ff. DEHIO 2003, 590ff. MAYBÖCK 2009, 184f. C. D. 43215 KG Pergkirchen, GST-NR .43, .44, 545; Pergkirchen 1 E. X 99722, Y 346054 F. Sitz, stark umgebaut / Nachfolgebau I/15/12 Hausberg A. Die Kuppe nördlich des Klamhofes (Klammbauer) in Auhof 7 trägt den auffälligen Flurnamen Hausberg. Ursprünglich handelte es sich um drei nebeneinander liegende Hügel, die im Volksmund als „Königshügel“ bezeichnet wurden. Seit den 1920er Jahren wurden auf dem Areal Körpergräber gefunden, die teilweise Grabbeigaben enthielten. Die Skelette und Skelettteile wurden im Friedhof Pergkirchen eingegraben. Der Anthropologe Ämilian Kloiber führte in den Jahren 1965 bis 1968 systematische Grabungen auf dem Hausberg durch, wobei ein frühmittelalterlicher Friedhof sowie ein hochmittelalterlicher Töpferofen ausgegraben werden konnten. Positive Geländemerkmale einer ehem. Burg oder Wehranlage konnten bislang nicht verifiziert werden. B. C. D. 43215 KG Pergkirchen, GST-NR 1426 E. X 99099, Y 345505 F. Frühmittelalterliche Nekropole

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2