Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

34 2 MG Aspach A/2/1 Aspach I A/2/1 Aspach: Wasserschloss, vielfach umgebaut, jetzt Kuranstalt, Teichrest, KG. Aspach. 1140 Rodpertus de Aspah; 1439 IX.29. Hanns der Dachsperger zu Aspach. Quellen: oöUB I/295; oöLA, Alhartspekch-Urk. Nr. 6. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 172; Grabherr, Burgen, S. 42; Wening, Churbayr. Landbeschreibung, S. 27. Lage: 14,5 v.o., 4,3 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Wasserschloss ist nicht mehr vorhanden. Die Lagestelle ist seit 1920 vom Kneippkurhaus der Marienschwestern vom Karmel überformt. B. SCHIFFMANN 1935a, 41 BAUMERT 1985, 6f. DEHIO 2020, 43ff. C. WENING 1721 D. 40202 KG Aspach, GST-NR 2864, (nahe) Kneippstraße 1 E. X -2183, Y 338489 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage A/2/2 Aspach II A/2/2 Aspach: Außer dem vorstehend genannten Schloß Aspach war im Ortsbereich noch ein zweiter Sitz, KG. Aspach, der jedoch bislang nicht lok. werden konnte. 1465 VII.25. verkauft Wolfgang Hohentanner vnd Barbara seine Tochter den Brüdern Wilhalm vnd Hainreich die Dachsperger zw Sebergk und Ludweig Dachsperger zw Lewten seinen Sicz zw Aspach, Weilharter Gericht. Quelle: oöLA, Alhartspekch-Urk. Nr. 7. Lage: 14,6 v.o., 4,3 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Auch wenn die historischen Nachrichten einen zweiten Sitz der Dachsberger in Aspach vermuten lassen, so ist dieser konkret nicht nachweisbar. Offensichtlich liegt eine Doppelführung des Sitzes Aspach I vor → A/2/1. B. C. D. E. F. → A/2/1 A/2/3 Wildenau A/2/3 Wildenau: Vormaliges Wasserschloß, bis auf einen Trakt abgetragen, Teiche teilw. erhalten, O. und KG. Wildenau. 1383 Wilhalm der Ahaymer „mein haws vnd hof zw Wildenaw“. Quelle: oöUB X/276. Lit.: Wening, Churbayr. Landbeschreibung, S. 35; Grüll, Innviertel, S. 161; Grabherr, Burgen, S. 43. Lage: 9,6 v.o., 2,6 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der noch vorhandene Trakt des ehemaligen Wasserschlosses, der Ostteil des Palas, steht unter Denkmalschutz, befindet sich aber derzeit in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Teile des Schlossteiches sind westlich und nördlich des Palas erhalten geblieben. B. SCHIFFMANN 1935b, 534 BAUMERT 1985, 7f.

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