Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

149 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage A/34/4 Ursprung A/34/4 Ursprung: Neben dem Bh. Hofbauer zu Ursprung, KG. Rödham, befindet sich das Erdwerk eines Sitzes (Graben noch ausgeprägt), mit der Flurbezeichnung „Burgstall“. 1470 Wolfgang Tatenpekh zu Ursprung; 1503 Heinrich von Dachsperg zu Ursprung. Quellen: Berger, Regesten aus dem Salbuch der Gotteshäuser des LG. Mauerkirchen, Archiv d. Diöz. Linz, IV. Jg., S. 515; oöLA, Schl.A., Hs 44, fol. 83. Lage: 12,3 v.o., 15,6 v.r.o. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Eintrag bezieht sich auf das bäuerliche Anwesen vulgo Ursprunger (Hofbauerngut) in Ursprung 1, wo nach einer lokalen Überlieferung ein „Schloss“ gestanden haben soll. Das postulierte „Erdwerk eines Sitzes (Graben noch ausgeprägt)“ konnte bei der archäologischen Landesaufnahme des Bezirkes Braunau durch M. Pollak und A. Stelzl nicht verifiziert werden. Wenige Meter nördlich des Gutshofes befindet sich eine längliche Teichanlage, positive Merkmale eines Sitzes sind in den Digitalen Geländemodellen nicht erkennbar (KG Rödham, GST-NR 531, 535/1). Julius Strnadt (1913) erwähnt einen „bloßen Hofbau“, womit offensichtlich das Hofbauerngut in Ursprung gemeint ist, von einem Sitz ist konkret nicht die Rede. B. TETTINEK 1865, 45 STRNADT 1913, 680 SCHIFFMANN 1935b, 483 POLLAK 1992, Fußnote 54, 218 SEDDON 2009, 1269 C. D. 40218 KG Rödham, (nahe) Ursprung 1 E. -7369,99 / 339357,39 (Hofbauer) -7429,64 / 339450,59 (Teich) F. Fraglicher / Möglicher Sitz

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2