Die kurbayerische und österreichische Landesdefension von 1702 bis 1704 zwischen Donau und Hausruck

unter der Führung des nun schon kurbayerischen49 Generalwachtmeisters Timon von Lindlo versammelt - mit dem Ziel, den Bauernaufstand im Land ob der Enns niederzuschlagen, was kurz darauf für die Kurbayern in einem Fiasko endete.50 Vor diesem historischen Hintergrund könnte hier im Frühjahr 1626 ein größeres kurbayerisches Feldlager existiert haben, dessen Spuren sich allerdings durch den späteren Schotterabbau nicht erhalten haben. Mit einer kurbayerischen Anlage des Spanischen Erbfolgekriegs hat dieses Plateau primär nichts zu tun. 49 Herzog Maximilian I. von Bayern erhielt im Jahr 1623 die Kurfürstenwürde. 50 In der Schlacht am Pramberg, in nur ca. 2,5 Kilometer Entfernung von Geiersberg, fügten über 10000 Landler Bauern dem bayerischen Heer eine schwere Niederlage zu. Vgl. hierzu u. a. D. Assmann: Die Bauernkriegs-Gedenkstätten am Schulterberg bei Pram, in: Oberösterreichische Heimatblätter, Jg. 29, 1975, Heft ¾, S. 213ff. 64 Kurbayerisches Feldlager von 1703. Stich Gabriel Bodenehr, Augsburg, zwischen 1705 und 1720.

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