Aktuell im Betrieb - Heft 12/1981

10 AUS DEN WERKEN UND BEREICHEN: ERSATZINVESTITION Aus der »Holzhütte« in den »Glaspalast« Das ganze Pressenhaus freute sich, daß die »Holzhütte((. . . ... durch einen arbeitsgerechten modernen Glasbau ersetzt wurde. Vor 25 Jahren galt die »Holzhütte« im Pressenhaus in der Kaltverformung I noch als komfortables Büro, in der Zwischenzeit wurde sie nicht nur ziemlich abgewohnt, sie wurde auch um einige Schuhnummern zu klein. Seit einiger Zeit verfügen nun der Meister, die Vorarbeiter und die Disponenten über moderne, arbeitsgerechte Büros. Spitzname des neuen Baues: der »Glaspalast«. Im Jahre 1956 zogen die »Blechprofessoren« in eine neue Halle - 45 Mann mit vier Pressen, einem Meister und zwei Vorarbeitern und einem neuen »Büro«. Seither -ist das Pressen haus beträchtlich gewachsen: Zwölf Pressen, eine Sandstrahlanlage, riesige moderne Waschmaschinen, eine Tauchanlage zum Lackieren der Rahmen, ein neues Verrechnungssystem, eine Dispo-Stelle und nicht zuletzt 132 statt wie früher 45 Arbeiter. Nur das »Büro« war - von einem Anbau abgesehen - dasselbe geblieben. Mitten in der Halle, im Lärmb~reich der Pressen und Sägen, im Winter kalt, im Sommer drückend heiß, wenn's gut ging, hatten zwei Mann einen Schreibtisch. Zustände, die einfach nicht mehr tragbar waren. Kaltverformungschef Ing. Smitha, Sicherheitstechniker Ing. Enzenebner und Ing. Gumpold von der Bauabteilung berieten lange und - wie man am Ergebnis sieht - erfolgreich die Lösung des Problems, die auf die beengten Platzverhältnisse in der Produktionshalle Rücksicht nehmen mußte. Nun aber ist es da: das neue Büro. Ein moderner und doch nicht kostspieliger »Glaspalast« mit Klimaanlage, Schalldämpfung mit genügend Raum für alle Beschäftigten, hat die »Holzhütte« anno 1956 abgelöst. FREISPRECHUNG HC OE 5 RI ruft ( und »die l Im Alpenvorland, an der Wasserscheide zwischen Enns und Steyr, steht der Rohbau eines Wochenendhauses. Daß es außen noch ein Rohbau ist, die Funkanlage im lnne·ren aber dem modernsten Stand der Technik entspricht, das zeigt, daß der Hausherr ein - fast könnte man sagen »fanatischer« - Amateurfunker ist: Karl Reinprecht, Leiter des Technischen Schrifttums. Seit 25 Jahren hat er die.~ zenz als Amateurfunker, 1::9' herrscht das Morsealphabet mit beachtlicher Geschwindigkeit, wenngleich er sich dem Trend der Zeit entsprechend mit seinen Freunden auf dem ganzen Globus meist im Funksprechverkehr unterhält. Tadelloses Englisch ist dabei Grundbedingung, Englisch ist die Weltsprache der Flieger und Funker, auch der Amateurfunker in den Ostblockstaaten. Jeden Sonntag-Vormittag sitzt Kollege Reinprecht vor seinen Geräten, und sein erster Ruf geht weit hinunter nach Afrika, nach Bauchi in Nigerien zum Kollegen Kurt Heubusch, der dort in unserem Werk tätig und selbst. ein begeisterter Funker 1st. OE 5 RI (das ist unser Reinprecht) ruft OE 5 2S/5 N2 Schon gut bekannt: 25 »neue« Angestellte Im Hauptwerk und bei Steyr Wälzlager haben wir seit ein paar Wochen 25 neue Angestellte. Gar so »neu« sind sie freilich nicht: Sie haben vor drei Jahren als Lehrlinge begonnen und wurden nun nach Abschluß ihrer Prüfungen ins Angestelltenverhältnis übernommen. Angestellten-BRO Pimsl mit seinem Team und die Vertreter der Firmenleitung feierten dieses Ereignis mit den jungen Damen.

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