Steyr-Daimler-Puch AG

Problemlos und umweltfreundlich - das Fahrrad. ideales Fortbewegungsmittel, optimales Sportgerät. Mopeds sind die zweckmäßigste Form der Motorisierung. Millionen brauchen sie täglich - für Arbeit, Beruf, Sport - oder nur weil's Spaß macht. Puch Mopeds erfüllen diese Dienste täglich - ein großes Plus. Was einst Verkehrsmittel war, ist heute Sportgerät Nr. 1: das Motorrad. Im Gelände, wo es bergauf und bergab geht, da ist das Puch-Motorrad zu Hause Was es kann? Es gewinnt Moto-Cross-Weltmeisterschaften und hält und hält . Der Puch-Pinzgauer - unübertroffen im harten Geländeeinsatz. Ihm ist kein Hang zu steil, kein Weg zu steinig Auch wenn es zu Fuß nicht mehr weitergeht, der Pinzgauer schafft es. In Nigerien, der Schweiz, Ungarn, Polen, Tunesien, in Australien, im Iran. Und in noch vielen anderen Ländern der Welt.

Modernste Technik und überdurchschnittliche Qualität. Diese tlegriffe kennzeichnen das SteyrTraktorenprogramm, Modell für Modell. Eine Schlepperreihe, perfekt und lückenlos, von 18 bis 140 DIN-PS/13,2 bis 103 kW, für jeden Bedarf und härteste Beanspruchung, langlebig und formschön. Ob Sie einen Traktor für steile Bergwiesen in Tirol, schwere Böden in Jugoslawien oder sumpfige Reisfelder in Thailand brauchen - bei Steyr bekommen Sie ihn, maßgeschneidert, mit extrem elastischem Motor, fein abgestuftem Wendegetriebe, bisher unerreichter Zapfwellenausstattung, superstarker Regelhydraulik, auch mit Allradantrieb und Kabinen, die selbst Verwöhnteste verblüffen. Dazu gibt es noch alle Wunschausrüstungen und Geräte, optimal auf diese Traktoren abgestimmt, Das gilt gleichermaßen für Frontlader, Mähwerke, Forstgeräte, Ladewagen usw.

Das große Plus der Steyr-Plus LKW Serie ist das Baukastensystem: da gibt es Lastwagen, Tonnen und Pferdestärken zum Aussuchen, wie man es gerade braucht. Als Kipper, als Chassis für Sonderaufbauten, als Sattelschlepper oder einfach als Pritschenwagen, von 8 bis 38 Tonnen, von 110 bis 320 PS. Der Vorteil liegt beim Service, da paßt immer eines zum anderen und alle Ersatzteile sind stets und überall vorhanden. Mechaniker und Fahrer kennen sich bei jedem Fahrzeug gleich aus, ob das nun der wendige Schnell-Laster für den Stadtverkehr, der schwere Brummer für den Autobahn-Ferntransport oder das allradgetriebene, geländegängige Baustellenfahrzeug ist.

Die Linienomnibusse der Verkehrsträger und Kommunalbehörden entstehen in Zusammenarbei t der erfahrenen Omnibusbauer Steyr und Daimler-Benz. Sie vereinen modernste Konstruktionsprinzipien mit den jewei ligen individuellen Wünschen des Auftraggebers, um den Verkehrserfordernissen optimal gerecht zu werden. Nicht nur ein neues Verkehrsmi ttel sondern ein neues Verkehrskonzept wurde mit dem SteyrCitybus verwi rklicht. Ein umweltfreundliches Fahrzeug fi.Jr verkehrsarme Zonen, welches eine Lücke im lnnerc1tyverkehr schließen hilft. Die signifikante Form des Steyr-City-Busses tragt bereits zu einer optischen Bereicherung des Stadtbildes bei. Steyr-Mannl1cher-Jagdwaffen sind wegen ihrer Präzision und Treffs1cherhe1t bei Jagern und Sportschutzen 1n aller Weil beliebt. Es gibt aber nicht nur wahre Schmuck- und Prunkstucke fur den Waffenschrank, sondern auch das unverwustl,che ,.Professional"-Gewehr fur den BerufsJäger. Jede Masctline 1st nur so gut. wie ihre Lager verläßlich sind. Unter einem Uberangebot an Walzlagern auf den Wellmarkten bestechen Steyr,Wälzlager durch hochste Oual,tat und Praz1sion sowie durch ein vorbildliches Service.

Sieyr-Dallmler-PuchAG. Dlle Geschllchee der Geschichte beginnt meistens mit dem Tag X oder der Stunde Null. In der Konzerngeschichte der Steyr-Daimler-Puch AG gab es diesen .Tag X" nie und die „Stunde Null" zwei- oder dreimal - immer, wenn man von neuem anfangen mußte. Das .Gründungsjahr" 1864 bezieht sich nur auf eine Eintragung im Handelsregister - aber angefangen hat es schon viel früher ... In Steyr, wo man schon von alters her Werkzeuge und Waffen aus jenem Eisen herstellte, das vom Erzberg her die Enns herab kam, während die Steyr dazu die Wasserkraft lieferte, in dieser Stadt also kam der geniale Josef Werndl - der aus einer alteingesessenen Büchsenmacherfamile stammte - nicht nur auf den Einfall, die vorsintflutliche VorderladerDonnerbüchse durch ein modernes Hinterladergewehr zu ersetzen, sondern auch, wie man Waffen in großen Stückzahlen fabriksmäßig herstel len könnte. Mit dieser Idee traf er buchstäblich in Schwarze. Es ist daher kein Wunder, daß später die Zielscheibe zur Schutzmarke der Steyr-Produkte wurde - nur schrieb man nicht •Werndl " sondern „Steyr" hinein. Die Stadt Steyr hat Werndl später ein Denkmal gesetzt, denn durch das Zeichen auf seinen Produkten wurde sie in der ganzen Welt bekannt. Die Werndl 'sche Fabrik wuchs sich bald zur Österreichischen Waffenfabriks AG heraus, der größten in ganz Europa. Werndl aber baute nicht nur Gewehre, er versuchte sich - mit mehr oder weniger Erfolg - auch an Fahrrädern, Zeilengießmaschinen, Flugmotoren und vielen anderen Dingen. Als 1874 in Wien „Die Fledermaus" von Johann Strauß ihre Welturaufführung erlebte, hatte die Werndl'sche Waffenfabrik in den 10 Jahren ihres Bestandes rund eine Million Gewehre hergestellt. Damals werkten 4.500 Arbeiter in den Werkshallen in und um Steyr, in den nächsten 10 Jahren verdoppelte sich ihre Zahl auf 9.000. Für die damalige Zeit eine gigantische Zahl von Arbeitern - und Werndl sorgte für alle. Er sorgte sogar dafür, daß seinen Mitbürgern ei n ganz neues Licht aufging, nämlich erstmalig das „Elektrische", denn Wernd l stell te auch Bogenlampen und wasserbetriebene Dynamos her, die Steyr als erste Stadt der österreichisch-ungarischen Monarchie mit einer elektrischen Straßenbeleuchtung versahen. Als Werndl 1889 starb, überschritt die Belegschaft der Werke in Steyr die runde Zahl 10.000. Um die gleiche Zeit bewarb sich in Graz der junge Schlossermeister Johann Puch um einen Gewerbeschein zur Herstellung von Fahrrädern und baute seinen Betrieb in kurzer Zeit zu einer stattlichen Fahrradfabrik aus. Fahrräder waren damals gerade in Mode gekommen und . Puch"-Räder wurden bald ein fester Begriff, der weit über die Steiermark hinaus bekannt wurde. Um die Jahrhundertwende, als in Steyr mit der Herstellung des später weltberühmt gewordenen Mannlicher-SchönauerJagdstutzens begonnen wurde und Johann Puch sein erstes Versuchsauto laufen ließ, wurde in Wiener Neustadt das erste Daimler-Automobil in Österreich zusammengebaut. So kamen damals jene drei Begriffe zustande, die heute den Namen des Konzerns bilden. Damals hatte sich natürlich niemand träumen lassen, daß aus der Waffenfabrik in Oberösterreich, der Autofabrik in Niederösterreich und der Fahrradfabrik in der Steiermark ein Unternehmen werden könnte. Aber im laufe der Zeit ändert sich manches ... Im Ersten Weltkrieg nahmen alle drei Betriebe durch Rüstungsaufträge einen ungeheuren Aufschwung - aber hinterher ging's bergab. Man stand vor der Stunde Null : Europas größte Waffenfabrik in Steyr durfte keine Waffen mehr erzeugen - und begann mit der Automobilproduktion. Die Präzision der Steyr-Waffen übertrug sich auf die SteyrAutos, die zwar nicht billig, aber von hervorragender Qualität waren.

Werke Doch im kleingewordenen Österreich konnten sich keine drei selbständigen Automobilfabriken halten, wie gut ihre Erzeugnisse auch sein mochten. Puch und Daimler wurden daher 1928 zur Austro-Daimler-Puch AG vereinigt, in Graz wurden nur noch Fahr- und Motorräder gefertigt, und Daimler stellt die großen Sechs- und Achtzylinder als Prestigewagen her. In Steyr baute man mit dem Xller, dem XXer und dem XXXer Steyr die damaligen „Mittelklassewagen". Aber da wie dort waren die Stückzahlen für eine wirtschaftliche Produktion zu gering. 1934 wurde Daimler-Puch mit den Steyr-Werken vereinigt und eine große Flurbereinigung durchgeführt, die Daimler-Werke in Wiener-Neustadt wurden stillgelegt - die Zweiradfertigung in Graz konzentriert, und Autos wurden von nun ab nur mehr in Steyr gebaut. Sehr bemerkenswerte übrigens ... So z. B. der 100er, das erste serienmäßige Stromlinienautomobil, das eine echte Sensation auf dem Automarkt war. Oder der kleine 50er, der österreichische .Käfer", der schon alle Merkmale eines echten Volkswagens trug. Die väterliche Verwandtschaft leitet sich von Ferdinand Porsche ab. Von diesen Erfolgsmodellen wurden zwischen 1934 und 1940 allein 13.000 Steyr-.Babys" hergestellt, dazu noch über 6.000 vom 4-Zylinder-Typ 100/200 und über 8.000 vom 6-Zylinder-Typ 120/220. Für ein kleines Land mit bescheidenen wirtschaftlichen Möglichkeiten eine höchst beachtliche Automobilproduktion, die zu schönen Hoffnungen berechtigte. Allerdings nicht lange ... Wieder einmal warfen die politischen Verhältnisse und dann der Zweite Weltkrieg alle zielstrebigen Planungen und Absichten des Unternehmens über den Haufen. Die Produktion wurde auf Waffen, Rüstungsmaterial und Heeresfahrzeuge umgestellt und - zu schlechter Letzt - legten Bomben die Werke in Schutt und Asche. Wieder einmal stand man vor der Stunde Null. Nicht nur in Steyr und in Graz, sondern in allen noch vorhandenen Werken griffen die spezialisierten Facharbeiter und Techniker zu Krampen und Schaufel, um Schutt und Trümmer wegzuräumen. Aber schon 1946 fuhr wieder ein Steyr-Lastwagen aus den notdürftig zusammengeflickten Werkshallen und 1947 folgte ihm der erste Steyr-Traktor und leitete die neue Ära der .Landmaschinenfabrik" ein. In Graz machte man inzwischen Fahrräder und Motorräder, später auch Mopeds und Kleinwagen. Im laufe der Zeit kam dann immer noch etwas Neues dazu : Jagdwaffen, Geländefahrzeuge, Ladewagen und immer neuere und bessere Fahrzeugmodelle. Heute erzeugt das Unternehmen zahlreiche Produkte, die sich weltweit jeden Tag von neuem bewähren. Den meisten davon, den Lastwagen und den Traktoren, den Mopeds und den Fahrrädern, den Omnibussen und den Geländefahrzeugen begegnet man täglich auf den Straßen. Der Jäger kennt seinen Mannlicher-Jagdstutzen wie der Soldat sein Sturmgewehr - aber nur wenige wissen, daß auch Kugellager, Einkaufswagerl oder die Jagdpanzer und Schützenpanzer des österreichischen Bundesheeres aus diesem Unternehmen stammen. In all dem Auf und Ab der Geschichte Österreichs hatte das Unternehmen eine „bewegte Vergangenheit" - was aber keineswegs ein Hindernis für eine glänzende Zukunft ist. Nur selten kann ein modernes und fortschrittliches Unternehmen auf eine über hundertjährige Erfahrung zurückblicken; daß es die Steyr-Werke könrien, liegt an der Maxime des Firmengründers Josef Werndl, die er immer wieder seinen Mitarbeitern einprägte: •Wo Qualität entscheidet, brauchen wir die Konkurrenz nicht zu fürchten." Wie sich heute zeigt, hat Werndl auch damit ins Schwarze getroffen. Nur wer bei der Qualität keine .Geschichten" macht, kann (Werks-)Geschichte machen.

DasWälzlaaerwerk &eeyr Das Steyr Wälzlager-Erzeugungsprogramm umfaßt 1.500 Standardlagertypen und verschiedene Spezialausführungen von 10 mm Bohrung bis 500 mm Außendurchmesser, sowie Lagergehäuse, Dichtungen und Befestigungsteile. In geräumigen und großzügig angelegten Produktionsstätten mit einer Fläche von über 50.000 m2 sind Präzisionsautomaten und modernste Prüfeinrichtungen zur Erzeugung von Kugel - und Rollenlagern in Betrieb. Unablässig werden Maschinen und Arbeitsmethoden dem letzten Stand der Technik angepaßt. Hochwertiger Spezialstahl, jahrzehntelange Erfahrung und nicht zuletzt eine seit Generationen auf Präzisionsarbeit geschulte Belegschaft sichern die hohe Qualität der Erzeugnisse. Steyr Wälzlager sind heute in der ganzen Welt ein Begriff, mehr als 70%der Erzeugung werden in über 100 Länder der Erde exportiert. Für Wälzlagerring~ sind Stangen und Rohre das Ausgangsprodukt. In der Dreherei werden kleinere Abmessungen auf Ein- und Mehrspindelautomaten härtefertig gedreht, größere auf einem maßgesteuerten Ringwalzwerk vorgeformt und auf VielstahlFutterdrehautomaten härtefertig bearbeitet. Die Wälzkörperfertigung beginnt mit dem Pressen auf Ein- und Doppelschlagpressen. Durch Flashen, Schleifen und Scheuern erhalten die Wälzkörper ihre härtefertige Form. In der Härterei werden Ringe und Wälzkörper auf modernen Härtestraßen gehärtet und angelassen, dann in der Schleiferei in mehreren Arbeitsgängen auf Tausendstel Millimeter genau abgeschliffen und gefinisht oder geläppt. Die Oberflächengüte der Laufbahnen und Wälzkörper beträgt wenige Zehntausendstel Millimeter. In der Käfigfertimmg werden Blechkäfige und Massivkäfige durch Stanzen, Tiefziehen und Prägen bzw. Drehen, Fräsen und Bohren hergestellt. Bevor Steyr Wälzlager montiert werden, hat jeder einzelne Teil vielfältige Prüfungen bestanden. Die fertigen Lager werden nach einer abschließenden Endkontrolle konserviert, sorgfältig verpackt und in die ganze Welt versandt.

DasWerkGraz-Thondorf Im Werk Graz-Thondorf werden die weltbekannten Puch-Zweiräder erzeugt. Die Produktpalette umfaßt Fahrräder (vom zerlegbaren Rad für den Kofferraum bis zum 10-Gang-Rennrad) und eine Reihe von Moped-Typen (vom Eingang-AutomatikModell bis zum sportlichen, zweisitzigen Moped mit 6-Gang-Getriebe). Außerdem werden kleine Serien von Moto-Cross-Maschinen produziert, die sich in der Weltmeisterschaft hervorragend bewährt haben. Zum Verkaufsschlager der Werke Graz ist das Automatik-Moped „Puch-Maxi" geworden. Jede Minute verläßt ein „Maxi " da,~ Montageband und steht für den Versand in fast alle europäische und einige Ubersee-Länder bereit. Die neue sportliche „Monza-Reihe" hat sich in kürzester Zeit einen bedeutenden Anteil auf dem internationalen Moped-Markt erobert. Auf einer hydraulischen 1000 to-Presse werden Rahmenschalen für Mopeds gepreßt und gestanzt, die später automatisch zu widerstandsfähigen Rahmen verschweißt werden. Aus hochwertigen, im eigenen Werk hergestellten Stahlrohren werden Rahmen für Fahrräder und Mopeds produziert. Nach der Lackierung wandern die Rahmen in bunter Folge zu den Montagebändern für Mopeds und Fahrräder. Die Kraftstoffbehälter, Felgen, Lenker, Auspufftöpfe und andere Teile von Motorrädern und Mopeds werden in einer modernen Großanlage mit einer schützenden Kupfer-Nickel-Chrom-Schichte versehen ; Zylinder sowie alle übrigen lebenswichtigen Motorenteile werden vor dem Einbau einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. In einer eigenen, neuerbauten Halle von 10.000 m2 Größe werden im Werk Thondorf geländegängige Vierradund Sechsrad-Fahrzeuge produziert: die Steyr-Puch-Pinzgauer, Nachfolger und Weiterentwicklung des weltbekannten Haflinger. Aus gepreßten Stahlblechen werden auf modernen Vorrichtungen die verwindungssteifen Fahrzeugplattformen verschweißt. Zulieferer sind vorwiegend konzerneigene Betriebe. Im Jahr verlassen etwa 2500 Fahrzeuge die Fließbänder. Weiters beherbergt dieses Werk die Verwaltung und den Vertrieb sowie die Technische Entwicklung und die Datenverarbeitung des Bereiches Graz. In einem weiteren Werk im Raum Graz, im Stammwerk Puchstraße ist die Fertigung von Fahrrad- und Motorradketten. Speichen und Nippeln, das zentrale Ersatzteilelager, ein Großreparaturwerk und Fahrzeuglager, die Ein- und Mehrspindel-Automatendreherei sowie die Kunststoff-Fertigung untergebracht.

DieWerkeWien Die Werke Wien sind die „Spezialitätenfabrik" des Steyr-Daimler-Puch-Konzerns. Hier steht nicht die Serienproduktion im Vordergrund, sondern die „maßgeschneiderte" Kleinserie oder Einzelanfertigung: Linienomnibusse für die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Stadtverwaltungen und Behörden mit 7 bis 12 Meter Länge und verschiedenen Motorleistungen; Fahrgestelle für die Kooperationsfahrzeuge mit der Daimler-Benz AG und der Firma Ikarus ; der Steyr-City-Bus, der völlig neue Verkehrskonzepte für den Cityverkehr ermöglicht; und wesentliche Aggregate und Bauteile für die LKW-, Traktoren- und Geländewagenproduktion der anderen Konzernbetriebe. So wird z.B. die gesamte Bodengruppe mit Motor für den „Pinzgauer"- Geländewagen für die Werke Graz hier in Wien vormontiert, oder es werden - ein anderes Beispiel - die Vorderachsen und Bremstrommeln für das ganze Traktoren- und LKW-Programm gefertigt. Hier entstehen aber auch die größten und schwersten Fahrzeuge der Steyr-Daimler-Puch AG, die tonnenschweren Kettenfahrzeuge, die sich beim österreichischen Bundesheer glänzend bewährt haben : der Schützenpanzer, der Panzerjäger ,.Kürassier" und der Bergepanzer. Neben der Fahrzeugproduktion befindet sich in den Werken Wien eine modernst ausgestattete Reparatur- und Service-Werkstätte für Steyr-Omnibusse und Lastkraftwagen sowie für die Kettenfahrzeuge des Bundesheeres. Außerdem hat hier der Baumaschinen-Vertrieb des Unternehmensmit dem Zentralersatzteillager seinen Sitz. Das umfangreiche Typenprogramm des weltbekannten amerikanischen Baumaschinenproduzenten Case stellt eine sinnvolle Ergänzung zum Fahrzeugprogramm der Steyr-DaimlerPuch„AG dar. Weiters ist die Abteilung „Forstwirtschaft" mit dem Bau von Holzerntemaschinen nach eigenen und OSA-Lizenzen befaßt. Die Werke Wien blicken auf eine langjährige Tradition als Fabrikationsstätte schwerer Kraftfahrzeuge zurück und verfügen u. a. über eine eigene Lehrwerkstätte, die für den Nachwuchs dringend benötigter Facharbeiter sorgt. Mit einer Belegschaft von rund 1500 Mitarbeitern produzieren die Werke Wien ein umfangreiches ,,Spezialitätenprogramm" von konzernüblicher Qualität und Präzision.

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