Franz Xaver Pritz - Geschichte der Stadt Steyr

62 der Landwehr. H. Albrecht bewilligt Hütten und Lauben auf dem Sadtplatz während der Marktzeit zu errichten und ein Rathaus aufzubauen. Aufgebot gegen die Hussiten. Große Steuern. H. Albrecht übergibt seiner Gemahlin Elisabeth die Stadt und Herrschaft Steyr als Morgengabe und Witwensitz. Ende des Hussitenkrieges. Handelsgesetze Albrechts. Streit zwischen dem Magistrat und den Bürgern gegen den Abt von Garsten und den Stadtpfarrer. H. Albrechts Entscheidung darüber. Er wird König von Ungarn und Böhmen und deutscher Kaiser. Krieg mit den Türken. Albrecht stirbt 1439. K. Elisabeth gebiert nach seinem Tode den Ladislaus. H. Friedrich von der Steiermark ist Vormund über ihn und Regent. Die Bürger von Steyr beginnen den Bau der großen Pfarrkirche, 1443. Streit zwischen ihnen und H. Friedrich. Unruhen in Österreich. Friedrich wird als römischer Kaiser gekrönt, und dann in der Neustadt belagert. Ladislaus verlangt die Huldigung von Steyr; die Bürger hängen an Friedrich; die Stadt wird erobert. Ladislaus stirbt plötzlich, 1457. Achtes Kapitel Steyr unter Kaiser Friedrich IV. und Kaiser Maximilian I. bis zum Ende dieses Jahrhunderts, von 1457 bis 1500. Streit zwischen K. Friedrich und seinem Bruder H. Albrecht; dieser erhält das Land ob der Enns, Stadt und Herrschaft Steyr. Schlechtes Geld, große Abgaben, Verfall des Handels. H. Albrecht erklärt demKaiser den Krieg. Elend und Not. Albrecht erhält auch das Land unter der Enns undWien. Er versetzt demGeorg von Stein Stadt und Schloss Steyr, stirbt 1463. Unterhandlungen zwischen K. Friedrich und Georg von Stein wegen Steyr. Die Bürger erobern Schiffereck. Truppen des Kaisers nehmen die Stadt ein, aber Georg von Stein erstürmt das Steyrdorf und Gilgentor; sie ziehen wieder ab. Der Grafenecker erobert neuerdings die Stadt und das Schloss. Schlechter Zustand von Steyr; K. Friedrich kommt dorthin. Die Dominikaner errichten ein Kloster, 1472. Steyr wird dem geflüchteten Erzbischof von Gran in Ungarn verpfändet. Krieg Friedrichs mit den Ungarn. Die Stadt wird stärker befestigt, der Tabor erbaut. Wien ergibt sich den Ungarn; diese dringen gegen Steyr vor. Die Tettauerschanze bei Ernsthofen. Waffenstillstand, geschlossen auf dem Taborberg.

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