Marienkirche in Steyr

Bild oben: HI. Thomas von Aquin Bild unten: HI. Vinzenz Ferrer, beide in reichgeschriitzten Rokokorahmen dieses Geschlechtes, war seit 1643 Eisenhändler in Steyr. Wichtig für ihn waren seine verwandtschaftlichen Beziehungen zu Georg Mittermayr von Waffenberg und Gottlieb Schröffl von Mannsberg. Er starb im Jahre 1680 und wurde in der Dominikanerkirche beigesetzt. Das Epitaph des Gottlieb Hoffmann zitiert die »Luckhnerische Begräbnuß«. - Wappenbeschreibung: Gevierter Schild, im ersten und vierten Feld in schwarz ein silbernes Einhorn auf grünem Hügel, im zweiten und dritten Feld rote Schräglinksbalken in weiß. Offener gekrönter Helm mit rechts rot-weißen, links schwarz-gelben Decken. Zier: Offener, von weiß und rot siebenmal entgegengeschrägter Flug, inmitten desselben das silberne Einhorn wachsend. In den Mittelpunkt des Bildes sind Maria und das Jesukind gerückt. Köstlich ist die Darstellung eines Hirten, der aus seinem Korb ein Ei nimmt. Auch die Landschaft im Hintergrund ist besonderer Beachtung wert. Außerdem hängen hier noch zwei achteckige Gemälde (hl. Katharina von Siena und hl. Raimund von Penyafort). Unter der Orgelempore sind zunächst zwei Gemälde (hl. Thomas von Aquin und Vinzenz Ferrer) in reichgeschnitzten Rokokorahmen interessant. Über dem Ausgang hängt ein breitformatiges großes Ölgemälde aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts: Totenerweckung durch den hl. Vinzenz Ferrer. Darunter links und rechts Gemälde der Heiligen Dominikus und Ludwig Bertrand OP. An der Orgelempore befindet sich ein Fresko des Ordenswappens der Dominikaner (das spezifische Emblem ist neben anderen der Hund mit der Fackel im Maul). Evangelienseite: Johannes-Nepomuk-

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